Heinz Buschkowsky (SPD) kritisiert CDU-NRW-Vorsitzenden Armin Laschet wegen Äußerungen zu Migranten

Oktober 13, 2012 by  

Der Bezirksbürgermeister von Berlin-Neukölln, Heinz Buschkowsky (SPD), hat Nordrhein-Westfalens CDU-Vorsitzenden Armin Laschet scharf kritisiert, schreibt Die Welt.

Laschet, habe „allen Ernstes erklärt, in NRW würde es keine Stadt mit Problemen wie Neukölln geben“, sagte Buschkowsky den Dortmunder „Ruhr Nachrichten“.

Der SPD-Politiker aus Berlin:

„In welcher Welt lebt der Mann eigentlich?“ Es gebe viele Neuköllns in Deutschland: „Fangen Sie in Kiel-Gaarden an und gehen über Hamburg, Bremerhaven, Duisburg nach München-Hasenbergl“. In diesen und anderen Städten hätten sich „Parallelgesellschaften mit sektenähnlichem Charakter“ etabliert. „Unsere Rechtsordnung ist dort nachrangig. Es gelten die eigenen Regeln. So entstehen rechtsfreie Räume von Gewaltbereitschaft über Friedensrichter, Zweit-, Dritt- und Viertfrauen bis hin zu archaischen Lebenswelten, die nicht so recht zu unseren Lebensregeln passen“, sagte Buschkowsky weiter.

Überall dort, wo mit den Einwanderern auch Bildungsferne eingezogen sei, gebe es Probleme. Die „Multi-Kulti-Romantik ist gescheitert“, sagte Buschkowsky. Laschet, der die Islamisierung Nordrhein-Westfalens und den Moscheebau als Integrationsminister kräftig unterstützte,  hatte vor einer Woche die Integrationspolitik Buschkowskys scharf kritisiert.

Laschet hat Unrecht, wie man u.a. hier nachlesen kann.  Ob der CDU-Mann das Buschkowsky-Buch gelesen hat? Es ist eine ehrliche Story, ein Buch, das deutlich macht, wie sehr Buschkowsky mit „seinem“ Stadtteil verbunden ist. Das Problem, mit dem Laschet augenscheinlich nicht umgehen kann: Buschkowsky nennt die Dinge beim Namen.

 

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