Rückzieher: Sozialdezernent Burkhard Hintzsche bleibt

November 9, 2009

Aus privaten Gründen wird Burkhard Hintzsche seinen Posten als Beigeordneter der Stadt Bielefeld nicht antreten.

Der gebürtige Duisburger bleibt somit weiterhin Beigeordneter für Soziales, Jugend, Schule und Wohnen der Landeshauptstadt.
Die bereits erfolgte Ausschreibung dieser Position ist damit gegenstandslos.

Ralph Giordano zur Grundsteinlegung der Kölner Moschee

November 7, 2009

Heute wurde der Grundstein zu der Megamoschee in Köln-Ehrenfeld gelegt. Der türkische Staat schickte den Arbeits- und Sozialminister Faruk Celik, dazu kam Prof. Ali Bardakoglu, Abgesandter des Religionsministeriums der Türkei, der Grüne Volker Beck, der FDP-Staatsminister Dr. Werner Hoyer, Kölns OB Jürgen Roters („Ein guter Tag für Köln“), Ex-OB und Moschee-Polit-Pate Fritz Schramma, einige hundert türkischer Kölner und die Damen trugen fast ausnahmslos Kopftuch. Die Rechtspopulisten von Pro Köln demonstrierten gegen den Bau und viele wunderten sich, dass einer fehlte: Integrationsminister Armin Laschet (CDU) . Der Grüne Volker Beck notierte bei Twitter, das sei ja wohl peinlich. Über den wahren Grund des Fernbleibens darf man nachdenken… Ist ja nicht mehr so lang hin bis zur Wahl, die Zahl der Moschee-Fans ist überschaubar und Muslime wählen links.

Autor Ralph Giordano hatte dem Kölner Stadtanzeiger alles gesagt, was zu der Grundsteinlegung zu sagen war (gemäß Kölner Stadtanzeiger):

Giordano, einer der prominentesten Kritiker des Vorhabens, sagte, durch eine fehlgegangene Integrationspolitik stießen in Deutschland zwei Kulturkreise zusammen, die in völlig unterschiedlichen Entwicklungsstadien seien. Der Westen habe die Aufklärung bereits absolviert, der Islam noch nicht. Er sehe in dem Bau einen „Anspruch, eine Landnahme“. Der Bau einer Großmoschee sei mit dem Ziel der Integration nicht vereinbar. (…) Der Islamkritiker warf am Samstag im Deutschlandfunk der deutschen Politik eine völlig verfehlte Integrationsarbeit sowie Feigheit vor und sprach wörtlich unter anderem von „Multikulti-Illusionisten, Gutmenschen vom Dienst und Beschwichtigungs-Aposteln“. Zugleich wehrte er sich dagegen, in eine „nazistische-rassistische Ecke“ gestellt zu werden.

EU-Ausschussvorsitzender Herbert Reul: Emissionshandel wird Strom bis zu 50 Prozent teurer machen

November 7, 2009

CDU-Europaparlamentarier Herbert Reul, bis 2000 stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU im Düsseldorfer Landtag und von 1991 bis 2003 Generalsekretär der CDU in Nordrhein-Westfalen, ist im Europaparlament Vorsitzender des Ausschusses für Industrie, Forschung und Energie. In einem Interview mit der hoch informativen Website EurActiv spricht Herbert Reul Tacheles. Er zeigt die Auswirkungen des Emissionshandels auf den Strompreis auf, liest der Regierung indirekt die Leviten, die erst auf Druck das Lissabon-Vertrag-Begleitbesetz herbeiführte und wundert sich, dass im Koalitionsvertrag nichts über den Neubau von Atomkraftwerken steht. Hier das komplette Interview, hier die wesentlichen Auszüge:

Zur Kritik Barrosos an der Berufung Oettingers:

Die Kommission soll sich da raus halten. Es geht die nichts an, wen die Mitgliedsstaaten vorschlagen. Barroso soll froh sein, dass er selbst bestätigt wurde. (…) Ich persönlich habe nicht mit Oettinger gerechnet, finde die Entscheidung aber gut. (…) Wir brauchen in den Bereichen Wirtschaft und Industrie eine starke Stimme, und hier ist Oettinger ein Fachmann. Er ist ein ‚Fleißiger‘ und schaut sich die Akten an. Er ist kein Sprücheklopfer.

