Täglich Neues aus dem Toll-Haus

April 16, 2008

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Toll, jetzt gibt es „Toll“ täglich auf dem Toll-Blog. Das ZDF gönnt dem rotzigen Programmpunkt aus „Frontal 21“ jetzt einen eigenen Auftritt im Internet. Lesenswert.

Karnevalist ins Koma geprügelt – Sozialstunden für Schläger

April 16, 2008

Jochbeinbruch, Schädel-Hirn-Trauma, Koma: Hans-Peter P. (44) aus Köln war beim Karnevalszug in Köln Opfer einer Schläger-Gang. Jetzt war Gerichtsverhandlung. Der Haupttäter, Emre Ü. (18) bekam zehn Sozialstunden aufgebrummt, immerhin hatte er bereits drei lange Wochen in U-Haft verbracht.

Wieder mal ein Urteil der Sorte, wie man es nicht braucht, wieder mal ein Richter – er heißt Harald Reske -, der den Schuss nicht gehört hat.

Express: Köln – Unglaubliches Urteil: Koma-Schläger kommt mit Sozialstunden davon.

Schöne Henkel-Erbin ist jetzt „Frau Persil“

April 15, 2008

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Führt künftig Henkel: Dr. Simone Bagel-Trah – hier vor der Büste des Unternehmensgründers Fritz Henkel

Nach Albrecht Woeste (72) rückt jetzt die schöne Henkel-Erbin Dr. Simone Bagel-Trah (39) an die Spitze des Aufsichtsrates des Düsseldorfer Traditionskonzerns. Bereits 2006 hatten wir den Schritt mit Hinweis auf das Manager Magazin gemeldet.

Die kluge und eloquente Geschäftsfrau hat in Mikrobiologie promoviert und ist als Partnerin und Geschäftsführerin eines Rheinberger Forschungsunternehmens tätig. Sie ist verheiratet und hat zwei Kinder. Glückwunsch!

Unweit des Denkmals der Liebe, des Taj Mahal: 13-jährige Jungfrau zu verkaufen

April 13, 2008

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Aufgedonnert auf dem Liebesmarkt: Für 200 bis 300 Euro kann man Nitas Unschuld kaufen. – Foto: Abbie Trayler-Smith/Telegraph

Rund eine halbe Autostunde vom Denkmal der Liebe in Indien, dem Taj Mahal: Da sitzen sie an der Straße nach Bahratpur: die Prostituierten der Bedia-Kaste, deren Mädchen, einer für Europäer nicht nachvollziehbaren Regel und Logik folgend, traditionell dem Geschäft mit der Liebe nachgehen.

Freier zahlen im Normalfall gerade mal 1,60 Euro. Wer mit Nita (13) schlafen will oder mit Suli (14) muss allerdings in die Tasche greifen: einige Hundert Euro kostet ihre Unschuld. Der Lohn der ersten Nacht fließt traditionell in eine große Party. Für Nita und Suli heißt der Verlust der Unschuld: Sie bekommen keinen Mann mehr, sie sind zur Prostitution verdammt.

Ja, es gibt Menschen, die helfen wollen. Aber: So richtig überzeugend ist das nicht.

Quelle: Telegraph

Biosprit löst Hungersnot aus – doch die EU-Umweltminister halten an der Öko-Ideologie fest

April 13, 2008

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Öko-Ideologe der EU: Stavros Dimas

Wer nach Haiti schaut, sieht eine Staatskrise. Wer nach Bangladesch, Ägypten und auf weitere Länder blickt, sieht Verzweiflung, Aufruhr und knüppelnde Polizisten.

Der Grund: Hunger.

Die Ursache: Laut der „Roten Heidi“, Entwicklungsministerin Heidi Wieczorek-Zeul: „Zu 30 bis 70 Prozent“ (man wundert sich über die präzise Einschätzung) der Wegfall von Anbauflächen für Getreide zugunsten Raps für Biosprit.

Der Internationale Währungsfonds warnte deshalb bereits vor weltweiter Hungersnot, gar vor Bürgerkriegen.

Am Wochenende trafen sich in Slowenien die EU-Umweltminister, die wir gerne EU-Dödel nennen mögen. Und sie entschieden, am Biosprit festzuhalten. Zwar sollte die Versorgungssicherheit mit Nahrung garantiert werden, auch der Umweltschutz beachtet, aber Biosprit soll sein.

