Japan Tag – Cosplay-Fans brachten Kreativität an den Rhein
Juni 4, 2012 by Onkel Oberbilk
RIESENAPPLAUS für die Kinder aus dem japanischen Kindergarten, die am Burgplatz sangen und tanzten. Das Programm am Schlossturm, moderiert von Petra Albrecht, kam bei den Zuschauern sehr gut an.
JAPAN SATT – aber zum Sattwerden musste man Schlange stehen. Zwei Stände am Burgplatz, zwei am Johannes-Rau-Platz, das war zu wenig. Im nächsten Jahr sollte man mehr Gastronomie anbieten. Am Sushi-Stand musste man für ein Nullachtfuffzehn-Sushi eine Viertelstunde Schlangestehen. Wir verkniffen uns das und gingen zu Marcel’s, wo trotz Hochbetriebs der Service wie immer optimal und die Tabuleh-Platte (Vegetarisches vom Grill) Spitze war.
SO VIEL JAPAN war selten: Gleich ob deutsche Nippon-Fans oder Japaner – Landestrachten oder Japanisches in jeglicher Form standen hoch im Kurs.
COSPLAY heißt der Trend aus Japan, sich nach Manga-Vorbildern zu verkleiden. Beim Japanfest sah man Hunderte Fans, diese beiden stammen aus Japan.
AB 200 EURO AUFWÄRTS investieren die Fans des Cosplay in ihre Verkleidungen. Wo’s die Sachen gibt? „Im Internet“.
MANGAS OHNE ENDE – auch ein Stand mit Hunderten von Gimmicks aus der Comic-Welt war heiß umlagert, ebenso ein Stand, an dem man Comics ausmalen konnte.
COMIC-FAN MIT TEDDY – die Cosplay-Girls kamen aus ganz NRW nach Düsseldorf
Der Japan-Tag in Düsseldorf, gekrönt von einem wie immer bombastischen Feuerwerk, das leider in den Zeitungen der Stadt immer wenig Widerhall findet, ist ein großer Höhepunkt in der Kette schillernder Events in der NRW-Landeshauptstadt. Am Rhein herrschte eine großartige Stimmung und alle Angebote, so schien’s, wurden wahrgenommen – gleich ob Gastronomie, T-Shirt-Shop oder Kimono-Wickelkurs. Auch die Präfektur Chiba, die sich bei Düsseldorf für die finanzielle Unterstützung bedankte, nutzte das Japan-Fest – zur Werbung für die Region.
Eines steht auch fest: Düsseldorf ist die Cosplay-Hauptstadt Deutschlands, so viele Fans gibt es in Deutschland gewiss kein zweites Mal.
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