Kritik an Erdogan hält an: „Panikmache“

Februar 14, 2008 by  

Die Kritik an den Äußerungen Recep Tayyip Erdogans geht weiter. Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Maria Böhmer, hat dem Regierungschef der Türkei „Panikmache“ vorgeworfen. Erdogan schüre Grundängste und erreiche so eine Spaltung des Landes.

Der saarländische Ministerpräsident Peter Müller (CDU) knallhart: „Wenn er wirklich Integration will, dann hätte er in Köln seine Landsleute aufgerufen, endlich ihre Frauen gleichberechtigt zu behandeln und die Grundlagen des gesellschaftlichen Zusammenlebens in Deutschland zu akzeptieren.“

Bericht auf welt.de

Kommentare

2 Responses to “Kritik an Erdogan hält an: „Panikmache“”

  1. Anno_Domini on Februar 14th, 2008 14:06

    Am Ende kann der deutsche Michel Erdogan nur dankbar sein für die Steilvorlage, die er geboten hat. Erdogan hat sich und seine Staatsreligion offenbart. Egoistisch, faschistisch und dummdreist.

  2. argentina33397 on Februar 15th, 2008 00:27

    Bei den Worten in der Köln-Arena von Recep Tayyip Erdogan, ist es mir eiskalt den Rücken runter gelaufen, als ich die Übersetzung gelesen habe! Ein Politiker welcher behauptet Anpassung (Assimilation) sei eine Verletzung der Menschlichkeit während in der Türkei Kurden und andere Minderheiten unter Androhung von Strafen zur Anpassung gezwungen werden. Die Kinder der Volksminderheit der Aleviten wird in den türkischen Schulen zur Religion-Teilnahme gezwungen. Der Bürgermeister von Diyarbakır steht unter Anklage weil der in Kurdischer Sprache Briefe versendet hat. Eine schier unendliche Liste derartiger alltäglicher Vorkommnisse ließe sich hier schreiben. Mehr denn je sollte sich die EU überlegen ob wirklich schon der Zeitpunkt gekommen über Beitrittsverhandlungen mit der Türkei zu reden