Broder: Gang lehrt Welt das Grausen
Januar 26, 2008
Henryk M. Broder auf SpOn über das Gaza-Thema. Er sieht die Hamas-Terroristen als Punktsieger: Israel ratlos, Ägypten blamiert und „eine Gang, die sich vor einem halben Jahr mit Waffengewalt an die Macht geputscht hat, lehrt die Welt das Grausen“. Volltext hier.
Hat das Ausland Verständnis für Steinmeier?
Januar 26, 2008
Außenminister und SPD-Vize Frank-Walter Steinmeier hält Roland Koch vor, seine Kampagne gegen kriminelle Ausländer sei „nicht gut für unseren Ruf“. Im Ausland komme sie als „Ansprache aus der Vergangenheit“ an, sagte er der NRZ in einem Interview.
- Hat man im Ausland Verständnis für einen Außenminister, der dem syrischen Außenminister, Vertreter eines Terror-Regimes, in Berlin eine Plattform bereitet.
- Kannn man im Ausland nachvollziehen, dass ein Außenminister seiner Kanzlerin immer wieder in den Rücken fällt, wie beim Besuch des Dalai Lama besonders deutlich wurde.
- Hat man nicht vielleicht, wegen ähnlich gelagerter Probleme im eigenen Land, im Ausland für Koch mehr Verständnis als für einen Außenminister, der mit einem Hass-Rapper namens Muhabbet ein dümmliches Liedchen im Studio aufnimmt und dazu noch seinen französischen Amtskollegen Bernard Kouchner mitschleift?
Nokia-Image im freien Fall – ein Lehrstück für jeden Investor
Januar 26, 2008
Die Düsseldorfer „Wirtschaftswoche“ berichtet online über eine Erhebung des Kölner Marktforschungsinstitut Psychonomics, wonach die Marke Nokia nach Bekanntgabe der Werksschließung nach allen gemessenen Kriterien im freien Fall ist.
So sank der Imagewert zwischen dem 15. und 23. Januar von plus 41 auf minus 14 Prozent. Die Bereitschaft, Nokia zu empfehlen, sank von plus 48 auf minus sechs Prozent. Nicht nachvollziehbar: Auch das Qualitätsempfinden nahm derben Schaden und sackte von 62 auf fünf Prozent. Mehr lesen Sie hier.
Deutschlands schichtenübergreifende Schadenfreude wird ob dieser Zahlen keine Grenzen kennen und Nokia wird viel Geld in die Hand nehmen müssen, um diesen gewaltigen Imageschaden zu kitten.
Milliardengewinne machen und dann hier Arbeitsplätze vernichten, obwohl sie hier Subventionen kassiert haben. Uns hier verarschen wollen? Denen werden wir es zeigen: No zu Nokia!
Wie wird dieser Empörungs-Tsunami auf mögliche ausländische Investoren wirken?
Nokia tut letztlich das was jedes börsennotierte Unternehmen tun muss, das seine Aktionäre befriedigen und wachsen will: alle Möglichkeiten wahrnehmen, Produktionskosten zu senken. Dass Nokia diese Maßnahme hoch unprofessionell kommuniziert hat, wird dem finnischen Unternehmen nun einen gewaltigen Umsatzeinbruch bescheren.
Die deutsche Entrüstungswelle ist in jedem Fall ein Lehrstück für jeden Investor.
Kölns CDU-Fraktionschef: „Wir sitzen auf einem Pulverfass. Uns drohen Zustände wie in den Vorstädten von Paris“
Januar 25, 2008
Allabendlicher Protest in Köln-Kalk – Fotos: Kölner Stadtanzeiger
Eine schwere Belastung für Köln in Zeiten des Karnevals; Statt „Alaaf“ brüllen Hunderte dieser Tage auf der Straße „Allah u akbar“. Ein kölscher 20-Jähriger war am Montag von Migranten überfallen worden und hatte sich zur Wehr gesetzt und mit einem Messer um sich gestochen. Dabei traf er einen der Angreifer, den 17-jährigen Salih, ins Herz. Der junge Mann mit dem Messer wurde auf freien Fuß gesetzt, da er in Notwehr gehandelt habe.
