„Lügner Laschet“ – CDU-Konservative laufen Sturm gegen den Kandidaten der NRW-Christdemokraten
Juni 28, 2012 by osi
Der betagte Mettmanner Anwalt Friedrich W. Siebeke, Gründer der vorwiegend von CDU-Mitgliedern getragenen „Aktion Linkstrend Stoppen“, hat drei Tage vor der geplanten Wahl des CDU-Landesvorsitzenden den designierten Vorsitzenden Armin Laschet (Foto) massiv angegriffen. Rechtsanwalt Siebeke, Gründer einer angesehenen Anwaltskanzlei in Düsseldorf, ist seit 56 Jahren CDU-Mitglied und war 37 Jahre lang Mitglied des Bundesschiedsgerichts der CDU.
Siebeke will am Samstag, vor der Wahl in Krefeld, ein Flugblatt verteilen lassen, auf dem er Armin Laschet als Lügner bezeichnet. Siebeke schreibt unter der Überschrift „Laschet hat gelogen“
„Nach dem Rücktritt Norbert Röttgens als Landesvorsitzender des CDU-Verbandes NRW hat sich der ehemalige Integrationsminister im Kabinett Rüttgers a.D. Armin Laschet zur Nachfolge bereit erklärt. Damit kandidiert ein typischer Vertreter der Multi-Kulti-Bewegung für den Vorsitz des mitgliederstärksten CDU-Landesverbandes.
Am 17. September 2010 fand im Düsseldorfer „Valk Airport Hotel“ Düsseldorf das vorletzte Duell der Kandidaten für den CDU-NRW-Landesvorsitz zwischen Laschet und Röttgen statt. Mit nahezu 800 Personen war der Saal voll gefüllt, so daß für viele Besuche das Duell auf eine im Nachbarsaal aufgespannte große Leinwand übertragen werden mußte.
Nach der Eröffnung der Diskussion habe ich an dem für Diskussionsteilnehmer freigegebenen Mikrofon als einer der ersten Fragesteller an Herrn Laschet zwei Fragen gerichtet:
„Lieber Herr Laschet Ich habe zwei kurze Fragen. Ich bitte um eine knappe Antwort mit Ja oder Nein:
Erstens: Haben Sie in der Hessen-Wahl im Januar 2008 an den damaligen MP Roland Koch u.a. zusammen mit Frau Süßmuth einen offenen Brief gerichtet mit dem Vorhalt, daß die Integrationspolitik nicht zum Wahlkampfthema degradiert werden darf?
Zweitens: Hat die Landesregierung Rüttgers unter Ihrer Mitwirkung als „Integrationsminister“ Finanzmittel zur Errichtung von Moscheen geleistet?“
Herr Laschet beantwortete beide Fragen mit „Nein!“.
Ich habe Herrn Laschet übergeben: a) Den in Großaufmachung in der Rheinischen Post veröffentlichten „Brief der Siebzehn“ b) Den Artikel in der F.A.Z. vom 01. Februar 2008 „Parteifreunde“ in dem es heißt:
„Daß Koch … ausgerechnet von Parteifreunden angegriffen wird, ist ziemlich einmalig in der westdeutschen Parteiengeschichte. Es ist erlaubt, an der gesamten Handlungsfähigkeit der Union zu zweifeln.“
Herr Laschet hat angekündigt, mir zu schreiben. Bis heute war kein Eingang zu verzeichnen!
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