Zum Klimaschutz in der EU:

Wir haben im letzten Jahr viele Beschlüsse im Bereich Klimaschutz gefasst, die riesige Kosten für die Bürger nach sich ziehen. Die Bürger haben das kaum wahrgenommen. Wenn sie das wüssten, würden sie das sicher kritisieren. Der Emissionshandel wird zum Beispiel zur Verteuerung des Stroms um bis zu 50 Prozent führen. Das hätte man mit einem anderen Modell effizienter und günstiger hinbekommen können. Ich bin mir sicher: Wenn die Bürger das gewusst und gesagt hätten: Wie wollen diese Mehrkosten nicht, dann wären wir zu einem anderen Ergebnis gekommen.

Zum Thema  Atomenergie:

Erst mal: Die europäische Position ist klar. Jedes Land ist für seinen Energiemix selbst zuständig. Wir mischen uns nicht ein. Zweitens: Die Energieversorgung der Zukunft können wir [mehr…]

Neueröffnung im Medienhafen – was macht die Brenngold-Gruppe mit dem „Breuer’s“?

November 6, 2009

Der Grieche Konstantin Karabatziakis hat in der Düsseldorfer Gastronomie einen guten Namen. Der Inhaber der Brenngold-Gruppe betreibt im Medienhafen Meerbar, Gehry’s und Bug sowie in Oberkassel das Bel’s, das angeblich zum Verkauf stand, jetzt jedoch mittags vom Overflow von Robert Hülsmanns Restaurant profitiert. Gestern eröffnete Karabatziakis den Betrieb Nr. 4 im Medienhafen – das „Breuer’s“.

Das „Breuer’s“ war, trotz durchaus wechselhafter Küche, eine Erste Adresse in Düsseldorf, bis die Inhaber Erika und Micki Breuer sich vor rund 13 Jahren verabschiedeten. Zum „Breuer’s“ gehörten echte Jugendstillampen, feinste Tischdecken und eine prachtvolle Blumendekoration, die viele Gäste schätzten und die Erika Breuer persönlich einkaufte und arrangierte.

Die Breuers, die gestern mit Blumen ihrem Pächter (das Haus, frisch renoviert, gehört dem Ehepaar) gratulierten, werden wenig Parallelen zu ihrem Restaurant gefunden haben. Die dunkle Vertäfelung vom „Schwan“ ist geblieben, sehr groß geratene Deckenlampen verkleinern [mehr…]

PSD Bank Rhein-Ruhr spürt kräftigen Aufwind – Mehr als 50 Prozent plus bei Privatkrediten und Baufinanzierung

November 6, 2009

Hoch erfreut zeigt sich die PSD Bank Rhein-Ruhr mit der Geschäftsentwicklung im „Jahr 2“ der Finanzmarktkrise. Die Düsseldorfer Genossenschaftsbank verzeichnet bei der Nachfrage nach Privatkrediten (Stand 31.10.2009) ein sattes Plus mit einer Steigerung von 53 Prozent: Im Vergleichszeitraum des Vorjahres registrierte die Bank Zusagen über 26 Mio. Euro, während in diesem Jahr Privatkredite über 40 Mio. Euro vergeben wurden.

Ebenso positiv verlief die Baufinanzierung. Die Kreditzusagen erreichten in diesem Jahr die Summe von 300 Mio. Euro, was einem Plus von 52% entspricht. „Dies ist in dem schwierigen Wirtschaftsumfeld der Region Rhein-Ruhr besonders bemerkenswert“ so Marketingleiter Rolf Fühles (Foto). [mehr…]

Harald Robiné: Exklusive Luxuswohnungen für Düsseldorf – neues Stadtpalais in Oberkassel

November 6, 2009

Vier Traumwohnungen entstehen in diesem repräsentativen Stadthaus – die Preise liegen zwischen 1,2 und 1,8 Millionen Euro.

Mit der modernen  Interpretation eines Gründerzeit-Stadtpalais  setzt die Robiné Projektmanagement GmbH ein neues architektonisches Statement in Düsseldorf-Oberkassel. Das repräsentative Stadthaus an der San-Remo-Straße wird über vier großzügig bemessene Luxuswohnungen zwischen 170  und 218 qm mit jeweils zwei Stellplätzen in der eigenen Tiefgarage verfügen. Die einzigartige Lage, direkt am Kaiser-Friedrich-Ring, ermöglicht den künftigen Bewohnern über den komplett verglasten Giebel sogar den Rheinblick.