Sprechchöre „Allah u akbar“, Megafone – wütende Muslim-Jugend in Köln-Kalk
Seitdem versammeln sich jeden Abend, unangemeldet und unter Polizeischutz, Hunderte Muslime zu Demonstrationen auf der Hauptstraße in Köln-Kalk. Die „Kölnische Rundschau“ beschreibt das Szenario so:
„Die viel befahrene Kalker Hauptstraße blieb bis kurz nach 20 Uhr in beide Richtungen gesperrt. Die Menschengruppe lief die Straße mehrere hundert Meter auf und ab. Redner schimpften gegen die Justiz und beschwerten sich über Diskriminierung von Ausländern. Da die Polizei befürchtete, dass es zu Unruhen kommen könnte, sicherten über 100 Beamte die Demonstration. Hundertschaften aus verschiedenen Städten Nordrhein-Westfalen standen bereit.“
Den Kommunalpolitikern wird ob dieser Zusammenrottungen in Folge mittlerweile mulmig, da es längst nicht mehr um die Sache zu gehen scheint sondern um Machtdemonstrationen. Außerdem versuchen, so genannte „Autonome“, sich die Situation zunutze zu machen.
Eine Polizei-Hundertschaft steht bereit
Der „Express“ zitiert CDU-Fraktionschef Winrich Granitzka mit diesen Worten: „Wir sitzen auf einem Pulverfass. Uns drohen Zustände wie in den Vorstädten von Paris.“
Hier die Story im Express, wo Sie sich auch ein kurzes Video anschauen können.
Hier ein Artikel aus dem Kölner Stadtanzeiger
Kristian Frigelj beschreibt auf welt.online die geplante Kölner Moschee als „Sinnbild des Kulturkampfes„
Ferreros Fettnapf
Januar 25, 2008
Aufruhr an Ägyptens Grenze zu Gaza – Hunderttausende haben sie gestürmt – Foto: AFP
Die Dame Benita Ferrero-Waldner hat mit „Ferrero Küsschen“ nichts zu tun. Sie ist in einer Position, in der sie nicht Süßes verteilt sondern schweren Schaden anrichten kann. Denn die Österreicherin, die das Strippenziehen als Prokollchefin des früheren UN-Fürsten Boutros Boutros-Ghali erlernte, ist verantwortlich für die EU-Außenbeziehungen.
In dieser Funktion lebt Frau Kommissarin derzeit ihre Sympathie für Palästinenser aus.
Schon am Montag hielt sie die Israelis an, Öllieferungen nach Gaza wieder aufzunehmen. Und jetzt fordert sie Israel auf, die Grenzen für die Palästinenser in Gaza zu öffnen. Nur „eine politische Lösung“ werde die Palästinenser friedfertig stimmen.
Will, dass Israel politischen Selbstmord begeht: Ferrero-Waldner
Wenn die Palästinenser endlich das Gelobte Land, das sie erklärtermaßen vernichten wollen, betreten dürfen, müssen sie es nicht mehr mit Kassam-Raketen beschießen, um auf sich aufmerksam zu machen.
Und gewiss blasen sie dann auch den nach der Grenzsprengung zu Ägypten laut Figaro geplanten nächsten PR-Coup ab: den massenhaften Einmarsch nach Israel.
Denn das ist die nächste geplante Perfidie der Hamas. Israel müßte den Gaza-Exodus aus Selbstverteidigungsgründen abwehren. Dabei würde Blut fließen – und TV-Kameras würden laufen und Kameraverschlüsse würden im Stakkato klicken; stille und bewegte Bilder würden der Welt so nachdrücklich wie nie zuvor die Skrupellosigkeit Israels vor Augen führen. Kinder und Frauen würde die Hamas zuerst in Bewegung setzen, wie bereits häufig praktiziert.
