Gladbach stoppt Islamisten vorerst
August 4, 2010 by osi
Die Stadt Mönchengladbach bremst die Islamisten der Gruppe „Einladung zum Paradies“ aus, die aus Braunschweig an den Niederrhein drängen, um dort Moschee und Islamschule zu errichten.
Die vom Verfassungsschutz beobachtete Gruppe darf das erworbene Haus nicht wie vorgesehen nutzen, entschied die Stadt in einem Blitzentscheid laut bild.de. Die für die Änderungen benötigten Genehmigungen lägen nicht vor.
Scheich Ciftci, Sohn des Milli-Görüs-Funktionärs Ahmed Ciftci, war zwischen 1992 und 1994 als „Sozialarbeiter“ für die mittlerweile verbotene IHH (Internationale humanitäre Hilfsorganisation, um den Hamburger Arzt und Islamfunktionär Mustafa Yoldas) im bosnischen Büegerkriegsgebiet tätig. Zwischen 1998 und 2006 studierte Ciftci an der Islamic University of al-Madinah (Saudi-Arabien) die Fächer Koran, Hadith, Fiqh und Scharia.
http://www.abuanes.com/index.php/biographie.html
Nach wie vor will der wahhabitisch-salafistische Verein Einladung zum Paradies, Betreiber der Online-basierten ISLAMSCHULE, bis März 2011 in das Gebäude an der Eickener Straße in Mönchengladbach einziehen, weshalb zwei Klagen gegen die Stadt am Düsseldorfer Verwaltungsgericht aufrecht erhalten werden.
http://www.wz-newsline.de/index.php?redid=958771
Die Bürgerinitiative der über illegale Gebete und gesichtsverschleierte Frauen nachvollziehbar empörten Mönchengladbacher Anwohner, im August 2010 sehr hoffnungsvoll beginnend, betreibt mittlerweile eine faktenferne Verharmlosung des politischen Gesamt-Islam auf Kosten von Einladung zum Paradies (Muhamed Seyfudin Ciftci, Pierre Vogel) und spielt Sufismus gegen Salafismus aus.
So luden die vom charismatischen, islambezogen aber eher unkundigen Theologen und Juristen Wilfried Schultz geführten ‚Bürger für Mönchengladbach‘ am 07.10.2010 einen bärtigen Sufi-Scheich des Naqschbendi-Ordens auf die Bühne. Dieser, Scheich Ahmed Yasin, pittoresk gewandet und mit Turan, durfte wahhrheitswidrig bedauern, dass Saudi-Arabien „kein islamisches Land“ sei („die haben keine Scheria (Scharia)). Die begeisterten Bürger für Mönchengladbach applaudierten ihm, der zwar nur gebrochen Deutsch redet, aber eine Deutschlandfahne in seine Sufi-Moschee gestellt hat und ein Altes und Neues Testament neben den Koran zu stellen pflegt. Von der AEMR war nicht die Rede.
http://www.rp-online.de/niederrheinsued/moenchengladbach/nachrichten/Muslim-raeumt-Klischees-aus_aid_915942.html
Weitere Imame und kirchliche Islamreferenten sollen den Bürgern für Mönchengladbach in den kommenden Monaten den Islam erklären, denn: „Wir wollen verstehen lernen und uns informieren“, wie es der hohe Autorität genießende Sprecher der Initiative, Wilfried Schultz formuliert.
http://www.rp-online.de/niederrheinsued/moenchengladbach/nachrichten/Warnung-vor-den-Salafisten_aid_915586.html
Vor der frauenfeindlichen (und männerfeindlichen) islamischen Pflicht zum Hidschab und vor dem islamischen Mehrstufenrecht, der ihrem Anspruch nach ewigen Scharia, wird nicht mehr gewarnt, denn der Dialog mit dem Islam darf nicht gestört werden.
Edward von Roy
„Bürger für Mönchengladbach“ künftig mit oder ohne „Interessengemeinschaft gegen Salafisten“?
Mittlerweile droht Zwist innerhalb des (aus der nach wie vor bestehenden, informell gebliebenen Bürgerinitiative Eicken entstandenen) Vereins „Bürger für Mönchengladbach e. V. i. Gr.“, als deren prominenteste Figur der Jurist und Theologe Wildfried Schultz gilt. Schultz geht nach dem Grundsatz: ‚Salafismus ist schlecht, weil Islam gut ist‘ vor, folgerichtig unterbindet er jedes Kritisieren des orthodoxen Islams und des Verbandsislams.
Aufgrund inhaltlicher, methodischer und persönlicher Differenzen hat sich seit ein paar Tagen die von Peter Brockers (Pressesprecher) geführte …
„Interessengemeinschaft gegen Salafisten“
http://interessengemeinschaftgegensalafisten.blogspot.com/
… herausgebildet. Noch ist anscheinend nicht klar, ob diese „Interessengemeinschaft gegen Salafisten“ in den kommenden Monaten ein Arbeitskreis innerhalb der „Bürger für Mönchengladbach“ bleiben will oder darf, oder aber einen zweiten Verein gegen die Ansiedlung der ISLAMSCHULE darstellt. Brockers ist zur Zeit Vorstandsmitglied der Bürger für Mönchengladbach.
Die salafistischen Kalifatsfreunde (um die es ja eigentlich geht) werden ein wenig schmunzeln angesichts des vereinsinternen ‚Glaubenskriegs‘, aber Zerwürfnisse sind etwas sehr Menschliches.
Wilfried Schultz, um eine gewisse Monopolisierung des Islamdeutens und Islamerklärens über seine eigene Person bemüht, hält die Abspaltung, er sagt „Trittbrettfahrer“, für überflüssig und sogar für schädlich.
Diese geben sich verärgert: „Wir sind keine Trittbrettfahrer…, wir wollen, dass das Problem der Salafisten optimal im Sinne der Bürger gelöst wird“.
Näheres weiß die Rheinische Post:
Salafisten: Zoff in Bürgerinitiative Eicken
http://www.rp-online.de/niederrheinsued/moenchengladbach/nachrichten/Salafisten-Zoff-in-BuergerinitiativeEicken_aid_924555.html
Liebe Düsseldorfer,
hier gibt es Neues zur Arbeit der Interessengemeinschaft gegen Salafisten. Da sich der Aufruf der IgS nicht auf den Gladbacher Ortsteil Eicken beschränkt, können sich auch alle Düsseldorfer beteiligen: http://www.ig-gegen-salafisten.de
Viele Grüße von der Interessengemeinschaft gegen Salafisten aus Mönchengladbach!