Verwaltungsgericht Düsseldorf: Kopftuch bleibt verboten
August 15, 2007
Klägerin Brigitte Weiß
Das Verwaltungsgericht Düsseldorf entschied gestern: Das Kopftuch bleibt verboten! Klägerin Brigitte Weiß, eine Deutsche, die zum Islam konvertierte, hatte gegen das Kopftuchverbot im Schuldienst geklagt. Das Gericht entschied gegen sie, ließ aber wegen der grundsätzlichen Bedeutung der Frage eine Berufungsmöglichkeit offen. Brigitte Weiß ist Hauptschullehrerin und stellvertretende Vorsitzende des Zentralrats der Muslime – eine politische Person.
So sehr die negative Entscheidung des Gerichts zu begrüßen ist, so bedauerlich ist die Einräumung der Berufungsmöglichkeit. Das Kopftuch ist kein religiöses sonder ein politisches Symbol. Belege dafür und fundierte Meinungen gibt es in ausreichender Zahl. Die Möglichkeit Einspruch einzulegen beschäftigt unsere Gerichte, kostet Steuergelder und ist kennzeichnend für die Rat- und Orientierungslosigkeit der Gesellschaft und der Judikative.
Schüler-Union will Schülerinnen in Düsseldorf das Kopftuch verbieten
Rathaus-News
August 14, 2007
OB Erwin schließt Vereinbarung mit dem Land ab – Düsseldorf bekommt drei weitere Schulpsychologen. Oberbürgermeister Joachim Erwin hat heute (Dienstag, 14. August) mit NRW-Schulministerin Barbara Sommer landesweit die erste Vereinbarung dieser Art abgeschlossen. Weiterlesen.
Barbara Sommer
Maria Nordmans Skulptur am Robert-Lehr-Ufer ist wiederhergestellt Die nordamerikanische Bildhauerin Maria Nordman wurde in den späten 1960er-Jahren zur Pionierin für Werke, die in das Stadtbild integriert sind. Weiterlesen.
Zwei Fachausschüsse der Landeshauptstadt halten am Donnerstag, 16. August, jeweils um 15 Uhr, ihre nächsten Sitzungen ab. Der Ausschuss für Wirtschaftsförderung, Tourismus und Liegenschaften trifft sich diesmal bei der Firma Henkel KGaA, Henkelstraße 67, Besuchertor 1, Gebäude A05. Weiterlesen.
Die Bezirksvertretung 8 (Eller, Lierenfeld, Vennhausen, Unterbach) kommt am Donnerstag, 16. August, um 16 Uhr im Rathaus Eller, Gertrudisplatz 8, zu ihrer nächsten Sitzung zusammen. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die Polizeistatistik und Kriminalitätsentwicklung im Stadtbezirk, der Bebauungsplan „In den Kötten“, der Umbau des Knotenpunktes Deutzer Straße/Anschlusstelle A 46… Weiterlesen.
Der Arbeitskreis „Spielplatz Klosterstraße“ lädt zu einem abwechslungsreichen Sommerfest auf dem Spielplatz Klosterstraße in der Stadtmitte ein. Am Sonntag, 19. August, von 14 bis 18 Uhr stehen Spiel und Spaß für die ganze Familie im Vordergrund wie zum Beispiel: Kreativ- und Sportangebote für Kinder, Kinder-Flohmarkt, Hüpfburg und diverse Musikdarbietungen. Weiterlesen.
In Benrath findet am Samstag, 18. August, von 14.30 bis etwa 19.30 Uhr wieder das traditionelle, internationale Nachbarschaftsfest auf dem Außengelände des Bürgerhauses, Telleringstraße 56, statt. Das von den Gruppen und Vereinen des Hauses gemeinsam mit dem Jugendamt organisierte Fest bietet …Weiterlesen.
Auf der Niederrheinstraße werden jetzt Sanierungsarbeiten abgewickelt, und zwar zwischen der Einmündung Alte Landstraße und der Hausnummer 297. Bis voraussichtlich 31. Oktober werden auf der stadtauswärtigen Seite Geh- und Radwege sowie Parkplätze erneuert. Die Investitionssumme beläuft sich auf rund 170.000 Euro. Weiterlesen.
Alkproblem in Düsseldorf – „Null Toleranz“ à la Rudy Giuliani?
August 14, 2007
Machte New York sicherer: Rudy Giuliani
Ich erinnere mich an diverse New York-Besuche in den 1970er und 1980er Jahren. Edward Koch war Bürgermeister. New York, auch Manhattan, war damals ein gefährliches Pflaster, die Bronx ohnehin. Noch heute sind die damaligen Zustände Teil unserer Umgangssprache („Da sieht’s aus wie in der Bronx“). Auch das heute extrem trendige und sündteure SoHo mied man damals – aus Sicherheitsgründen.
Eine New Yorker Bekannte riet mir Ende der Siebziger, unbedingt „Mugger’s Money“ einzustecken, wenn ich abends ausging. Man mußte, und New Yorker hielten sich daran, 20 bis 50 Dollar zumindest griffbereit haben, die man einem Crack-Junkie, der sich plötzlich mit gezücktem Messer oder einer Pistole vor einem aufbaute, zur Vermeidung eines tätlichen Angriffs rasch zustecken konnte. „Sorry, habe kein Geld dabei“, das hätte tödlich sein können.
Das östliche Harlem, nördlich der 96. Straße, war damals Kriegszone, ebenso die Lower East Side, um Chinatown herum. Wer je Jerry Cotton verschlang – ich gesteh’s -, der weiß das. Und wer Tom Wolfes „Fegefeuer der Eitelkeiten“ las und sich packen ließ vom Schicksal der Hauptfigur Sherman McCoy nach einem tragischen Unfall in der Bronx, der wird sich erinnern an das New York der 1980er Jahre.