Lassen wir das mal vor unserem geistigen Auge Gestalt annehmen: Wie wollen die EU-Dödel das kontrollieren? Regelmäßige Kontrollflüge über dem Regenwald, gucken, ob abgeholzt wird oder nicht? Oder was?

Dass die Damen und Herren nicht mit hinreichend Verstand gesegnet sind, darf als gewiss angenommen werden.

FAZ.net schreibt dem zuständigen EU-Kommissar, dem Griechen Stavros Dimas, einem Ökofreak, der Gabriel noch grau aussehen läßt, diese Aussage zu:

„Sollte sich jedoch abzeichnen, dass der geplante Anteil an Biokraftstoff von 10 Prozent im Jahr 2020 negative soziale oder ökologische Folgen habe, werde die Europäische Union ihre Beschlüsse überdenken.“

Hat der Mann zu viel Ouzo getrunken? Sieht der Mann nicht fern, liest er keine Zeitung?

Selbstmordattentäterin auf Friedenskurs

April 13, 2008

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Shifa damals (rechts) und heute – Foto: Debbie Hill/Telegraph 

Es war 3:30 Uhr und Shifa al-Qudsi (24) schlief im Haus ihrer Eltern in Tulkarem in der palästinensischen West Bank, als israelische Soldaten die Tür eintraten und sie festnahmen.

Stunden später wäre Shifa als lebende Bombe im israelischen Netanya explodiert. Ein Bombengürtel war ihr bereits angepasst worden, sie sollte aussehen wie eine Hochschwangere. Ein weiterer Selbstmordattentäter hätte sich nach ihr hochgeblasen, nachdem die Rettungsteams angerückt wären.

Seit 2002 wollten sich 80 Palästinenserinnen in die Luft jagen, acht von ihnen gelang es. In zwei Jahren starben 250 Israelis durch Selbstmordattentäter.

Heute ist Shifa 30 Jahre alt. Sie bekam, da keine Explosivstoffe bei ihr gefunden wurden, nur sechs Jahre Haft. Sie nutzte die Zeit, holte den Schulabschluss nach, lernte Hebrew und Englisch. „Soldaten können sich auf dem Schlachtfeld treffen oder am Tisch miteinander reden“, sagt sie heute.

Shifa hätte damals sogar ihre siebenjährige Tochter Diana allein zurückgelassen, ein heute 14jähriges Mädchen. Das Kind stammt aus einer Zwangsehe, die sie mit 16 Jahren mit einem Cousin eingehen mußte, für den sie nichts empfand.

Die verhinderte Selbstmordattentäterin heute: „Ich muß für die Menschen etwas tun, die ich im Gefängnis zurückgelassen habe. Und ich möchte der Welt beweisen, dass wir keine Terroristen sind, dass wir es verdienen, ein Land zu haben. Ich werde den Frieden suchen und darauf hinarbeiten.“

Mal eine positive Geschichte aus den West Banks.

Quelle: Telegraph

Gesicht des Baskenlandes wird zur Fratze

April 13, 2008

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Gastronomisch reizvoll, menschlich abstoßend: das Baskenland 

Das Gesicht des Baskenlandes wird zunehmend zur Fratze. Wie Spiegel Online jetzt berichtet, werden bereits seit längerer Zeit Straßen, Plätze, Kinderspielplätze nach ETA-Terroristen benannt. Hinterbliebene von ETA-Opfern werden gedemütigt, beleidigt, geschnitten.

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ETA-Anschlag am Airport Madrid im Dezember 2006 

Die Batasuna (Einheit), der ETA nahestehende Partei, wurde verboten, die Nachfolgepartei regiert. Über 800 Menschen hat die ETA auf dem Gewissen.

Das Baskenland: Pamplona, wo ich großartige Stierkämpfe erlebte, San Sebastian, die herrliche Stadt, an einer muschelförmigen Bucht, der Concha, gelegen und mit Spitzenrestaurants reich gesegnet, die exzellenten Rotweine Navarras – all das an positiver Erinnerung verblasst, wird überlagert von Abscheu vor Menschen, die sich in eine solche Richtung entwickelt haben.

Ich werde nicht mehr hinfahren.