Alll das könnte Israel verhindern, wenn es nach „unserer“ EU-Kommissarin geht, die damit für die EU Gewalt und Erpressung im bilateralen Verhältnis von Staaten bzw. Staatsgebilden legitimieren würde.
Österreichs Zeitung „Die Presse“ schreibt über die Schnapsidee der Alpen-Kommissarin:
„An Ratschlägen, wie mit dem Palästinenserproblem umzugehen sei, mangelt es den Israelis ungefähr sosehr wie der Wüste Sinai an Sand; weshalb die Regierung in Jerusalem einigermaßen abgehärtet im Entgegennehmen derartiger Mediationsversuche meist europäischer Palästinenserversteher ist.
Und trotzdem ist ärgerlich, was sich die in der EU-Kommission für Außenbeziehungen verantwortliche Kommissarin Benita Ferrero-Waldner – den Österreichern ja nicht ganz unbekannt – nun geleistet hat. Obwohl Israel täglich vom Gaza-Streifen aus mit Raketen beschossen wird, forderte Ferrero die Israelis auf, die Grenze zu diesem von der Terrororganisation Hamas kontrollierten Gebiet zu öffnen, weil nur „eine politische Lösung“ die Palästinenser friedfertig stimmen würde.“
Volltext hier: „Ferreros Fettnapf„. Lesen Sie dazu auch den gestrigen Beitrag zum Thema („Wo bleiben die Menschenrechte der Israelis?“). UN-Menschenrechtsrat und EU-Kommission sprechen eine Sprache, man kommt sich fast vor wie inmitten einer internationalen Verschwörung gegen den gesunden Menschenverstand.
Dank für den Tipp an Dr. Gudrun Eussner
Friedrich Merz (CDU) über Maßnahmenkatalog zur Bekämpfung der Jugendkriminalität in Deutschland
Januar 25, 2008
Bundestagsabgeordneter Friedrich Merz teilt in seinem Rundbrief „Merz Mail“ mit, die CDU-Bundestagsfraktion habe sich Anfang der Woche bei einem Symposium mit der Jugendkriminalität befaßt. Merz: „Von Fachleuten und Praktikern haben wir uns wichtige Eindrücke und Analysen schildern lassen, um das Problem noch besser angehen zu können.“
Laut Merz werde die CDU die SPD zur Umsetzung dieses Maßnahmenkatalogs auffordern:
- Wertevermittlung in Familien, Schule und Erziehung
- Zielgenauere Präventionsmaßnahmen – Strafe muss auf dem Fuße folgen, d.h. Urteile müssen schneller ergehen.
- Strafe muss spürbar sein, d.h. Bewährungsstrafen oder Verwarnungen sollten durch Zusatzreaktionen, z.B. Arbeitsstunden ergänzt werden.
- Erziehungscamps und Erziehungsinternate mit therapeutischem Gesamtkonzept können langen kriminellen Karrieren
vorbeugen. - Ständiges Fehlen in der Schule muss sanktioniert werden.
- Bei Straffälligen im Alter von 18 bis 21 Jahren muss die Anwendung des Erwachsenenstrafrechts wieder zum Regelfall
werden. - Für Heranwachsende, die über 18 Jahre sind, soll die Höchststrafe für z.B: Mord und Totschlag von 10 auf 15 Jahre angehoben werden
- Fahrverbote sollen bei kriminellen Vergehen auch für Straftaten außerhalb des Straßenverkehrs verhängt werden
können. - Warnschussarreste sollen dem Täter die Konsequenzen vor Augen führen
- Nachträgliche Sicherungsverwahrungen sollten bei schwerwiegenden Taten bereits ab einer Verurteilung zu einer Jugendstrafe von mindestens fünf Jahren angeordnet werden können.
- Ausweisungen und Abschiebungen ins Heimatland sollen bei Verurteilung von einem Jahr ohne Bewährung möglich sein statt bei drei Jahren.