Das Stadtpalais San-Remo-Straße, so Harald Robiné, „wird Spitzenansprüchen gerecht“. So gelangt man durch ein filigran gestaltetes Tor zunächst in einen ruhigen, klassischen Patio, über den das Haus erschlossen wird. [mehr…]

Anna Troner: Großer Andrang bei „Übers Sofa II“ im Stilwerk

November 5, 2009

Kunstberaterin Anna Troner erfreute sich regen Zulaufs beim Opening von „Übers Sofa II“ (Catering: Klüh). Die Ausstellung in ihrem Showroom in der dritten Etage des Stilwerks zog ein besonders fachkundiges Publikum an. Bei der Ausstellung mit mehr als einem Dutzend Künstlern gesichtet: Dorothee von Posadowsky (bei e.on für Sponsoring verantwortlich), Otmar Böhmer (Geschäftsführer K20/K21), Gerd Minrath (Autohäuser), Heinz-Peter Schlüter (Aufsichtsratsvorsitzender TRIMET AG), Gerhard Götzen (MediLas, Düsseldorf), Thommy Haas-Manager Lars Schriewer und Kabarettist Nemo sowie die Künstler David Fried, Michael Burges, Zipora Rafaelove, Andreas Kopp, Sascha Berretz (Foto zeigt sein Werk „Bauhaus“) und Lothar Guderian.

Krefeld: Welche scheinheiligen Argumente Herr Greve zur Abschaffung des Weihnachtsschmucks bemüht

November 5, 2009

Die Abschaffung des Weihnachtsschmucks in Krefeld – plötzlich soll die Kirche schuld sein! Scheinheilig wehrt sich Franz-Joseph Greve, Chef der Werbegemeinschaft in Krefeld:

„Die Kirche hat doch bisher immer über die Kommerzialisierung des Weihnachtsfestes geklagt.“  Er wolle keinesfalls die christlichen Elemente aus der Öffentlichkeit verbannen, „aber die Symbole wie Krippe oder der Stern von Betlehem sind doch zu wichtig, um in der Werbung verwendet zu werden.“

Greve war offensichtlich beeindruckt von heftigen Reaktionen, nachdem er bekannt gegeben hatte, den Weihnachtsschmuck in Krefeld abzuschaffen. „Ich bin besonders von der Bissigkeit der Argumente überrascht“, sagte der Chef der Werbegemeinschaft gestern der Rheinischen Post.

Weihnachten soll das Fest der Liebe sein und nicht das Fest des Schenkens, das ist richtig. Vielleicht denkt der Kulturrelativist, der dem Krefelder Handels jetzt womöglich das Weihnachtsgeschäft verhagelt, dennoch einmal darüber nach, in welcher Gesellschaft wir leben. Die Menschen benötigen Orientierung bei ihrer Sinnsuche und sie wollen Traditionen pflegen. Deshalb schmückt man zu Weihnachten einen Weihnachtsbaum, stellt zu Ostern Osterbäume und -sträuße auf und verschenkt Osterhasen aus Schokolade. Das hat sehr viel mit christlichem Bewußtsein zu tun, aber auch mit Traditionspflege. Gedankenlose Gleichmacher wie Herr Greve, die aus Gründen der political correctness (mit Rücksicht auf Muslime, Hindus, Agnostiker, Atheisten?) den Weihnachtsschmuck abschaffen, gehören kräftig abgewatscht. Im Kirchenvorstand hat so ein Mann zweifelsfrei ebenso wenig etwas zu suchen wie in seinem Job als Werber.

Greve entlarvt seine Denke damit, dass er laut Rheinische Post der Redaktion Bilder von Weihnachtsdeko in anderen Städten präsentierte und argumentierte: „Paris, London, New York – wenn man in die Kataloge von internationalen Dekorationsanbietern blickt, sucht man dort ebenfalls vergeblich nach religiösen Motiven.“
Daraus folgert Herr Greve, die  „moderne Krefelder Beleuchtung“ liege im Trend.  Krefeld liegt nicht im Trend,  es macht sich eilfertig daran, den anderswo fortgeschrittenen Kulturverrat nachzuäffen.  Insbesondere in London hat die political correctness unter Labour triumphiert, hier herrscht in Teilen lang schon die Scharia und Kreuze erregen Anstoß.

Die Stadt Krefeld erklärte laut RP zum Beleuchtungskonzept: „Bestandteil dieses Konzepts ist eine so genannte Winterbeleuchtung, die in enger Abstimmung mit der Werbegemeinschaft und den Straßengemeinschaften geplant wird.“ Stadtsprecher Cloos betonte indes laut der Rheinischen Post, dass in diesem Jahr sechs (!) große Weihnachtsbäume mit einer besonderen weihnachtlichen Symbolkraft in der Innenstadt aufgestellt werden.  Die besondere weihnachtliche Symbolkraft scheint er daraus abzuleiten, dass diese Bäume mit LED-Technik ausgestattet sind.