Hunger weltweit – Gabriels Biosprit-Wahn trägt Mitschuld

April 13, 2008

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Protest gegen hohe Lebensmittelpreise in Haiti – Foto: Reuters

Wenn das Problem nicht so ernst wäre, könnte man sich jetzt in Häme suhlen: Ausgerechnet die fehlgeleiteten Ökofreaks vom Schlage Sigmar Gabriel, Claudia Roth & Co. tragen mit ihrer Biosprit-Propaganda zum Hunger in der Welt bei.

Hunger weltweit, ein großes Thema bei der Frühjahrskonferenz des Internationalen Weltwährungsfonds (IWF). Der IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn malte ein rabenschwarzes Szenario:

„Wenn die Lebensmittelpreise sich weiter so entwickeln wie zur Zeit…, werden die Auswirkungen schrecklich sein“, sagte Strauss-Kahn auf einer Pressekonferenz. „Hunderttausende werden an Hunger sterben…, was zur Zerrüttung des wirtschaftlichen Umfelds führen wird“.

In Ländern wie Haiti und Ägypten waren bereits Zehntausende auf die Straße gegangen und hatten gegen die hohen Brotpreise demonstriert, die im hohen Maße dadurch zustande kommen, dass weltweit zunehmend Flächen für den Anbau von Raps zur Biosprit-Erzeugung genutzt werden.

Öko-Autor Franz Alt listet die drei Punkte des Raps-Dilemmas auf seiner „Sonnenseite“ auf:

Erstens: Weil Raps relativ wenig Biomasse produziert, kann selbst bei großflächigen Anbau relativ wenig Ökoenergie daraus gewonnen werden. Deshalb wird immer mehr Biosprit aus Übersee importiert. Dadurch aber werden dort wertvolle Regenwälder zerstört und Monokulturen gepflegt – beides ist nicht ökologisch.
Zweitens: Die großen Ölkonzerne interessieren sich nicht für die Ökologie, sondern nur für ihren Profit und kaufen Biosprit als Beimischung zum herkömmlichen Diesel auch für deutsche Autos dort, wo er am billigsten  ist. So aber wird Bioenergie zum Klimakiller statt zum Klimaretter.
Und drittens: Mindestens zehnmal soviel  Autos wie bisher von der Autowirtschaft angegeben vertragen die geplante Biosprit-Beimischung noch nicht.

Entwicklungshilfe-Ministerin Heide Wieczorek-Zeul bei der IWF-Tagung laut Spiegel Online: Die Beimischungspflichten für Agrarkraftstoffe zu normalen Kraftstoffen müssten daher erst einmal ausgesetzt werden. Nach ernstzunehmenden Untersuchungen gingen 30 bis 70 Prozent der Nahrungsmittel-Preissteigerungen auf den forcierten Anbau und die Verwendung von Pflanzen für Kraftstoffe zurück. „Die Beimischungsziele für Agrarkraftstoffe weltweit müssen auf den Prüfstand“, forderte sie daher.

Dazu zwei Fragen:

1.) Die „Rote Heidi“ und Umweltbengel Gabriel sitzen in einer Regierung. Reden die nie miteinander?  

2.) Gabriel produziert nur Probleme anstatt sie zu lösen. Wozu brauchen wir einen Umweltminister, wenn er nur zur Schädigung der Umwelt beiträgt (auch mit Soloflügen im Jet)?

Nackte Rentner mit Micky Maus-Masken – in Erfurt wird heute Verdi für 9/11-Verschwörungstheorie vergewaltigt

April 12, 2008

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Heute auf der Bühne in Erfurt: 34 nackte Erfurter Rentner – Fotos: Getty/AFP

„Das Publikum ist immer mein Feind“, das ist das Credo von Regisseur Johann Kresnik, eines mit Steuergeldern ernährten österreichischen Skandalregisseurs, der bislang mit Verunglimpfungen Hannelore und Helmut Kohls, einem Skandal um die Aufführung der „Zehn Gebote“ und anderen Sauereien von sich reden machte.

Kresnik hat seiner Vorliebe für Provokation und Darstellung von Gewalt und Zynismus in der Kunst jetzt um ein Stück Verschwörungstheorie bereichert, das er mit 34 nackten nur Micky Maus-Masken tragenden Rentnern aus Erfurt heute zur Premiere auf die Bühne schickt.

