Franjo Pooth: Firma in Not
Januar 22, 2008
Reichte Insolvenzantrag ein: Franjo Pooth, hier mit Ehefrau Verona
Franjo Pooth (38), Ehemann von Werbefrau Verona, ist mit seiner Firma „Mayfield“ ins Schlingern gekommen. Wie das Handelsblatt heute meldet, kann er „seinen Traum als Unternehmer erst einmal begraben“.
Laut Handelsblatt hat er für sein Unternehmen Maxfield GmbH einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht Düsseldorf eingereicht.
Pooth mischte im MP3-Player-Markt mit, anfangs mit großem Erfolg.
Nachtrag: Hans Onkelbach in der Rheinischen Post über den Kollateralschaden bei der Stadtsparkasse Düsseldorf
Heute, 20:15 Uhr: TV-Showdown im Hessischen Rundfunk – Roland Koch (CDU) kontra Andrea Ypsilanti (SPD)
Januar 20, 2008
Der heutige Fernsehabend kann die Wahl in Hessen nachhaltig beeinflussen. Zu einem 90-minütigen Schlagabtausch treffen sich Hessens Ministerpräsident Roland Koch und seine Herausforderin Andrea Ypsilanti (SPD), gegen die sich – siehe Meldung unten – jetzt wegen ihrer Energiepolitik Ex-SPD-Wirtschaftsminister Wolfgang Clement ausgesprochen hatte.
Das Klingenkreuzen wird heute Nachmittag unter Live-Bedingungen aufgezeichnet und um 20:15 Uhr im Hessischen Rundfunk gesendet. Wer den HR nicht empfangen kann, hat die Möglichkeit, das Duell online über hr-info anzuhören.
Hier das Wahlkampf Special des Hessischen Rundfunks
Hier faz.net mit einem Roland Koch-Interview.
Öko-Terror verteuert den Strom
Januar 19, 2008
Die Europa-Sektion jener Öko-Terroristen, die uns glauben machen wollen, dass wir den blauen Planeten vernichten, wenn wir so weiterleben, wird uns künftig mit erheblich verteuerten Stromkosten quälen.
Welt Online schreibt:
„Was am Mittwoch kommender Woche in Brüssel in Sachen Klimaschutz verkündet werden soll, kommt einer Revolution gleich, die die wirtschaftlichen Grundlagen für viele Branchen in Europa von Grund auf verändern wird – und die die Energiepreise auch für private Kunden noch weiter in die Höhe treiben dürfte.“
Der Anteil der erneuerbaren Energie soll bis 2020 auf 20 Prozent steigen. Dies darf man bei den gegebenen Schwerpunkten des Öko-Wahnsinns als Bedrohung werten: mit Windmühlen verspargelte Freiflächen, Bioethanol an Zapfsäulen, Handel mit Ökozertifikaten, mehr Ökostromlügen, mehr Beruhigungs-Schwindel wie Atmosfair, 17 Milliarden Euro Mehrkosten für den Handel mit Verschmutzungsrechten (siehe WamS-Grafik) in zwölf Jahren usw.
Dazu ein guter Artikel von Dirk Maxeiner, alt aber zutreffend.
Hammer für Hessen: Ex-SPD-Bundesminister Wolfgang Clement warnt vor der Wahl von Andrea Ypsilanti (SPD)
Januar 19, 2008
Es war ungewöhnlich, dass Ex-Kanzler Gerhard Schröder in die aktuellen Wahlkämpfe eingriff, da es sich mit der Rolle des Elder Statesman nicht verträgt.
Will Hessen nach links lenken: Ypsilanti
Doch der Hammer für die Hessen-Wahl ist, dass Ex-SPD-Bundesminister Wolfgang Clement jetzt Wahlwerbung für Roland Koch (CDU) in Hessen macht.
Clement warnte in einem Beitrag für die Welt am Sonntag mit deutlichen Worten vor der SPD-Spitzenkandidatin AndreaYpsilanti. Sie stelle eine Gefahr für die „industrielle Substanz“ dar.
