Hafenperle – neues Highlight im Medienhafen

August 21, 2008

hafenperle-logo.jpg

Drinnen 258 Plätze, draußen noch einmal 150 dazu – wer sich zutraut, einen gastronomischen Betrieb mit 400 Plätzen zum Erfolg zu führen, muss entweder genial sein, verwegen oder leichtsinnig. Oder er ist nicht allein und hat gute Partner. Drei Gastro-Musketiere – Lazaros Arachovitis („Kytaro“), Aydin Kirici („Bazzar“) und Malte Wienbreyer („Eigelstein“) loteten ihr Geschäftskonto aus, gründeten die „Hafenratten GmbH“ und beschlossen, sich dem Abenteuer zu stellen, aus dem MK2 im Medienhafen einen gastronomischen Hotspot zu machen. [mehr…]

Düsseldorf IN: Erster Treff nach Sommerpause

August 18, 2008

pollheim.jpg

Full House: Axel Pollheim

Heute steigt im Kesselhaus der Böhler-Werke der erste Düsseldorf IN-Treff nach 55 Tagen Sommerpause. Organisator Axel Pollheim (Signa Funds) und sein Team begrüßen dazu mehr als 650 Gäste. Zugesagt haben u.a. Innenminister Ingo Wolf (war zur Eröffnung der Olympiade in Beijing), OB-Kandidat Dirk Elbers (CDU), die stellvertretende NRW-FDP-Vorsitzende Gisela Piltz, MdL Olaf Lehne (will im Düsseldorfer Norden Hildegard Müllers Bundestagsmandat erobern), Chef-Monkey Helge Achenbach, dessen Partyschiff mangels Genehmigungen im Wartezustand dümpelt, die Narrengarde mit CC-Präsident Engelbert Oxenfort, Geschäftsführer Jürgen Rieck, den Präsidenten Udo Heinrich (Blau-Weiß) und Peter könig (Rot-Weiß) und Venetien-Präsidentin Angela Erwin mit Mutter Hille (Karnevalsmuseum), Axel Horstmann (EnBW), Wolfgang Miethke (Amt für Wirtschaftsförderung, Steuerberater Wolfgang van Betteray, Kirmeskönig Oscar Bruch, die Fortunen mit Trainer Norbert Meier, Manager Wolf Werner, den Vorstandsmitgliedern Werner Sesterhenn und Hermann Tecklenburg sowie Ehrenpräsident Hans Georg Noack, Kulturdezernent Hans-Georg Lohe, US-Generalkonsul Matthew G. Boyse, Regierungspräsident Jürgen Büssow, Dirk Krüssenberg (Präsident Marketing Club Düsseldorf). Edelcaterer Georg Broich serviert u.a. geschmorte Putenoberkeule mit Orangen-Pfeffersauce und philippinisches Steak Rendang mit scharfen Rinder-Currywürfeln und Gemüse.

„Hafenperle“: Gastro-Hot Spot versank mit halbem Hafen im Funkloch

August 18, 2008

hafenperle.jpg

Trendiges Szene-Highlight: „Hafenperle“ mit offener Küche – Foto: Düsseldorf Blog

Nichts ging mehr in der „Hafenperle“, dem neuen Düsseldorfer Gastro-Hot Spot den drei erfahrene Gastronomen – Lazarus vom „Kytaro“, Aydin („Bazzar“) und Malte vom „Eigelstein“ im bisherigen MK2 kreiert haben: In der „Hafenperle“ sowie in einem großen Teil des Hafens mußte am Samstag bar kassiert werden – weder Kreditkarten- noch EC-Zahlungen waren möglich: die elektronischen Zahlungssysteme hatten keinen Empfang. Gäste zahlten cash oder erhalten eine Rechnung – bei fast voller Besetzung des weitläufigen Szenelokals eine Herausforderung für das Personal.

Morgen oder übermorgen stellen wir die „Hafenperle“ ausführlich vor.