Frohe Weihnachten!

Nachtrag: Die Rheinische Post thematisiert die Krefelder Entscheidung dankenswerter Weise groß auf ihrer Seite 3.

Passend dazu: „Europa erlaubt uns nur noch Kürbisse, um Halloween zu feiern

Krefeld aus Politkorrektheit gegen Weihnachtsschmuck – hoffentlich kaufen die Krefelder in Düsseldorf ein

November 4, 2009

Die Rheinische Post berichtet:

Die Krefelder Werbegemeinschaft will auf christliche Weihnachtsbeleuchtung in der Innenstadt verzichten: „Religiöse Motive gehören in die eigene Wohnung oder in die Kirche, nicht aber in die Geschäfte“, sagt Franz-Joseph Greve, Vorsitzender der Werbegemeinschaft. Er ist auch Kirchenvorstand der Gemeinde Johannes XXIII. Gerade deshalb entschied er sich gegen religiöse Motive: „Schließlich hat ein großer Teil der Bevölkerung keine Antenne mehr für die Religion oder ist nicht-christlichen Glaubens.“

Man fragt sich, was dieser Kerl, der aus Politkorrektheit religiöse Empfindungen vernachlässigt, im Kirchenvorstand zu suchen hat. Und wie es ihm gelang, den Vorsitz in der Werbegemeinschaft zu erlangen – offensichtlich ist er eine zweifache Fehlbesetzung.

Im zeitlichen Zusammenhang mit dem Verzicht auf öffentlichen Weihnachtsschmuck (das Christbaum-Schmücken zu Hause ist noch nicht verboten) steht die Entscheidung der Richter des EU-Gerichtshof für Menschenrechte. Der entschied soeben,  Kreuze in Klassenzimmern verstießen gegen Menschenrechte.  Keine Kruzifixe mehr in Italien, aber eine Betmöglichkeit für Schüler im Gymnasium. Die NRW-Schulministerin Barbara Sommer findet das ganz toll.

Ja, sind denn alle verrückt geworden!

Es ist verblüffend, wie Menschen in Europa ihre Tradition in den Dreck werfen. Man muss kein Kirchgänger sein, um sich zu unserer christlich-judäischen Tradition zu bekennen. Deshalb ein deutliches JA zu Kirche und Glocken, zu Sankt Martin und zum Weihnachtsschmuck!

Und was den wunderlichen Krefelder Werbevogel betrifft: Hoffentlich kommen ganz viele Krefelder zum Einkaufen nach Düsseldorf (siehe Foto). Dann wird Herr Greve vielleicht entsorgt.

Skandinavischer Traditionsbetrieb Hästens jetzt in Düsseldorf – mit Betten für 60.000 Euro (das Stück)

November 3, 2009

Das richtige Bett, um in Krisenzeiten zu entspannen: Der schwedische Bettenhersteller Hästens präsentiert am Wochenende in seinen Räumen an der Berliner Allee 27-29 das womöglich teuerste Bett der Welt, von vergoldeten Sonderanfertigungen für russische Oligarchen vielleicht abgesehen.

Bei Hästens in Schweden fertigt man die Betten wie die Briten den Rolls Royce – sie lassen sich Zeit und machen alles mit der Hand. Vier Handwerksmeister verwenden nur reine Naturwerkstoffe. Wer sich schwedisch bettet, darf sicher sein, naturrein zu schlafen, auf Materialien wie Pferdeschweifhaar, Baumwolle, Leinen und Wolle.

Wer so nächtigen will, braucht Muße. Herstellungszeit: Sechs Monate. Dafür gibt es dann eine Plakette am Bett, in die Daten zu Bett und Käufer eingraviert sind.

Schock für Rochusclub: Titelsponsor ARAG streicht Millionen-Unterstützung für WTC-Turnier in Grafenberg

November 3, 2009

Diese Nachricht wird im Rochus-Club wie eine Bombe eingeschlagen haben: ARAG-Vorstandsvorsitzender Paul-Otto Faßbender streicht das Sponsoring für das WTC-Turnier im Rochus-Club nach der Veranstaltung im nächsten Jahr und tritt damit als Titelsponsor zurück. Dies meldet das Internet-Portal derwesten.de. Die ARAG hatte das Turnier mit mehr als einer Million Euro unterstützt.

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