Ypsilanti will in Hessen weder Atomkraft- noch Kohlekraftwerke, eher Windmühlenparks allerorten. Clement in seinem Beitrag: „Wer es wie sie will, der muss sich klar sein: Das geht nur um den Preis der industriellen Substanz Hessens.“
Ypsilantis Pläne hätten laut Clement unweigerlich zwei Folgen: Eine höhere Abhängigkeit vom Ausland und das Risiko weiterer Kostensteigerungen. Clement schlussfolgert: „Deshalb wäge und wähle genau, wer Verantwortung für das Land zu vergeben hat, wem er sie anvertrauen kann und wem nicht.“
Im April letzten Jahres hatte Wolfgang Clement mit seiner Haltung bereits Gäste seines Vortrags im Industrieclub freudig überrascht.
Nachtrag: Sehr kluger Kommentar zur Hessen-Wahl von Volker Zastrow auf faz.net: „Hessische Rechnungen„
Karneval auf kölsch: Zensur und Unterwerfung
Januar 19, 2008
Karneval auf kölsch – so aufregend wie Blümchenkaffee. Wochen vor dem Rosenmontagszug machen die kölschen Jecken durch Zensur einerseits und Unterwerfung andererseits auf sich aufmerksam. Der Express berichtet – über die Zensur
und die Unterwerfung (Video).
Im Düsseldorfer Karneval, in dem Jacques Tilly und CC-Geschäftsführer Jürgen Rieck das Sagen haben, wäre so etwas absolut undenkbar. Jacques lässt es gern krachen und Jürgen Rieck hat’s auch gern ein bißchen härter, wie man in Düsseldorf am Rosenmontag wieder sehen wird.
„Kritischer“ Ausrufezeichen-Wagen thematisiert Moschee mit Ditibs Zustimmung
Berichte auf köln.de und auf Politically Incorrect
Tschechiens Staatspräsident Vaclav Klaus im RP-Interview: „Klimaschutz um jeden Preis – vor dieser Ideologie habe ich Angst“
Januar 18, 2008
Václav Klaus (66), Präsident Tschechiens, stellte heute in Düsseldorf sein neues Buch vor: „Blauer Planet in grünen Fesseln – Was ist bedroht: Klima oder Freiheit?“. Der EU-Skeptiker und engagierte Gegner Al Gores und der Klima-Kollaps-Lobby sprach vor seinem Besuch in seinem Amtssitz in der Prager Burg mit Sven Gösmann, Chefredakteur der Rheinischen Post und RP-Redakteurin Denisa Richters: Bemerkenswerte Äußerungen eines Staatschefs mit eigener Meinung.
Der Text ist online nicht verfügbar, deshalb hier Auszüge:
„Der Ruf nach Klimaschutz um jeden Preis ist nichts Neues, er existiert schon lange Zeit. Und vor dieser Ideologie habe ich Angst„
„Mir liegen Dokumente vor, die belegen, wo man in Tschechien des 14. Jahrhunderts ganz einfach Wein anbauen konnte. Im 16. und 17, Jahrhundert sah es in denselben Regionen ganz anders aus. Jetzt leben wir offenbar in einer Wärmeperiode. (…) Daraus ein Bedrohungsszenario zu machen und eine Ideologie herzuleiten ist lächerlich.“
Engagiert: Václav Klaus
„Ohne Zweifel hat der Mensch Einfluss, aber in den vergangenen 100 Jahren ist die Temperatur um 0,74 Grad Celsius gestiegen. Wir können nun diskutieren, ob die Rolle des Menschen dabei 0,01 oder 0,001 Prozent beträgt.“
„Ich habe für mein Buch den Untertitel gewählt: ‚Was ist bedroht: Klima oder Freiheit?‘ Was also bedroht ist, und das fühlen wir als Bürger, die 50 Jahre im Kommunismus leben mußten, ist die Freiheit. Durch eine neue Ideologie, die wieder von oben die Leute organisiert und reglementiert. Und das halte ich für gefährlich.“
„Aber mit Windrädern allein kann man weder die Tschechische Republik noch Deutschland mit elektrischer Energie versorgen. Zum Glück haben wir die Atomenergie!“
Zum Vorhalt der Verabschiedung von EU-Richtlinien: „Das alles ist die heutige Mode. Aber Mode ist kurzlebig, die Röcke sind mal kürzer, mal länger. Deshalb habe ich noch Hoffnung.“
***
Klaus trug sich heute in das Goldene Buch der Stadt ein, traf das Konsularische Korps und besuchte die „Boot“, wo er Messechef Werner Dornscheidt traf. Sein Buch signierte er in der Buchhandlung Droste.
