Dicke Böller beim Kirmesfeuerwerk – Silbergitter und goldene Palmen – Effekte aus Italien und Asien

Juli 21, 2015 by  

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Höhepunkt der Kirmes, bevor sie noch ein Wochenende lang durchstartet – das Höhenfeuerwerk am Freitag. Dieses Foto stammt von einem Feuerwerk vor zwei Jahren. Foto: osicom

Das Höhenfeuerwerk der Düsseldorfer „Größten Kirmes am Rhein“ am Freitag glänzt in diesem Jahr mit neuen Effekten. Chefpyrotechniker Martin Schmitz von Nico-Events: „Wir schießen uns schon langsam auf das Jubiläum im nächsten Jahr ein, wenn wir das Feuerwerk von einem Rheinschiff aus zünden werden.“

Das Spektakel wird 25 Minuten dauern und etwa so teuer sein wie ein ordentlich ausgestatteter VW Golf.

Schmitz, der das Feuerwerk mit 15 Mitarbeitern ab acht Uhr früh am Freitag aufbaut: „Wir werden uns bewusst vom Japan-Feuerwerk abheben und die Effekte in unterschiedlichen Höhen bis zu ca. 180 m präsentieren, in der Breite bewegen wir uns etwa bei 150 m.“ Wegen des niedrigen Rheinpegels wird auch auf der frei liegenden Landzunge aufgebaut.

Für die „Größte Kirmes am Rhein“ packen die Pyrotechniker dieses Jahr auch die dicken Böller aus – mit einem Durchmesser von 200 mm statt wie sonst maximal 150 mm. Spezialeffekte, die begeistern werden, kommen aus Italien und Asien. So legen Schmitz und seine Leute ein riesiges Silbergitter in den Nachthimmel, lassen eine gewaltige Goldweide blinkend zu Boden regnen und zaubern ein gigantisches Bild goldener Palmen in den Oberkasseler Nachthimmel. Für dieses Bild werden Raketen von mehreren Positionen aus gezündet.

Martin Schmitz: „Zu Beginn breitet sich ein intensiver grün-silberner Flimmer-Vorhang über die gesamte Länge und Höhe des Abbrennplatzes aus. Als zweite Stufe sorgt eine Kombination von vielen unterschiedlichen Feuerwerkskörpern für einen Funkenregen aus unzähligen brillanten Knisterblüten.“

Den krönenden Abschluss des Feuerwerks bildet ein lang intensiver Goldregen, der etwa zwei Minuten lang auf das Rheinufer regnen wird.

Logistik: 16 Paletten mit Abschussgestellen mit Glasfiberrohren (ca. 6 to); 6 Paletten mit Feuerwerkskröpern (ca. 700 kg Pulvergewicht), verteilt auf 2 Gefahrgut-Fahrzeugen, 1 Lkw für das Equipment. Abgeschossen wird synchron von teilweise sieben Stellen aus, gezündet wird zentral, mittels einer computergesteuerten Zündanlage.

 

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