- Der besondere Ausweisungsschutz sollte auch bei jugendlichen Intensivtätern, wie bei Heranwachsenden
bereits geschehen, abgeschafft werden. - In der Zukunft sollten strafrechtliche Karrieren, auch wenn eine Verurteilung nach Jugendstrafrecht noch nicht vorliegt, bei der Entscheidung über Einbürgerung stärker als bisher mitberücksichtigt werden
Man kann sicher sein, dass die SPD dieses Paket nicht mitschnüren wird. Merz über die Haltung der SPD in der Vergangenheit:
„In mehreren Bundesratsinitiativen haben wir deshalb vielfältige Verbesserungen zur Lösung des Problems, darunter auch Strafverschärfungen, vorgeschlagen, die aber alle an der SPD gescheitert sind. Auch unseren Versuch, die Erweiterung der Instrumente im Koalitionsvertrag festzuschreiben, haben die Sozialdemokraten boykottiert. Dennoch haben wir das Thema weiter verfolgt.“
Wieder einmal: EUrokraten brechen nationales Recht!
Januar 24, 2008
Die Krake EU streckt ihre Tentakel in immer mehr Lebensbereiche und schert sich dabei immer öfter einen Dreck um nationales Recht.
Jüngster Fall: Einer lesbischen Frau in Frankreich wurde die Adoption eines Kindes verweigert mit dem Argument, dem Kind fehle die männliche Bezugsperson. Eine Haltung, die man teilen kann, zumindest fanden die Franzosen bislang, dass sie dies so handhaben sollten.
Der EU-Gerichtshof für Menschenrechte überstimmte jetzt das höchste französische Gericht und verdonnerte Frankreich wegen „Diskriminierung“ zu einer Geldstrafe von 10.000 Euro.
Die FAZ dazu: „Der Eindruck, dass ‚Europa‘ über die Köpfe und Gefühle der Leute hinweg entscheidet, wird dadurch befestigt.“
Entdeckt bei Fakten Fiktionen
Was Opfer zu erzählen haben – Spiegel Online besuchte sie
Januar 24, 2008
„Wir schlagen dich, bis du stirbst“ überschreibt Spiegel Online eine Story, mit der das Leitmedium im Internet sich der eindrucksvollen BILD-Kampagne gegen Ausländerkriminalität anschließt. SpOn-Reporter besuchten sieben Opfer von Jugendgewalt in unseren Städten. Eine bemerkenswerte Story.
Dank an Ion Makris für den Hinweis.
Wo bleiben die Menschenrechte der Israelis?
Januar 24, 2008
Der UN-Menschenrechtsrat, der meines Wissens weltweit noch nichts Nennenswertes zum Positiven verändert hat, zeigt mal wieder deutlich, dass Menschenrechte teilbar sind.
Israel, so die gestern beschlossene Forderung, soll die Blockade des Gazastreifens aufheben und militärische Vorstöße auf den Gazastreifen unterlassen.
Ja, glauben denn die UN-Papiertiger, dass die Israelis das zum Spaß machen?
Offensichtlich hat man im gepflegten Genf ein Herz für Palästinenser, die Israelis sollen sich bitteschön weiterhin mit Kassam-Raketen beschießen lassen.
Wo wird auf die Menschenrechte der Israelis Rücksicht genommen?
Skandal: Die Verurteilung Israels wurde mit 30 Stimmen, bei 15 Enthaltungen und einer Gegenstimme angenommen. Die EU-Staaten enthielten sich der Stimme, weil der Beschuss Israels mit Raketen keine Erwähnung fand. Warum stehen wir nicht zu Israel und stimmen gegen die Resolution? Fest steht: Der deutsche Vertreter in diesem merkwürdigen Gremium hat nicht einmal das Wort ergriffen.
Ausgerechnet Syrien, die Wiege des Terrors im Nahen Osten, hatte die Resolution vorgelegt. Und die Vereinten Nationen entsprechen dem Wunsch dieses finsteren Regimes, das neuerdings unser Außenminister Frank-Walter Steinmeier auch hofiert!
Der Originaltext der UN-Erklärung – die geballte Einseitigkeit!
