Jonges gegen Erwin-Platz vor den Arkaden
Oktober 23, 2014 by osi
Die Düsseldorfer Jonges haben sich zu der Diskussion um die Benennung eines Platzes für den verstorbenen Oberbürgermeister, Joachim Erwin, geäußert: „
Der Vorstand des Heimatvereins Düsseldorfer Jonges steht geschlossen hinter dem Vorschlag von Oberbürgermeister Thomas Geisel, einen Platz im Herzen der Stadt nach dem ehemaligen Oberbürgermeister Jochen Erwin zu benennen. Mit großer Sorge verfolgt der Verein derzeit einen Diskussionsverlauf, der in seiner Kleinteiligkeit dem Niveau einer Landeshauptstadt nicht gemäss und geeignet ist, die unbestreitbaren Verdienste Erwins um unsere Kommune aus dem Blick zu verlieren.
Die Jonges erwarten von den politischen Parteien und den im Stadtrat vertretenen Fraktionen ein Ende der ins Persönliche gehenden Diskussionen und eine Entscheidung. Ernsthaft kann niemand der Auffassung sein, mit dem Platz vor den Bilker Arkaden werde der ehemalige OB angemessen gewürdigt. Dies würde einen Affront der Familie gegenüber bedeuten.
Auch die JUNGE UNION Düsseldorf hat sich heute geäußert: Die neuesten Überlegungen der Ampelkoalition, anscheinend einen Platz neben den Bilker Arcaden nach dem verstorbenen Oberbürgermeister Joachim Erwin zu benennen, stößt bei der Jungen Union Düsseldorf auf scharfe Kritik. Ihr Vorsitzender Peter Blumenrath erklärt: „Das Gedenken an Joachim Erwin darf nicht zur Farce werden. Wenn SPD-OB Geisel das Thema jetzt mit Rücksicht auf den Ampel-Frieden missbraucht, wäre das unanständig.” „Das vielfältige Engagement von Joachim Erwin für Düsseldorf ist über jeden Zweifel erhaben und sollte in der Stadt unvergessen bleiben”, so Blumenrath weiter. „Der zuerst von OB Thomas Geisel vorgeschlagene Platz vor dem Kö-Bogen ist aus diesem Grund wegen seiner zentralen Lage die beste Alternative. Noch dazu wurde das Kö-Bogen-Projekt von Joachim Erwin zu seiner Amtszeit angestoßen.” „Hier steht die JU an Geisels Seite. Befindlichkeiten und Rachegelüste auf Seiten der FDP in der Diskussion um die Benennung des Platzes am Kö-Bogen halten wir dagegen für völlig deplaziert“, so Blumenrath.
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