„Reibeisen“ Zander trifft Freund Robiné

August 14, 2008

RobineZander.jpg

Freunde: Harald Robiné (l.), Frank Zander vor dem Lindner-Hotel 

Dinge gibt’s, die glaubt man nicht: Sänger Frank Zander (neue Single: „Reibeisen“) war gestern als „Schwerverletzter“ prominenter Studiogast bei „Volle Kanne“ im Düsseldorfer ZDF-Studio. Er hatte sich ein Stück aus der Fingerkuppe des linken Mittelfingers herausgeschnitten. Frank: „Wir waren beim Grab unseres kleinen Hundes, eines Shi Tsu, das wir ein Jahr nicht gepflegt hatten: Hecken ringsherum, allerlei Unkraut und ich habe die Heckenschrere kräftig bewegt. Beim letzten Schnipp passierte es, jetzt kann ich auf meiner Tournee bei den nächsten Konzerten nicht Gitarre spielen.“

Frank nutzte die Gelegenheit, seinen Freund, den Luxusimmobilien-Makler Harald Robiné (Robiné Projektmanagement), wiederzusehen. Frank und Harry kennen sich seit 30 Jahren, hatten sich beim Skippern durchs Mittelmeer kennengelernt. Auf dem Weg zum Flughafen versprach er dem Düsseldorfer: „Ich komme nächsten Monat wieder, dann gehen wir in Ruhe essen.“

Gedanken zur heutigen Einschulung der I-Dötze

August 12, 2008

Heute haben wir ein junges Menschenkind, sechs Jahre alt, Schwester meines Patenkindes, dem NRW-Erziehungsbetrieb ausgeliefert. Sie trug ein neues Höschen mit passendem schicken Pullover und war natürlich aufgeregt. Auf Turnen und Lesen freue sie sich sagte sie mir kurz vor dem Entree in den „Ernst des Lebens“. Keine Formulierung von mir, sie stammt von dem rhetorisch eher unbedarften evangelischen Pastor in Neuss, der die Kinder mit einem Gottesdienst auf eben diesen Lebensabschnitt einzustimmen versuchte: ein Gottesdienst, der weder kind- noch erwachsenengerecht war und somit beide Altersgruppen etwas ratlos hinterließ.

In der Schule, und das war recht nett, begrüßten Zweit- und Drittklässler die „Neuen“ mit Tanz- und Gesangsvorführungen. Warum allerdings Sieben- und Achtjährige zu „Daylight in my eyes“ tanzen müssen, kann sich mir nicht erschließen. Vielleicht hat die Lehrerin einfach nur einen schlechten Musikgeschmack. Vielleicht gehört sie aber auch zu den Leuchten des Lehrbetriebs, die völlig ausgeblendet haben, dass es wunderbare deutsche und kindgerechte Volkslieder gibt, die man hätte singen können. Entspricht nicht etwa ein „Wenn die bunten Fahnen wehen“ viel eher der kindlichen Seele? Muss man nachplärren, was in Weichspülschleifen im Radio rauf und runter läuft und „Deutschland sucht den Superstar“ als Kulturgut verbrämen?

Das Zwangssingen in Bund deutscher Mädel und Hitlerjugend hat offensichtlich dazu geführt, dass es heute als politisch unkorrekt gilt, deutsche Volkslieder zu singen. Die Japaner tun das mit Inbrunst, wir dagegen halten alles was vor 1945 schon gesungen wurde für Nazi-Kram. Wir? Gemeint ist die Gutmenschen-68er-Clique, die sich die Deutungshoheit in diesem Land anmaßt. Die Leute, die Heino für einen Rechtsextremen hielten, weil er einen Schäferhund hatte und deutsche Volkslieder sang. Gibt’s in keinem anderen mir bekannten Land, diese kranke Einstellung.

Das dazu.

Bei den Lehrerinnen fiel mir die sehr legere Kleidung auf. Kann man nicht am Tag der Einschulung den Respekt vor der Aufgabe, Kinder zu erziehen, dadurch dokumentieren, dass man sich wie unsere Kleine etwas festlicher anzieht?

Zwei Muslimas mit Kopftuch saßen bei der Tanz- und Gesangsvorführung in der ersten Reihe. Sie schauten ernst, skeptisch, befremdet. Wird die eine ihre Tochter von Turn- und Schwimmunterricht und Klassenfahrten befreien lassen?

Die Schultüten kamen in diesem Jahr besonders kitschig rüber und kosten, wie eine Mama klagte, ab 15 Euro aufwärts. Stabil sind sie auch nicht, zwei der mit Applikationen besetzten Süßzeug-Behälter lösen sich in ihre Bestandteile auf. Made in China, Marge 80 Prozent. Die Tornister sehen voluminös und schwer aus, werden aber immer leichter. Hightech zum Wohl der Kinder.