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Amerika-Hasser: Kresnik 

Der bekennende Marxist und Amerika-Hasser, läßt Giuseppe Verdis „Maskenball“ auf den Trümmern des World Trade Centers spielen. Die Verschwörung in Verdis Stück soll nahelegen, dass auch die Wahrheit von 9/11 eine andere war. Kresnik zweifelt „die gängige Version des Anschlags an“.

So verrührt er heute Kapitalismuskritik mit wilden Verschwörungstheorien und setzt dabei auf massive Knalleffekte – eine Sängerin macht den Hitlergruß, ein Elvis singt im Glitzerkostüm, Sänger tragen Schweinsmasken und Dutzende von Nackten, die für die mittellose Unterschicht stehen. 

Nahezu alle Vorstellungen sind ausverkauft im kunstbegeisterten Erfurt, in dem man die Amis noch nie mochte. Der Theaterchef freut sich, dass der Rubel rollt.

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Ein 9/11-Opfer wird von Uncle Sam und einem Uniformierte mit der US-Flagge zugedeckt – Elvis schaut zu

Berichte im britischen Telegraph, bei bild.de und in der Thüringer Allgemeine, die in Kresnik einen „renommierten Regisseur“ vermutet.

Wirtschaftsminister Glos befürchtet Stromlücke – Vorwurf an Umweltminister Gabriel: „Ideologische Brille“

April 12, 2008

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Die Grünen in Stade – erst gegen Atomkraft, jetzt gegen Kraft durch Kohle

Großes Theater in der Regierung. Während Finanzminister „Peer Sparbrück“ (BILD), nicht mehr nur vier Kabinettskollegen  Ausweitungen des Etats verweigert sondern alle zum Sparen zwingen will und damit öffentlichkeitswirksam aneckt, keilt Wirtschaftsminister Michael Glos jetzt gegen Umweltminister Sigmar Gabriel – Berlin steht unter Strom.

Im Interview mit der „Wirtschaftswoche“ wirft Glos Gabriel vor, die Energiesicherheit in Deutschland zu gefährden, er sehe dieses Thema durch die „ideologische Brille“. Gabriel verharmlose zudem die Gefahr einer Energiekrise, „um ein großtechnologie-skeptisches Wählerklientel zu bedienen.“

Laut Glos droht in vier Jahren eine Lücke in der Energieversorgung. Es könne zeitweilig sogar zu Stromabschaltungen kommen, weshalb endlich in neue Stromnetze und Kohlekraftwerke investiert werden müsse.

In Zweifel zieht Glos ein Gutachten, das Gabriel beim Umweltbundesamt in Auftrag gegeben hat und das die Energieversorgung in Deutschland als sicher einstuft. „Man könnte eher dem Hund die Bewachung eines Wurstvorrates anvertrauen“, als dem Umweltministerium die Aufsicht über die Sicherheit der Stromversorgung im drittgrößten Industrieland der Welt, spottete der Wirtschaftsminister.

Im Interview mit dem SPIEGEL verteidigte Gabriel allerdings die Kohleenergie und warf deren Gegnern vor, sie setzten die wirtschaftliche Zukunft Deutschlands aufs Spiel. Mit dem Klimaschutzpaket der Bundesregierung sei die Kohle auf jeden Fall vereinbar, sagte Gabriel: „Wir können zusätzlich zu den im Bau befindlichen Kohlekraftwerken noch zehn Anlagen bauen, ohne die Klimaziele zu gefährden“.

Gabriel, der uns mit Biosprit quälen wollte, was selbst Greenpeace ablehnte, muss, um Ernst genommen zu werden, jetzt seinem eigenen Klientel auf die Füße treten, jenen naiven Tagträumern, die sich keine Gedanken um den Strom von morgen machen.

  • Sie stänkern gegen das „Klimakiller-Kraftwerk“ Moorburg in Hamburg.
  • Sie machen mobil gegen das geplante Kohlekraftwerk Stade, auch hier der Vorwurf: „Klimakiller„.
  • Auch in Mainz wird protestiert.
  • Und auch in Lubmin bei Greifswald will man kein Kohlekraftwerk und hat 19 Jahre nach dem Mauerfall längst vergessen, wie ätzend früher der Braunkohle-Gestank sich auf die Bronchien legte.

Diese Liste hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit und wird sich ohnehin beim nächsten Kraftwerk-Vorhaben automatisch verlängern.

