Das kann Kult werden: Das jecke Dinner im Monkey’s mit Prinzenpaar und vollem Programm
März 6, 2011 by osi
Prinz Simon I und Venetia Rebecca: Orden für Monkey’s-Männer Benjamin Achenbach (Mitte) und Christian Penzhorn (links)
Man nehme Düsseldorfs schönstes Restaurant, mit Skulpturen von Jörg Immendorff und Tony Cragg und Videoinstallationen von Name June Paik, ein Vier-Gänge-Menü von Sternekoch Christian Penzhorn und setze dazu Highlights aus dem Düsseldorfer Karneval: Fertig ist die Karnevalsfreitag-Dinnersitzung.
Barbara Oxenfort und Monkey’s-Chef Benjamin Achenbach brannten ein wirklich jeckes Feuerwerk ab, das Barbara, Düsseldorfs charmantestes Allround-Talent am Mikro. mit Tempo und Esprit moderierte.
Das Motto der Veranstaltung „Punk’n Rock’n Roll“ hatten zwar nicht alle Gäste Ernst genommen, doch es gab viele Ausnahmen: Bürgermeisterin Gudrun Hock etwa war mit schwarzer Perücke und bauchfreiem Punkkostüm von einem befreundeten Designer kaum wiederzuerkennen, Barbara und Christiane Oxenfort hatten sich in einer Punk-Boutique gestylt und Geschäftsführer Benjamin Achenbach und sein Team gingen mit Perücken gleichfalls als Punks durch. Modeschöpfer Hanns Friedrichs hatte ganz aufs Styling verzichtet, während Manfred Droste (Rheinische Post) gegen den Strich im historischen Kostüm antrat.
Das Menü: Der Monkey’s-Brigade gelang es, die vier Gänge – Tatar vom Kalbsfilet mit gebratener Garnele, Salatherzen und violetter Senfcreme / Kross gebratener Zander mit Kartoffel-Speckschaum und Vichykarotten / Medaillon vom rheinischen Rinderfilet unter der Schalottenkruste, Erbsenpüree und Pommes Anna / Beschwipstes Apfelgateau mit Croustillant und Rosmarin-Karamelleis – trotz des turbulenten Programms zeitgleich für alle Gäste auf den Tisch zu bringen.
Das Programm: Prinz Simon I. und Venetia Rebecca zogen mit der Leibgarde der Venetia, der Prinzengarde Blau-Weiss, auf, der 10jährige „Rogi“ (Johann Lensing) von Pänz en de Bütt („Gott weiß alles, Lehrer wissen alles besser“) verblüffte als selbstbewußte, witzige Quasselstrippe, Ex-Prinz Lothar Hörning kam mit Sänger Martin, der das Publikum mit dem „Närrischen Ohrwurm“-Sieger „Waka Chaka“ von den Lederbänken riss, BOB, die Band ohne Bart und ein Teil der Ardo Band sorgten wie auch Oli der Köbes für Stimmung am laufenden Band.
Große Klasse natürlich: Die Oxenfort Sisters Barbara und Christiane mit Heike Beckmann, dem „Frühchen aus Köln“. Das Trio begeisterte mit selbstgeschriebenen Songs von Barbara (Nofretätätätätä! Nofretätätätätä!) und ihrer Halbschwester Heike („Friederike, halt Dich ran da – an den Mann da – op der Veranda…“). Besonders schön: die Ballade „Oberkassel“. Die Oxenforts stehen am Mittwoch wieder vor dem Mikro, wenn im Weinhaus Tante Anna der Hoppeditz beerdigt wird.
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