Brüssel mag Musik nicht, wenn sie laut ist
Januar 18, 2008
Lärmquelle Orchestergraben – Brüssel regelt Lautstärke
EU-Schwachsinn sind wir ja in Reihe gewohnt, aber mitunter kommen die Brüsseler EUrokraten mit Vorschriften aus dem Busch, die man nicht nur mißachten muss sondern mit denen sie sich selbst als weltfremde Traumtänzer entlarven. Helen Sibum schreibt heute in der NRZ Düsseldorf über die Auswirkungen der neuen geistigen Ergüsse aus dem Reich der Außerirdischen. Tatort Orchestergraben. Auch hier soll ab dem 15. Februar der Lärm gemäß EU-Verordnung bei 85 dB abgeriegelt werden.
Textauszug: „Mit Mozart haben die EU-Bürokraten keine Probleme. Das Leichte, Eingängige einer Zauberflöte ist gesundheitlich vertretbar. Doch Vorsicht bei Strauss oder Verdi. Und erst Wagner, dieser Krawallbruder.“
Nun sind die Musiker der Düsseldorfer Oper ohnehin etwas empfindlich. „Es zieht“, beschwerten sich etwa einige bei den Proben zu „The Fashion“ von Giorgio Battistelli und brachen daraufhin die Probe ab.
Aber: Ein Fortissimo künftig ganz piano spielen? Das geht selbst empfindlicheren Musikern gegen die Berufsehre.
Lösung: Den Brüsselern was blasen!
Rheinbahn simst Unterstützung nach Bochum und will künftig keine Nokia-Diensthandys mehr
Januar 18, 2008
Heiko S. Goebel, Betriebsratsvorsitzender der Rheinbahn, will, dass bei der Rheinbahn künftig keine Nokia-Diensthandys mehr verwendet werden, es sei denn das Werk in Bochum bleibe erhalten. Er schickte heute diese Solidaritätsadresse and die Nokia-Belegschaft:
„Die Belegschaft der Rheinbahn und deren Familien sind tief betroffen über die Vorgänge um Nokia. Wir sprechen der Nokia-Belegschaft in Bochum und allen übrigen betroffenen Arbeitnehmern (z.B. der Zuliefer-Firmen) und ihren Angehörigen unsere Solidarität aus.
Wir verurteilen die Praktiken eines verantwortungslosen Managements, das tausende Arbeitsplätze eines wirtschaftlich florierenden Betriebes durch skrupelloses Gewinnstreben verantwortungslos vernichten will.
Wir wollen es nicht bei Worten belassen: Wir fordern die Rheinbahn-Führung auf, ab sofort keine Nokia-Handys mehr als Diensthandys für die Rheinbahn zu beschaffen. Außerdem rufen wir alle Rheinbahnerinnen und Rheinbahner, alle Angehörigen, Freunde und Bekannten auf, keine Nokia Handys zu kaufen. Dieser Boykott soll aufrecht erhalten werden, bis Nokia seinen Beschluss revidiert und verbindlich versichert, das Werk in Bochum zu erhalten.“
Erkenntnisse, dass Nokia gegen Beschäftigungszusagen verstoßen habe, will NRW-Wirtschaftsministerin Christa Thoben haben. Sie erklärte laut Reuters, das Land könne bis zu 40,8 Mio. Euro von Nokia zurückfordern. Auch das Handelsblatt berichtet.
Weitere News zum Thema: Der Bochumer SPD-Abgeordnete Axel Schäfer sagt, Nokia habe gegen EU-Recht verstoßen. Minister Horst Seehofer und SPD-Fraktionschef Struck geben ihre Nokia-Handys zurück.
Roman Reusch: Staatsanwalt auf Abruf
Januar 17, 2008
„Deutschlands mutigster Staatsanwalt“ (Bild), Roman Reusch aus Berlin, sitzt auf gepackten Koffern. SpOn berichtet, dass die Versetzung Reuschs beschlossene Sache sei. Justizsenatorin Gisela von der Aue (SPD) sowie der rot-rote Senat wollen Reusch aus dem Verkehr ziehen, weil er Klartext redet und gegen die von oben verordnete Weichspüler-Vorgabe bürstet. Mehr hier bei SpOn.
