Kunst als Geldanlage – Berenberg Bank hat sich spezialisiert

September 19, 2012 by  

Nicht nur die Geldanlage ist eine Kunst, man kann sein Geld auch in Kunst anlegen. Darauf spezialisiert ist die feine Berenberg Bank. Raymund Scheffler (Foto), Chef einer von 19 Berenberg-Filialen, erläuterte dem Marketing-Club Düsseldorf, worin die Kunst besteht.

Gemeinsam mit Kunstberater Helge Achenbach und Stefan Horsthemke, dem Ex- AXA-Kunstversicherer hat Scheffler Kunstberatung und Kunstinvestment neu definiert. Das Versprechen:  Systematik, Bonität und Seriosität.

Mit einem international aufgesetzten systematisierten Kunstfond, dem „Berenberg Art Capital Fund“ in New Jersey, bietet das Triumvirat

  • Klassische Kunstberatung beim Kauf
  • Sammlungsaufbau und –optimierung
  • Sammlungsverwaltung
  • Transaktionen von einzelnen Werken oder ganzen Sammlungen
  • Kunstinvestitionen zusammen mit Kapitalanlegern

Das Kunstinvestment ist, wie man sich denken kann, nichts für Otto Normalverbraucher, eine Mindestsumme von ca. 100.000 Euro sollte man schon flüssig haben.

Um etablierte und oftmals überbewertete Künstler macht das Expertenteam der Berenberg Bank einen großen Bogen und setzt auf Qualität und Sicherheit. Es wurde bei dem Infoabend deutlich, dass derzeit sehr viel freies Kapital im Markt ist und somit die Preise für Kunst zum Teil exorbitant steigen. Viele private Kunstsammler, das hört man auch heraus, haben für ihre Werke zu viel Geld bezahlt.

Erkenntnisse zum Mitnehmen: Die Wertschätzung von Kunstwerken unterliegt weltweit großen Schwankungen. Angeblich ist der Andy-Warhol-Markt aufgeblasen und man warnt vor dem Kauf. Ebenso verschätze man sich leicht bei Roy Lichtensteins Bildern. Die gemeinsame  Expertise der drei Kunstexperten bietet ein hohes Maß an Sicherheit. Denn: Viele Kaufentscheidungen fallen emotional.

Dass die Kunst indes auch ein emotionale Dividende abwirft, erkennt man an den vielen Privatsammlungen, die sich mit dem Namen des Sammlers verbinden. So auch beim Eigentümer der Berenberg Villa, Prof.Olbricht, der seine Werke dort zur Schau stellt. Berenberg-Chef Raymund Scheffler trug hochsympathisch (und untypisch für einen Investmentbanker) vor, so z.B. diese verblüffenden Zahlen:

  • 30% des weltweiten Kunstumsatzes werden in dem protektionistischen China gehandelt, 29% in USA, 22% in England, 6% in Frankreich und 2% nur in Deutschland. Brasilien, Russland und Indien holen atemberaubend auf.
  • Nicht bei den Auktionen wird der meiste Umsatz weltweit getätigt, sondern im Einzelhandel (Galerien etc.) mit 51% !!
  • Und zur Überprüfung ihres eigenen Anlagenmixes – hier die Durchschnittszahl in Deutschland: 6,4% vom Vermögensdepot werden in Kunst investiert.

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