Nachtrag: „Der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Günter Nooke, ist pessimistisch. Der Rat sei keine „Veranstaltung demokratischer Staaten“ und Europa darin nicht mehrheitsfähig.“ Auszug aus einem Bericht auf tagesschau.de. Kompletter Text hier.
Die Hamas und das Stockholm-Syndrom
Januar 24, 2008
Exzellenter Kommentar von Tobias Kaufmann im Kölner Stadtanzeiger. Kaufmann ist einer derjenigen, die regelmäßig die „Achse des Guten“ mit Hinweisen und Kommentaren füllen. Im heutigen Kommentar in Kölns führender Zeitung geht es um den PR-Coup der Hamas in Gaza, auf den große Teile der Medien tumb hereingefallen sind.
Die Hamas und das Stockholm-Syndrom.
Lesen Sie dazu auch: Raketen aus dem Großraum Venlo.
Und von P. David Hornik Fueling The Gaza Jihad
Raketen aus dem Großraum Venlo
Januar 23, 2008
Stellen Sie sich bitte folgendes vor: Aus den Niederlanden, aus dem Großraum Venlo, fliegen täglich 40 bis 50 Raketen zu uns herüber, schlagen ein im Raum Kleve, Viersen, Wesel. In der Regel entsteht nur Sachschaden, doch jedesmal wenn eine Rakete im Anflug ist, heulen Luftschutzsirenen – tagsüber und nachts. Zehntausende von Menschen fühlen sich dauerhaft bedroht und leiden an Schlafstörungen.
Gleichzeitig aber verlangen die Niederlande, dass wir sie mit Öl und Lebensmitteln versorgen.
Das ist natürlich ein blödsinniges Szenario, es soll auch nur die Situation zwischen Israel und den 1,5 Mio. Palästinensern im Gazastreifen verdeutlichen. Die Palästinenser in Gaza werden „regiert“ von der Terrororganisation Hamas und sie greifen Israel kontinuierlich mit Kassam-Raketen an – gestern waren es 21.
Das israelische Kalkül, die Bevölkerung werde sich gegen die Verbrecher der Hamas auflehnen, wenn die Versorgung mit Energie stark reduziert wird, ist nicht aufgegangen. Stattdessen sprengten Extremisten ein Loch in die Grenze nach Ägypten und Zigtausende strömten hinüber, um dort ihren Bedarf zu decken. Dass dabei auch die Waffenvorräte aufgefrischt wurden, darf man als sicher annehmen.
Es ist kein Phänomen, dass die Palästinenser mit dem Propaganda-Coup der Stromausfallbilder in den westlichen Medien telegen punkten konnten, es sind gelernte Reflexe. (Es gibt Ausnahmen: Dankenswerterweise entlarvt welt.online unter der Headline „Die Gaza-Flucht – ein PR-Coup der Hamas“ die Medienstrategie der Terrorprofis: „Von einer spontanen Aktion hungernder Familien kann jedoch kaum die Rede sein. Die Aktion war lange vorbereitet.“ Auch News-Haudegen Ulrich Sahm zeigt bei n-tv besten Durchblick).
Es ist ebenso gar keine Überraschung, dass 40 bis 50 Raketen, die auf Israel zuletzt täglich niederregneten, niemanden bei uns aufregten.
Und es ist auch keineswegs ungewöhnlich, dass aufgrund des brutalen Entzugs von Öl und Medizin die Israelis von den Arabern vor den Weltsicherheitsrat gezerrt werden.
Publizist Henryk M. Broder sagte just in den „Bühler Begegnungen“ auf 3Sat sinngemäß, dass es ihm scheint, als hätten wir unsere Ressentiments gegen jüdische Menschen auf den Staat der Juden übertragen.
