KiKa-Karneval – eine Riesensauerei!
Februar 1, 2008 by osi
„Schwul und lesbisch gab es immer“, singen die Kinder. Anne Will, kräht eine ca. Achtjährige, müsse sich „für ihre Veranlagung“ nicht schämen. Prominente Schwule und Lesben werden aufgezählt – und die Kids singen, sie seien auch schwul.
Kinder in rosa Kostümen mit einem an ein Hakenkreuz erinnernden Aufdruck werden eingesperrt, sie stellen „Nazischweine“ dar, die alle „Ausländer hassen“.
Auch ein „Haarnold“ mit Hitlerbart, tituliert als „Nazisau“, spielt eine Rolle.
Mit dieser Riesensauerei, gespickt mit Fäkalsprache, leistete der öffentlich-rechtliche Kindersender KiKa heute Abend einen Beitrag zum Kinderkarneval!
Da werden Kindern Texte in den Mund gelegt, die nicht in Kindermund gehören – und da haben Hauslinke und offensichtlich Redakteure/Redakteurinnen mit merkwürdigem Weltbild ihre Griffel im Spiel.
Die „Ziegenbartsitzung“ – laut KiKa-Website „der abgedrehteste Familien-Frohsinns Kölns“. Wir können uns für diesen gesendeten Schwachsinn bedanken beim WDR und insbesondere bei Ulrike Fuchs-Eichel, die den Skandal als Regisseurin verantwortete.
Eine E-Mail an Monika Piel, Intendantin des WDR, wäre vielleicht nicht verkehrt: monika.piel@wdr.de.
guten tag
der beitrag über die ziegenbartsitzung ist zwar schnee von gestern – aber trotzdem finde ich es unmöglich, dass sie zu ihrer kritik ein foto von der kinderstunksitzung stellen. die kinderstunksitzung – als größte kinderveranstaltung in diesem bereich – möchte nicht damit in verbindung gebracht werden. wenn sie die fernsehübertragung gesehen haben, dürfte ihnen nicht entgangen sein, dass wir ein völlig anderes programm machen.
mit freundlichen grüßen
dorothee schmitz
autorin und regisseurin der kinderstunksitzung
ich bitte sie, dass zu ändern.
@Dorothee Schmitz: Sorry wg. des falschen Fotos. Wir haben es entfernt.