Eltern wurden übrigens am Tag der Einschulung um eine Spende für den Schulgarten gebeten. Fehlt es dafür an Mitteln? Man könnte Erziehungsministerin Sommer fragen. Aber die hat andere Sorgen.

Chefin der Staatsanwaltschaft will bei jugendlichen Straftätern nicht „lange fackeln“

August 11, 2008

Die neue Chefin der Düsseldorfer Staatsanwaltschaft Petra Berger-Zehnpfund will neue Zeichen setzen. Im Interview mit Hans Onkelbach und Stefani Geilhausen kündigte sie an, eine Staatsanwältin allein für jugendliche Intensivtäter einzusetzen. Berger Zehnpfund in der RP zum Ziel der Maßnahme:“Die Verfahren schneller zum Abschluss zu bringen. Wir wollen für die Öffentlichkeit, aber auch für die Täter ein klares Signal setzen: Bei uns wird nicht lange gefackelt. Strafens ollten auf dem Fuß folgen.“

„Schlüssel“-Chef und Air Berlin-Pilot Gatzweiler erfüllte sich einen Männertraum: Mähdrescher fahren

August 11, 2008

Gatzweiler Ratingen.jpg

Die Reifen sind zwei Meter hoch, 360 PS treiben den Mähdrescher an – Karl-Heinz Gatzweiler auf „Dreschtour“ in Ratingen

Bild 015.jpg

Idyllisches Gut Lohof mitten in Ratingen – hier kann man Reiten lernen. Hauptsächlich wollen dies Mädchen

Groß-Landwirt Johannes Paas machte es möglich: Karl-Heinz Gatzweiler, Inhaber der Hausbrauerei „Zum Schlüssel“ und im Zweitberuf Air Berlin-Pilot, konnte sich einen Traum erfüllen, wie nur Männer ihn haben. Männer wollen mal einen Bagger fahren, gerne auch einen Panzer oder – wie Karl-Heinz Gatzweiler – einen Mähdrescher. Paas, der mitten in Ratingen 350 Hektar landwirtschaftlich nutzt, hat ein solches Gerät und lud den Brauereichef ein. Der über 200.000 Euro teure Mähdrescher mit 360 PS, das war selbst für Porschefahrer Gatzweiler ein Highlight: „Das ist Hightech pur“, schwärmte er.

Paas betreibt auf seinem Gut Lohof hauptsächlich eine Reitschule – eigener Reitlehrer, 50 Pensionspferde, Reithalle und Außenplätze. Info: Johannes Paas – 0172-5590872.

Kölner „Islamist“ Barino aus WDR-Doku „Koran im Kopf“ kehrt der Religion den Rücken – ARD sendet neues Porträt

August 7, 2008

barino4.jpg

Islam-Aussteiger Barino 

Der 23-jährige Kölner Barino B., Sohn eines koptischen Christen aus Ägypten und einer katholischen deutschen Lehrerin, war mit 18 Jahren zum Islam konvertiert und präsentierte sich im letzten Jahr in dem WDR-Porträt „Koran im Kopf“ als eifernder Islamist. Nach unserem Bericht darüber meldete er sich zu Wort.

Barino damals in seiner Mail an den Düsseldorf Blog:

„Man bezeichnet mich als Fundamentalist, Islamist, Koranist. Ich selber bezeichnete mich als Fundamentalist, um deutlich zu machen, dass die Grundlage eines jeden Moslems nichts anderes sein kann als die Fundamente seiner Religion, sprich, der Koran und die Aussprüche und Traditionen des Propheten Mohammed (Sunnah) und der daraus abgeleiteten Scharia. Wenn ich den Begriff des Fundamentalisten also so definiere, muss jeder normale Moslem ein Fundamentalist sein. Ihr Heuchler, der Islam, und somit auch seine Fundamente, der Koran und die Sunnah, sind als ordentliche Religion anerkannt. Wie könnt ihr dann Jemanden, der seine Religion auch praktizieren möchte verfluchen und als Terroristen darstellen?“

Jetzt eine spektakuläre Wende: Barino ist aus dem Islam ausgestiegen. Und wird die Fortsetzung der Doku schreiben – „Koran im Kopf II“. Im ARD-Digitalsender Eins Extra versteckt der WDR diesmal die Geschichte der Abwendung vom Islam. Auf der Website von Digital TV heißt es:

