Bürgerinitiative Bergisches Viertel kritisiert OB Geisel wegen Informationspolitik zur Flüchtlingsunterbringung

Mai 6, 2015 by  

Massive Vorwürfe der Bürgerinitiative Bergisches Viertel gegen Oberbürgermeister Thomas Geisel und die Stadtverwaltung – es geht um angebliche Falschinformation über die Belegung der Bergischen Kaserne und die damit verbundenen Kosten. Geisel hatte, so die Initiative, “ im Dezember 2014 in Aussicht gestellt, dass bereits ab März 2015 Flüchtlinge in die Bergische Kaserne einziehen könnten.“ Amtsleiter Buschhausen habe „in Bürgerveranstaltungen von 5 Mio. Euro Kosten für die Sanierung der Kaserne“ gesprochen.

Die Bürgerinitiative will dagegen Sanierungskosten im mittleren zweistelligen Millionenbereich ermittelt haben und das Bau- und Liegenschaftsamt des Landes teile mittlerweile die Einschätzung. Zudem plane die Stadt offensichtlich, dort jetzt nur noch 200 statt 500 Flüchtlingen unterzubringen.

Da laut OB Geisel das Kasernengelände ab 2020 für Wohnungsbau zur Verfügung stehen solle, würde ein „mittlerer zweistelliger Millionenbetrag“ für eine Lösung auf Zeit ausgegeben.

Hier die komplette Presseerklärung der Bürgerinitiative Bergisches Land. Und hier ein pdf zum Zustand der Kaserne. Für die Initiative zeichnen Andreas Goßmann und Stefan Reichert verantwortlich.

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