Unbelehrbar

Mai 17, 2008 by  

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Geschwister im Geiste: Deutsche Linke Wagenknecht, Venezuelas Spinner Chavez

Hugo Chavez, Venezuelas durchgeknallter diktatorischer Caudillo, hatte Angela Merkel in die Nähe Adolf Hitlers gerückt. Zwischenzeitlich hat er sich beim Lateinamerika-Gipfel entschuldigt. Damit offensichtlich nicht einverstanden ist die in der Wolle rotgewirkte Sarah Wagenknecht. Das Vorstandsmitglied der Linkspartei sagt, Chavez habe doch Recht.

Die Wagenknecht, ein halbes Jahr vor dem Mauerfall noch in die SED eingetreten, ist die Sprecherin der Kommunistischen Plattform innerhalb der Linkspartei, die immer mehr Menschen mit Grütze statt Gehirn im Kopf wählen.

Die Wagenknecht ist unbelehrbar, ihre Partei unwählbar, dennoch nimmt die SED-Nachfolgepartei stetig an Bedeutung zu und treibt mit ihren illusorischen Forderungen die Großparteien vor sich her. Anstatt das unrealistische Programm der Linkspartei immer wieder zu geißeln, versucht nicht nur die SPD sondern auch die CDU, die Linken, zumindest punktuell, links zu überholen.

Das kann so nicht weitergehen. Deshalb wünschen sich immer mehr CDU-Mitglieder, dass die Bundeskanzlerin mehr harte Kante zeigen möge. An der Basis rumort es und Lafontaine lacht.

Kommentare

3 Responses to “Unbelehrbar”

  1. Jasper on Mai 18th, 2008 13:10

    Hi,

    also ich sehe das nicht ganz so. Chávez hat lediglich gesagt, dass Frau Merkel einer Partei angehört, die den Nationalsozialisten zur Macht verholfen hat. Das ist historisch durchaus korrekt, da die CDU als Nachfolger des Zentrums der Weimarer Republik gilt, welches dem Ermächtigungsgesetz zugestimmt hat (nachzulesen in jedem Lexikon).

    @jasper: Es ist richtig, dass viele Ex-Zentrum-Leute in die CDU eingetreten sind, gegründet wurde die CDU bekanntlich nach dem Krieg. Nach Deinem Denkmuster wäre Lafontaine auch schuld am Mauerbau und an der Unterdrückung der Menschen in der DDR.

    Ich bin kein Fan von Sarah Wagenknecht, doch muss man ihr schon so viel zugestehen. Dass hier das Programm der Linken deinerseits gegeißelt wird ohne ein einziges vernünftiges Argument zu nennen sagt alles. Auch das ist blanker Populismus, der ja eigentlich der Linkspartei immer vorgeworfen wird. Außerdem finde ich es nicht gut eine Person mit „die“ zu titulieren, mache ich mit Frau Merkel z.B. auch nicht.

    @jasper: Man muss nur das Programm der Linkspartei lesen oder den Wikipedia-Eintrag über Frau Wagenknecht. Ich finde, das reicht.

  2. Jasper on Mai 18th, 2008 18:30

    Wird das der Linken nicht dauernd vorgeworfen? Warum darf Chávez das nicht, die anderen Parteien schon?

    Wenn man sich das Programm und die Positionspapiere ernsthaft zu Gemüte führt wird man feststellen, dass Finanzierungsvorschläge durchaus genannt werden. Aber das ist ja hier nicht Thema. Ein Argument ist ein Wikipediaartikel dennoch nicht. Man mag sie als Person ablehnen, was jedoch nichts mit dem von Dir veröffentlichten Blogeintrag zu tun hat.

  3. vaterlandslose Gesellen on Mai 19th, 2008 08:10

    Wobei Merkel nicht bei der Hitlerjugend wie der Papst war, sondern nur bei der Freien Deutschen Jugend wie Wagenkencht.

    Deutsche Biographien sind einfach so.