Die ZEIT über „Muslimische Gewalt“

Januar 16, 2008 by  

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Jürgen Krönig
Ach, schau: Die Zeit, deren exzellenter Chefredakteur Giovanni di Lorenzo, einst beim Tagesspiegel, Woche für Woche ein anspruchsvolles Blatt produziert, hat nicht nur einen Gaga-Feuilleton-Chef sondern auch Redakteure, die gegen dessen abstruse Meinung anschreiben dürfen. Jürgen Krönig, der immer mal wieder mit Freude gegen politische Korrektheit anbürstet, läßt sich unter der Überschrift „Muslimische Gewalt“ über Ausländerkriminalität, das Scheitern von Multikulti, die besondere muslimische Problematik und das Einwanderungsthema aus.
Auszüge:

„Erfahrung lehrt, dass sich manche ethnischen Gruppen offenkundig besser an liberale Demokratien und ihre Arbeits- wie hedonistisch getränkte Freizeitkultur anzupassen vermögen als andere Minderheiten. Im verhuschten, politisch korrekten Diskurs wird viel zu selten erörtert, ob nicht auch kulturelle wie religiöse Gründe die miserable sozioökonomische Stellung bestimmter Minoritäten erklären könnten.Die Statistik jedenfalls spricht eine klare Sprache: Muslimische Einwanderer und ihre Sprösslinge sind in aller Regel ärmer, eher arbeitslos und schlechter ausgebildet als zum Beispiel Immigranten aus Indien oder anderen Ländern Asiens. In Frankreich, Deutschland wie Großbritannien leben fast 40 Prozent der muslimischen Bevölkerungsgruppen von Zuwendungen des Staates, anders als Chinesen oder Inder, unter denen Arbeitslosigkeit fast unbekannt ist.“

„Es handelt sich um ein Problem, dass sich tief eingebettet hat in der politischen Kultur Europas. Es wird enormer, schmerzlicher Anstrengung bedürfen, die notwendige gesellschaftliche Reparatur zu bewerkstelligen. Dabei wird der Staat eine zwar wichtige, doch letztlich nur begrenzte Rolle spielen können. Mehr Sozialarbeiter allein sind sicher nicht die Lösung. Vor allem müssen ideologische Scheuklappen abgelegt werden, die Debatten um Law and Order wie Einwanderung erschweren.“

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