Koch im Keller?
Januar 17, 2008
Auch Infratest-dimap sieht nun Koch im Keller und bestätigt die völlig überraschenden Ergebnisse der Emnid-Umfrage, die auch gegen die Sonntags-Ergebnisse von Infratest-dimap sprachen.
Nach der jüngsten Umfrage von Infratest-dimap hätte Roland Koch keine Chance mehr im Hessenland. Die CDU käme nur noch auf magere 38 Prozent, einen Prozentpunkt mehr als die SPD.
CDU und FDP hätten zusammen keine regierungsfähige Mehrheit. Alles schwer zu glauben, wenn man sich Ergebnisse von Online-Abstimmungen bei Zeitungen anschaut, da ist das Volk auf seiten Kochs.
Bericht auf stern.de.
faz.net: „Koch: Ein verdammt knappes Rennen„
„Kofferbomber“-Prozess in Düsseldorf – zwei zeitgleiche Explosionen geplant
Januar 17, 2008
Im Düsseldorfer Prozess gegen einen der mutmaßlichen „Kofferbomber“ hat ein Bundesanwalt die Mordabsicht des Libanesen bekräftigt.
Der im Libanon verurteilte Komplize Jihad H. habe bei seiner richterlichen Vernehmung in Beirut ausgesagt, dass beide
Bomben gleichzeitig und kurz vor der Ankunft in den Zielbahnhöfen Koblenz und Hamm explodieren sollten, sagte Bundesanwalt Volker Brinkmann heute.
Artikel dazu in der Kölnischen Rundschau. Und eine AP-Meldung.
Rätsel um Rapper
Januar 16, 2008
Angeschossen: Pali-Rapper
Seltsam, seltsam, welche Blüten Berlins Subkultur treibt. Stellen wir uns dies vor: Ein Sänger wird angeschossen und – naheliegend – ins Krankenhaus gebracht. Doch jetzt passiert etwas Seltsames: Noch bevor der Mann im Krankenhaus ankommt, wird die Attacke auf seiner Website gemeldet. Quelle: Süddeutsche Zeitung Online.
Seltsam, findet auch die Berliner Polizei.
Es geht um den Sänger Wasiem, dessen Eltern palästinensische Flüchtlinge aus dem Libanon sein sollen. Der Mann nennt sich jetzt „Massiv„, ist ein vorbestrafter Muskelberg, hat im Knast gesessen und ist nun Rapper. Er bereichert unsere Gesangskultur mit frohsinnigen Texten wie diesen:
„Mit dem Säbelschwert schneid ich euch die Zungen ab, bis die Zunge in die Lunge klappt…komm wir stechen Waffen in die Fressen, bis die Kiefer auseinanderbrechen.“
Die Polizei rätselt nun tatsächlich, ob er sich aus PR-Gründen anschießen ließ. So schlimm war`s übrigens nicht. Faktenlage: Streifschuss. Info des Managers laut Süddeutsche: Schulterdurchschuss. Kommt in der Szene viel besser.
Emnid mit seltsamer Umfrage zu Roland Koch
Januar 16, 2008
Mit Umfrage-Ergebnissen kann man Meinung machen – besonders vor Wahlen. Wer negativ benotet wird, verliert oft, denn Wähler setzen ungern auf Loser.
Während am Sonntag vom Institut Infratest dimap noch breite Zustimmung für Roland Koch erhoben wurde – siehe unsere Veröffentlichung hier – verbreitet der Nischensender N24 heute die Meldung im Internet, dass die Hessen Koch nun nicht mehr mögen. Quelle: ein anderes Meinungsforschungsinstitut: Emnid.
Klaus-Peter Schöppner: Seltsame Umfrage
Gehen wir ein paar Tage zurück. Am 8. Januar verbreitete Emnid, dass Koch bei 54 Prozent der CDU/CSU-Wählern an Profil gewonnen habe. Dagegen gaben 31 Prozent dieser Gruppe an, er habe an Profil verloren.
Heute läßt N24 wissen, Emnid habe erhoben, dass Koch bei 58 Prozent der Bürger in Hessen an Profil verloren habe.