„Barino gehörte zur wachsenden Zahl junger Muslime, die in Deutschland aufgewachsen sind und sich vom Koran Heimat und Orientierung erhoffen. Mit 18 Jahren konvertierte der junge Kölner zum Islam und radikalisierte sich. Als Islamist glaubte er, im Besitz der einzigen, selig machenden Wahrheit zu sein: „Was wichtig ist: dass wir am Ende vor Allah stehen und sagen, wir haben alles getan, um dein Wort über alle anderen Wörter herrschen zu lassen, um dein Gesetz über alle anderen Gesetze herrschen zu lassen.“ Doch fünf Jahre später entschließt sich Barino zum Ausstieg: „Ich empfinde das, woran ich damals geglaubt habe, heute als Katastrophe. Ich komme einfach mit manchen Aussagen im Koran und im Leben des Propheten nicht zurecht.“

Jetzt lebt Barino gefährlich: Der Islam ist keine Religion, die man einfach aufgeben kann. Dabei hatten manche bereits im letzten Jahr den Eindruck, als plane Barino seinen Ausstieg.

Koran im Kopf II wird am 6. September, um 19:15 Uhr, gesendet.

Düsseldorf Blog: Barino, der Fundamentalist aus der gestern gesendeten WDR-Doku „Koran im Kopf“, meldet sich beim Düsseldorf Blog 

Düsseldorf Blog: Dem Kölner Fundamentalisten Barino … gefällt, dass über ihn diskutiert wird

Düsseldorf Blog: Barino: „Jeder Moslem ein Verfassungsfeind

Stadt und Land wollen unsere Kinder füttern

August 7, 2008

Die Stadt Düsseldorf teilt mit, dass sie sich an dem neuen Landesprogramm „Kein Kind ohne Mahlzeit“ beteiligen werde. Dies bedeutet in der Praxis, dass alle Kinder der Primarstufe und der Sekundarstufe I an Ganztagsschulen, die „finanziell bedürftigen Familien“ zuzurechnen sind, mit insgesamt 1,50 Euro mittags verpflegt werden. Davon zahlt das Land einen Euro, die Stadt Düsseldorf 0,50 Euro.

Den durchschnittlichen Essenspreis beziffert die Stadt auf 2,50 Euro, womit die Eltern für das Mittagessen ihres Kindes nur noch einen Euro zu bezahlen hätten. Da das Mittagessen die üppigste Mahlzeit des Tages darstellt, fügt sich dieser Preis trefflich in die Kalkulation des Speiseplans von Berlins politisch unkorrektem Finanzsenator Thilo Sarazzin, der vorrechnete, dass man sich mit 4,25 Euro täglich ordentlich ernähren kann. Damit ist Sarazzins These im flächendeckenden Praxistest angekommen.

Nun kann man schlecht etwas gegen die Alimentierung von Kindern äußern, ohne auf grundtiefes Unverständnis zu stoßen. Trotzdem wollen wir das mal versuchen.

Wenn der Hartz IV-Regelsatz ausreicht, hat demnach jeder Hartz IV-Empfänger die Möglichkeit, sein Kind zu ernähren. Eine Bezuschussung durch Stadt und Land in der geplanten Höhe ist eine außerplanmäßige Anhebung der Transferleistung (Ihrer und meiner Steuergelder, nicht vergessen!) um 30 Euro pro Kind.

Es ist nicht die Schulspeisung an sich, die zu kritisieren ist: Jedes Kind sollte in diesem reichen Land bestens ernährt werden. Es gilt, die Bezuschussung zu hinterfragen, weil sie eine der vielen Maßnahmen darstellt, mit denen die Politik den Bürger an die Hand nimmt wie ein Kind. In diesem Fall werden die in erster Linie für die Ernährung der Kinder Verantwortlichen, die Eltern, von ihrer Verantwortung entbunden. Mit solchen Maßnahmen wird eine Mentalität am Leben erhalten, diesen Staat immer wieder und für alles Mögliche in Anspruch zu nehmen – selbst für so grundsätzliche Dinge wie die Basisernährung.

Wie haben das nach dem Krieg die Trümmerfrauen ohne ihre in Gefangenschaft gehaltenen oder gefallenen Männer hinbekommen, ohne Aldi und Lidl und Hartz IV ihre Kleinen großzuziehen?