Scheint wirklich so. Heutige Beispiele:
Spiegel Online, sprachlich falsch und zerfließend vor Mitleid: „Hunger und Verzweiflung treibt Hunderttausende Palästinenser über die Grenze“
Süddeutsche Zeitung, ganz Partei: „Ausbruch aus dem Gazastreifen – Das größte Gefängnis der Welt“
Brüssel sorgt für warmen Geldregen für Öko-Industrie
Januar 23, 2008
Die Wirtschaft muss leiden, wir Verbraucher auch, aber die Unternehmen, die sich in Erkenntnis der kommenden Entwicklung der Weltklima-Diskussion rechtzeitig im Öko-Geschäft positioniert haben, dürfen sich über einen lang anhaltenden warmen Geldregen freuen. Brüssel läßt es regnen – wir zahlen.
Bericht über Björn Lomborg, der die Klimahysterie für dumm hält
Michael Miersch in einem älteren Welt-Beitrag: „Hurra, wir retten die Welt„
Stellvertretender irakischer Ministerpräsident: „Britische Moscheen extremistischer als bei uns in Bagdad“
Januar 23, 2008
Dr. Barham Salih
Iraks stellvertretender Ministerpräsident Dr. Barham Salih erklärte in Bagndad dem britischen Tory-Politiker TobiasEllwood, dass britische Moscheen extremistischer seien als Moscheen in Bagdad. Die Äußerungen machte Salih bereits im letzten Jahr anlässlich eines Besuches Ellwoods in Bagdad, sie wurde erst jetzt in London bekannt.
Laut Daily Mail erklärte Salih, „einige Moscheen in Blackburn würden im Irak wegen der extremistischen Meinungen, die dort in Predigten vertreten werden, verboten.“ Der 41-jährige Politiker sagte dem Kultursprecher der Tory-Partei: „Es überrascht mich nicht, dass ihr so viele Probleme habt, nachdem ich diese Moscheen in Blackburn gesehen habe. Was ich dort gesehen habe, wäre hier nicht erlaubt, es würde als illegal betrachtet.“
Justizminister Jack Straw begegnete der Wut der Muslime in Großbritannien über diese Äußerungen mit dem Hinweis, die „überwältigende Mehrheit der Menschen muslimischen Glaubens in Blackburn ist genauso wie jeder andere in dieser Glaubensgemeinschaft, sie wollen friedlich und in Harmonie leben.“
In Blackburn sind 25 Prozent der Bevölkerung Muslime.
Nachtrag: Das Statement von Jack Straw erinnert an Winston Churchills Beschreibung von appeasement, die Henryk M. Broder am Wochenende auf 3Sat ansprach:
„Appeasement, das ist wie wenn man ein Krokodil füttert – in der Hoffnung, dass es einen als letzten frißt.“
Wolfgang Clement legt nach: „Ich würde Andrea Ypsilanti nicht wählen“
Januar 23, 2008
Ex-Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement (Foto) hat seine Kritik an der Energiepolitik von Hessens SPD-Spitzenkandidatin Andrea Ypsilanti erneuert und sagt klar: „Ich würde Andrea Ypsilanti nicht wählen.“ – Bericht bei welt.online.
Maulkorb für Schröder
Januar 22, 2008
Das Handelsblatt greift heute auf hinterlistige Weise die Attacke der SPD gegen Wolfgang Clement auf, die ihn wegen seines Anti-Ypisilanti-Kommentars in der Welt am Sonntag als RWE-Lobbyisten bloßstellen soll.
Das Handelsblatt hämt im Kommentar: „Energielobbyisten“ nach dieser Definition sind nämlich viele SPD-Politiker, auf die weder Struck noch andere Clement-Kritiker gerne verzichten würden. Speziell bei der nordrhein-westfälischen SPD gehören bekanntlich enge Beziehungen zu den Energiekonzernen zum guten Ton. So eng, dass die Grünen das nette Bonmont prägten: Die SPD nutzt die Aufsichtsräte der Energieversorger als Endlagerstätte für ihre ausgebrannten Politiker.“
Das Handelsblatt fragt scheinheilig nach: „Und gibt es nicht noch einen Bundeskanzler a.D. , der im Dienste eines großen ausländischen Energieunternehmens steht und auf dessen Einsatz im Hamburger Landtagswahlkampf die SPD setzt? Oder sollten Struck und Konsorten einen Maulkorb für Schröder planen?“
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