Die Umfragen, erkennen wir, sind nicht vergleichbar. Erst die bundesweite Erhebung bei CDU/CSU-Anhängern, jetzt die Hessen-weite bei allen Bürgern. Die Fragestellung, die dem Ergebnis zugrunde lag, erfahren wir nicht. Die Ergebnisse weichen auch ansonsten stark von der Infratest dimap-Umfrage von Sonntag ab. Die Vorab-Meldung des Senders N 24, die man als unseriös betrachten darf, wird gleichwohl aufgegriffen – kritiklos:
Die Zeit Online: „Hessen-Umfrage: Rabiater Koch kann nicht punkten„
Die Welt Online: „Kochs Kampagne kommt bei Wählern nicht an„
Mal sehen, was morgen in den Zeitungen steht.
Die ZEIT über „Muslimische Gewalt“
Januar 16, 2008
Jürgen Krönig
Ach, schau: Die Zeit, deren exzellenter Chefredakteur Giovanni di Lorenzo, einst beim Tagesspiegel, Woche für Woche ein anspruchsvolles Blatt produziert, hat nicht nur einen Gaga-Feuilleton-Chef sondern auch Redakteure, die gegen dessen abstruse Meinung anschreiben dürfen. Jürgen Krönig, der immer mal wieder mit Freude gegen politische Korrektheit anbürstet, läßt sich unter der Überschrift „Muslimische Gewalt“ über Ausländerkriminalität, das Scheitern von Multikulti, die besondere muslimische Problematik und das Einwanderungsthema aus.
Auszüge:
„Erfahrung lehrt, dass sich manche ethnischen Gruppen offenkundig besser an liberale Demokratien und ihre Arbeits- wie hedonistisch getränkte Freizeitkultur anzupassen vermögen als andere Minderheiten. Im verhuschten, politisch korrekten Diskurs wird viel zu selten erörtert, ob nicht auch kulturelle wie religiöse Gründe die miserable sozioökonomische Stellung bestimmter Minoritäten erklären könnten.Die Statistik jedenfalls spricht eine klare Sprache: Muslimische Einwanderer und ihre Sprösslinge sind in aller Regel ärmer, eher arbeitslos und schlechter ausgebildet als zum Beispiel Immigranten aus Indien oder anderen Ländern Asiens. In Frankreich, Deutschland wie Großbritannien leben fast 40 Prozent der muslimischen Bevölkerungsgruppen von Zuwendungen des Staates, anders als Chinesen oder Inder, unter denen Arbeitslosigkeit fast unbekannt ist.“
„Es handelt sich um ein Problem, dass sich tief eingebettet hat in der politischen Kultur Europas. Es wird enormer, schmerzlicher Anstrengung bedürfen, die notwendige gesellschaftliche Reparatur zu bewerkstelligen. Dabei wird der Staat eine zwar wichtige, doch letztlich nur begrenzte Rolle spielen können. Mehr Sozialarbeiter allein sind sicher nicht die Lösung. Vor allem müssen ideologische Scheuklappen abgelegt werden, die Debatten um Law and Order wie Einwanderung erschweren.“
Fiese Finnen: Rüttgers spricht von „Subventions-Heuschrecke“
Januar 16, 2008
Sauer auf Nokia: Rüttgers
Ministerpräsident Jürgen Rüttgers hat im ZDF-Morgenmagazin Nokia vor dem Image einer „Subventions-Heuschrecke“ gewarnt. Der Handy-Weltmarktführer aus Finnland hatte 60 Mio. Euro Subventionen aus NRW und 28 Mio Euro aus der Bundesschatulle bekommen.
Gestern hatte Nokia angekündigt, das Werk in Bochum im Sommer aufzugeben und die Produktion in den Osten Europas zu verschieben. Im Morgenmagazin warf Rüttgers Nokia vor, „keinen nachvollziehbaren Grund“ für die Aufgabe des Produktionsstandortes genannt zu haben. Der Lohnanteil betrage nur etwa fünf Prozent der Gesamtkosten. Rüttgers ließ durchblicken, dass das Thema für ihn noch nicht abgeschlossen sei.
Von der Werksschließung sind direkt 2300 fest angestellte Mitarbeiter betroffen, zusätzlich 1000 Leiharbeitnehmer und – laut IG Metall – bis zu 1000 weitere Jobs in Zulieferbetrieben.
Hier das Video des über die fiesen Finnen sichtlich empörten Rüttgers im Morgenmagazin.
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