Das Problem ist: Zu viele Menschen in Deutschland haben sich von Rot-Grün verblöden lassen. Sie sind selbstverständlich gegen Atomkraft, aber auch gegen Kohle- und sonstige Kraftwerke. Alles menschenfeindlich, Teufelszeug das.

Muss erst der Strom ausfallen, damit manchen Leuten ein Licht aufgeht?

Irrsinn: Palästinenser attackieren eigenes Energiedepot!

April 10, 2008

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Israelischer Panzer setzt Terroristen nach

Zwei israelische Zivilisten wurden gestern bei einem Angriff der Hamas aus dem Gaza-Streifen erschossen. Der Angriff galt einem EU-finanzierten Benzinlager, das der Versorgung der palästinensischen Bevölkerung dient.

Vier Palästinenser erschossen die Israelis in ihrem Auto, nachdem sie den Grenzzaun unter dem Schutz von schwerem Raketen und Granatwerfer-Feuer durchbrochen hatten. Die israelische Armee schlug zurück und tötete zwei der Angreifer, ein dritter wurde später getötet, nachdem israelische Panzer mit Luftunterstützung die Verfolgung der Angreifer aufnahmen.

Das Irrsinnige: Das Benzinlager, dem der Angriff galt, leitet wöchentlich vier Millionen Liter Benzin, Diesel und Schweröl zu den Palästinensern, die sich mit einem erfolgreichen Angriff somit selbst geschadet hätten. Laut debka.com sagte ein Regierungssprecher, Hamas werde für den Angriff verantwortlich gemacht. Hamas und palästinensische Führer hätten keinerlei Grund sich über eine israelische Blockade zu beschweren, wenn sie sich selbst von der Energieversorgung abschnitten. 

Militärexperten in Israel erkennen derzeit eine Art Guerilla-Taktik seitens der Hamas, die speziell die Städte Sderot and Ashkelon sowie strategische Einrichtung wie das Öllager in Nahal Oz betreffe.

Ein weiterer Zwischenfall: Die Palästinenser, Ahab Abu Riyal und Anas Salum aus Nablus, hatten geplant, Kunden des Tel Aviv Grill Express langsam wirkendes Gift mit ihren Mahlzeiten zu verabreichen. Sie ließen sich zu diesem Zweck als Küchenhelfer anheuern, wurden jedoch gefasst, bevor sie ihren Plan ausführen konnte. Dahinter stecke die libanesische Hisbollah, schreibt debka.com, der gut informierte Nahost-Dienst.

Der österreichische Standard: Israel stellt Treibstoffversorgung des Gaza-Streifens ein

oe24.at: Zwei Tote bei Anschlag auf israelische Grenze

Ein Kölner macht jetzt BILD Düsseldorf

April 10, 2008

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Wilfried Pastors (51) bislang Redaktionsleiter bei BILD Köln, übergibt die Geschäfte dort an seinen bisherigen Stellvertreter Hans-Jürgen Schäfer und wird ab dem 1. Mai BILD Düsseldorf leiten. Gleichzeitig wird BILD Düsseldorf an der Berliner Allee zur Schaltzentrale von BILD für NRW: Pastors koordiniert von hier aus alle regionalen NRW-Ausgaben. Diese Funktion lag früher in der aufgegebenen BILD-Redaktion Essen-Kettwig.

Der bisherige Redaktionsleiter von BILD Düsseldorf, Peter Maskow (33), der in den letzten dreieinhalb Jahren zwischen seiner Heimat Nürnberg und Düsseldorf pendelte, übernimmt neue Aufgaben bei BILD.

Das Stühlerücken bei BILD betrifft auch Dortmund: Damian Imöhl (38), bisher stellvertretender Redaktionsleiter der Ausgaben Ruhrgebiet und Westfalen mit Sitz in Dortmund, wird Redaktionsleiter dieser Ausgaben. Der bisherige Dortmunder Redaktionsleiter Daniel Böcking (31) soll BILD erhalten bleiben – in anderer Funktion.

Das Olympische Feuer als Fanal für die Freiheit – Sportsgeist trifft auf Wirtschafts- und Machtpolitik

April 10, 2008

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Chinafreundlicher Demonstrant in San Francisco 

Das Olympische Feuer – gedacht als Beitrag zur Völkerverständigung, als Friedensbotschaft an die Völker der Welt. Doch in diesem Olympiajahr wird das Feuer zum Fanal für Freiheit in Tibet. Nach den massiven Protesten in London und Paris wurde die Fackel gestern in San Francisco mehr oder minder versteckt.