Clement: Rote Karte nicht verdient

August 1, 2008

clement3.jpg

SPD hat ihn gefeuert: Wolfgang Clement – Foto: Adecco Institute.com

Es hat schon etwas von Trotzhaltung, was man derzeit bei den Teilen der SPD beobachtet, die Wolfgang Clements Rauswurf betrieben. Die SPD-Linken, die offensichtlich Prinzipienstarre über den Erhalt der  Volkspartei stellen, sehen nicht, dass ihre Partei dem Orkus der Bedeutungslosigkeit entgegen wirbelt. Oder sie haben sich damit bereits abgefunden und sich längst mental bei der Stasi-Nachfolgepartei um Gysi und Lafontaine angedockt: eine Koalition der ehrlichen Verlierer und der verlogenen Gewinner.

Ade SPD, wie man sie mal kannte.

Was sich Wolfgang Clement vor der Hessen-Wahl gestattet hat: Er hat die Wahrheit gesagt: Ypsilanti war nicht wählbar. Doch war das ein Foul oder eine Blutgrätsche?

Wenn man sich erinnert, was Oskar Lafontaine sich alles erlauben durfte, muss die SPD-Schiedskommission den Rausschmiss Wolfgang Clements kassieren. Clement hat seine Meinung gesagt, in einer Partei, in der man immer seine eigene Meinung haben durfte. Ein Rote Karte hat er nicht verdient.

Düsseldorf Blog: Hammer für Hessen: Ex-SPD-Bundesminister Wolfgang Clement warnt vor der Wahl von Andrea Ypsilanti (SPD)

Düsseldorf Blog: Wolfgang Clement kritisiert SPD-„Maulhelden“

Düsseldorf Blog: Maulkorb für Schröder

Düsseldorf Blog: Wolfgang Clement legt nach: „Ich würde Andrea Ypsilanti nicht wählen“

Düsseldorf Blog: Ex-Minister Wolfgang Clement im Industrieclub Düsseldorf: Ein leidenschaftliches Plädoyer für mehr Reformen

Flingerstraße ist Düsseldorfs Kaufstraße Nr. 1 – Schadowstraße verliert massiv an Attraktivität – Kö hat bei Luxusmeilen die Nase vorn

August 1, 2008

Kemper’s Jones Lang LaSalle hat die nach eigenen Angaben umfangreichste Passantenerhebung in Deutschland vorgestellt. Das Unternehmen ist das führende Beratungshaus für handelsgenutzte Gewerbeimmobilien.

Die Ergebnisse für Düsseldorf sind alles andere als attraktiv.

Unter den „Top 25“ der höchstfrequentierten Einkaufsstraßen Deutschlands punktet nur eine Düsseldorfer Straße, die Flinger Straße – allerdings erst auf Platz 20. Die Experten des Beratungsunternehmens zählten hier 7290 Passanten pro Stunde, während das Mittelmaß bei den Erhebungen in den Jahren 2003 bis 2007 bei 6280 Passanten lag – also eine Düsseldorfer Straße im Aufwind.

Fatal dagegen, wie die Schadowstraße abschneidet. Sie liegt bundesweit erst auf Platz 45 – mit nur 5135 Passanten, nachdem sie lange Jahre bei über 10.000 Passanten gelegen hatte!

Der Sprecher von Kemper’s Jones Lang LaSalle zum Düsseldorf Blog: „Die Zählungen wurden am 17. Mai vorgenommen, als die Bauarbeiten für die Wehrhahn-Linie bereits im Gang waren, die Situation wird sich ja noch verschlechtern, man muss die Straße deshalb im Auge behalten.“

Toll für Düsseldorf: Die mit Abstand meistbesuchte Luxusmeile in Deutschland ist gemäß Kemper’s Jones Lang LaSalle die Königsallee. Auf der Kö flanieren stündlich 6.090 Passanten, eine Zahl, die deutlich über dem Mittelwert der vergangenen fünf Jahre liegt. Erst mit großem Abstand folgt die Frankfurter Goethestraße mit 3.525 Passanten/Stunde. Die Münchner Maximilianstraße zieht bis zu 1.695, der Hamburger Neue Wall 1.770 bis zu Passanten pro Stunde an.

Düsseldorf Blog: Die Wehrhahn-Linie: Wie sie verläuft und was ihr Bau für Anlieger- und Immobilienpreise bedeutet

« Vorherige Seite