Neue Erkenntnisse über Neurodermitis: Mit AHIT-Therapie gegen Fehlsteuerung des Immunsystems

November 28, 2011 by  

Millionen Menschen  leiden unter Neurodermitis. Einer Krankheit, die sich oft schon im Babyalter entwickelt und die als unheilbar gilt. Patienten leiden darunter, auch unter der gesellschaftlichen Ausgrenzung, die oft mit der Erkrankung einhergeht. Im Deutschen Zentrum für Individualmedizin in Ludwigshafen zeigt ein Arzt mit der von ihm entwickelten Therapie neue Wege auf. Hier ein Bericht dazu:

„Am schlimmsten war es nachts“, sagt Fitness-Trainerin Claudia Böcher (49 / Foto, mit Sohn Daniel), „mit zwei, drei Jahren ging es bei mir los: Die Haut juckte unerträglich, ich habe sie ständig aufgekratzt und habe viele Jahre mit zusammengebundenen Händen schlafen müssen, damit ich nicht den ganzen Körper aufkratzte.“ Neurodermitis – eine Krankheit, die Menschen verzweifeln läßt. Die Ahrensburgerin litt jahrelang unter dieser Krankheit.

Als Claudia Böcher ins Teenageralter kam, war ihre größte Sorge die: „So wie du aussiehst, kriegst du keinen Mann und keine Familie!“  Die Krankheit hatte ihren Körper im Griff, rote, entzündete Flächen bedeckten Arme und Beine, Bauch und Rücken. Im Sommer waren kurzärmelige Blusen für sie tabu. „Gottseidank blieb das Gesicht verschont“, erinnert sich Claudia Böcher.

Ihre Mutter tat was möglich war, sie erwärmte Teersalbe und schmierte sie damit ein. Das milderte den Juckreiz, doch die Schmerzen auf der Seele blieben.

Dann die unerwartete Besserung: Zwischen dem 12. und 16. Lebensjahr gingen die schlimmsten Neurodermitis-Symptome zurück. „Stattdessen entwickelte ich massiven Heuschnupfen und immer wenn ich psychisch belastet war, kam ein Neurodermitis-Schub“.

Die Ahrensburgerin unternahm alles Menschenmögliche, um der Krankheit Herr zu werden: „Desensibilisierung und Bio-Resonanztherapie, Akupunktur, UVA-Bestrahlung – es gab kaum etwas, das ich ausgelassen hätte.“ Die private Krankenkasse (LKH) übernahm alle Kosten, doch Heilung war nicht in Sicht.

Ein weiterer Schlag für die leidgeplagte Frau, mittlerweile verheiratet und Mutter zweier Jungen (heute 20 und 22 Jahre alt): Sohn Daniel entwickelte gleichfalls eine üble Neurodermitis. Claudia Böcher: „Ich habe es mit Stutenmilch probiert, habe mit ihm in Davos eine Lufttherapie unternommen, war zwölf Wochen mit ihm auf Fehmarn, wir haben die klassische Homöopathie ausprobiert, die Resonanztherapie –alles war vergebens.

Dann die Wende vor 17 Jahren: Über den Bundesverband Neurodermitiskranker in Boppard gelangt sie an Dr. Horst Kief. Der Arzt aus Ludwigshafen, heute medizinischer Kopf des dortigen Zentrums für Individualmedizin, hat mit der patentierten AHIT®-Therapie ein Verfahren entwickelt, das mittlerweile Tausende Neurodermitis-Kranker nachhaltig von ihrem Leiden befreit hat.

Das Verfahren basiert auf der Annahme, dass es sich bei Neurodermitis um eine Fehlsteuerung des Immunsystems handelt. Aus körpereigenen Substanzen (Blut, Harn) werden bei der AHIT® Therapie Wirkstoffe gewonnen, die geeignet sind, das Immunsystem zu stabilisieren und die Fehlsteuerung zu beheben.

Die Therapie wurde bereits bei mehr als 17.000 Neurodermitis- und Psoriasis-Patienten angewandt und führt in den meisten Fällen – bei 80 bis 90 Prozent der Erkrankungen – zu einem äußerst effektiven klinischen Ergebnis.

Tägliche Spritzen über vier bis fünf Monate bei Sohn Daniel, bei Mutter Claudia Böcher dauerte die Behandlung noch länger. Doch die Ergebnisse stehen dafür. Die Frau aus Ahrensburg, die heute als spezialisierte Fitness-Trainerin arbeitet: „Ich war 15 Jahre beschwerdefrei und habe die Therapie 2009 noch einmal erneuert, weil Symptome wiederkamen, mein Sohn macht das gleiche in diesem Jahr, nachdem er 17 Jahre ohne Beschwerden war. Ich kann Herrn Dr. Kief nur von ganzem Herzen empfehlen, zumal er jedem Patienten das Gefühl vermittelt, er wäre im Moment das Einzige was zählt.“

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