Im Olympiajahr 2008 prallt Sportsgeist auf Wirtschafts- und Machtpolitik.

Publikumswirksam fordert Präsidentschaftsbewerber Barack Obama jetzt, die Eröffnungsveranstaltung der Spiele zu boykottieren, was Hans-Gert Pöttering, der CDU Mann an der Spitze des EU-Parlaments, den EU-Regierungen auch bereits nahelegte. Dazu zwei Bemerkungen:

1.) Was in Europa vielleicht noch ohne größere Flurschäden möglich wäre, China die Stirn zu zeigen, wäre für die USA eine Unmöglichkeit. Die wirtschaftliche Verflechtung der Großmächte läßt hitzige Empörungsrituale nicht zu. Die USA und China sind wirtschaftlich derartig voneinander abhängig, dass ein politischer Affront das Verhältnis auf lange Sicht problematisieren würde. Die USA hängen am chinesischen Tropf, wer geht da mit der Schere ran!

2.) China ist in einer sehr problematischen Situation, die zu der in der Sowjetunion kurz vor dem Zerfall gewisse Parallelen hat. Würde der harte Griff auf die Kontrollsphäre gelockert, brächen Teile weg. Zunächst Tibet, dann womöglich Ost-Turkestan, das Gebiet der Uiguren, die schon lange nach Unabhängigkeit streben.

Die harte Reaktion Beijings auf die Gründung des Kosovo hat gezeigt, was China von wachsenden Unabhängigkeitsbestrebungen ethnischer Gruppen hält.

Die offizielle Haltung der chinesischen Staatsführung läßt für Verhandlungen nur wenig Raum. Wer Maximalforderungen stellt oder in diesem für China so wichtigen Jahr populistisch dazwischenblökt, schadet der Sache der Tibeter. Die Chinesen hassen Gesichtsverlust, reagieren nicht rational und sie haben ein gutes Gedächtnis.

Nachtrag: Der Dalai Lama ist ein kluger Mann – er verurteilt die Proteste gegen den Fackellauf – siehe Spiegel Online.

Koch bald wieder Chef in der Küche

April 9, 2008

Hessens CDU-Chef Roland Koch, derzeit nur geschäftsführender Ministerpräsident, kann schon bald wieder Chef in der Wiesbadener Polit-Küche sein. Handelsblatt am Abend meldet, die CDU würde bei Wahlen jetzt 40 % einfahren, die FDP 10 %. Ypsilantis Lügilanti-SPD dagegen stürzte ab auf mickrige 28 %, die Grünen auf 9 und die Linke auf 8 %.

Das ist das Ergebnis einer Forsa-Umfrage für den Stern, aufgrund derer, so Forsa-Chef Manfred Güllner, SPD-Frontfrau Andrea Ypsilanti den Anspruch, sich zur Ministerpräsidentin wählen zu lassen, nicht mehr formulieren könne.

Irrelevant für Hessen aber interessant: Bei einer Kanzler-Direktwahl bekäme Angela Merkel 60 % der Stimmen, Kurt „Bart“ Beck nur 12 %.

Gottesstaat sucht Superstar

April 9, 2008

Schauen Sie sich dieses Video unbedingt an, es sagt sehr viel über die gern so genannte „Religion des Friedens“ aus – und über ihren selbst gestellten Auftrag, die Welt grün einzufärben. Es ist eine Reportage der herausragenden TV-Journalistin Antonia Radost für RTL.

Sie begleitete einen Achtjährigen namens Mahdi, einen religiösen Superstar im Iran, der als Prediger eine Berühmtheit ist. Mahdi kann bei seinen Predigten losheulen, dass sogar erwachsene Männer in der Moschee gleich mitflennen. Er sammelt Märtyrerbilder wie unsere Kids Fußballerbildchen – und er träumt davon, für Allah in den Krieg zu ziehen oder sich als Selbstmordattentäter zu pulverisieren.

Mahdi und ein gleichaltriges Mädchen wurden bei Castings entdeckt – gewissermaßen ein „Gottesstaat sucht Superstar“.

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