Dann, 1994, wurde Rudy Giuliani Bürgermeister. Er machte eine Ansage und die lautete: „Zero Tolerance“ – null Toleranz. Und er hielt sich daran. Was hieß das? Der Republikaner mistete die Sexshops am Times Square aus. Er beschlagnahmte Autos, wenn ihre Besitzer betrunken fuhren. Er sammelte Bettler ein und setzte sie kilometerweit entfernt ab. Graffiti-Sprayer wanderten schneller in den Knast als ihre Farbe trocknen konnte. Kleinkriminelle – ab hinter Gitter. Null Toleranz.
Aufschrei, Demonstrationen! Das liberale New York begehrte auf. Dem Mayor wurde eine „Pitbull-Persönlichkeit“ konzediert. Auf Transparenten schmähte man ihn „Adolf Giuliani“.
Aber: 1992 wurden in New York noch 2397 Menschen ermordet, 1998, vier Jahre nach Giulianis Amtsantritt, waren es laut Statistik noch 924. Die Zahl der Raubüberfälle und Einbrüche wurde halbiert. Und New York begann Giuliani zu lieben.
Will in Düsseldorf durchgreifen: Joachim Erwin
Düsseldorf ist nicht New York, hat solche Zustände nie erlebt und wird sie nie erleben. Dennoch könnte das „Null Toleranz“-Prinzip auch hier funktionieren. Dieser Tage kündigte OB Joachim Erwin an, um den Hauptbahnhof herum Ordnung zu schaffen. Heute lesen wir, dass er zudem alkoholfreie Zonen einrichten will. In dem Zusammenhang denkt man zwangsläufig daran, wie so etwas wohl durchzusetzen wäre und kommt auf Giulianis „Zero Tolerance“, auch wenn es unserem Polizeipräsidenten Herbert Schenkelberg als Ordnungsprinzip wohl eher nicht zusagt.
Das Alkoholverbot, etwa in Teilen der Altstadt, würde die Büdchen austrocknen, das Saufen auf den Straßen in gesittete Bahnen lenken, die Menge der Scherben in der Altstadt drastisch reduzieren und Wirte wie Bürger und Besucher gleichermaßen fröhlich stimmen. Ähnlich verhält es sich mit dem Umgang mit Bettlerbanden und Graffiti-Schmierern, mit all den Menschen, die glauben, sie könnten Dinge tun, die wir, die Masse der Bürger dieser Stadt, definitiv nicht wollen und dennoch auf unsere Toleranz und volles Verständnis zählen. Bei „Null Toleranz“ würde sich ganz schnell ganz viel tun. Das kennt man aus New York, aus Singapur sowieso und in Berlin wäre die Einführung des „Null Toleranz“-Prinzips ohnehin Pflicht – siehe diesen aktuellen Fall, wie Leser dieses Blogs wissen, kein Einzelfall – siehe hier, hier oder hier.
Und hier noch ein aktuelles Beispiel aus Berlin.
Nachtrag, 15. August: Wer sagt’s denn: Das Städtchen Radevormwald kontrolliert bereits die Sauferei im öffentlichen Raum und verteilt Knöllchen, berichtet die Rheinische Post heute auf Seite 3. In Krefeld und Rheydt denke man auch darüber nach…
Highlight am Hofgarten
August 14, 2007
Toplage: Direkt am Hogarten liegt das geplante Wohn-Geschäftshaus – Montage: Aengevelt
Bagger haben schon einen großen Teil des Altbaus abgetragen – Foto: Düsseldorf Blog
Nüchtern gestaltet: Das neue „Hofgarten Palais“ – Foto: Europa Capital
Wer sich dem Schauspielhaus von hinten nähert, etwa um das Restaurant zu besuchen, sieht sich derzeit unerwartet vor einer Großbaustelle. Die Ex-Zapp-Zentrale, in der zuletzt die C&A-Hauptverwaltung Hauptmieter war, wird abgerissen, entstehen soll dort bis nächstes Jahr das „Hofgarten Palais“, geplant von der Londoner Europa Capital. Die gute Nachricht: Denkmalgeschützte Fassaden in der Goltsteinstraße 16 und 18, Teil des Komplexes, sollen erhalten werden. Die 14.650 m² (Bruttogeschossfläche) für Büros – rund 2500 qm Wohnfläche sind auch eingeplant – sind architektonisch nüchtern angelegt. Das Projekt hat ein Volumen von etwa 65 Mio. Euro.
Vermittler: Aengevelt; Architekten: RKW
Aufschwung in Deutschland stagniert
August 14, 2007
Wie Spiegel Online soeben als Eilmeldung bekannt gibt, ist laut Statistischem Bundesamt der Aufschwung in Deutschland zu einer Hängepartie geworden. Das Wirtschaftswachstum lag im ersten Quartal nur 0,3 Prozent über dem Vergleichsquartal des Vorjahres und war damit das geringste seit Ende 2005.
Kölns Oberbürgermeister Fritz Schramma hält Händchen mit DITIB-Funktionär – WDR-Reportage wirft Schlaglicht auf Islamisierung Kölns
August 13, 2007
Monströse Moschee in unmittelbarer Nähe des Funkturms „Colonius“
Das Autorengespann zeichnete in der soeben zu Ende gegangenen Sendung „Zu laut, zu groß, zu fremd“ ein sachliches Bild der Islamisierung Kölns. Unaufgeregt ließen Mareike Wilms und Ahmet Senyurt Bilder und Bewohner des Stadtteils Köln-Ehrenfeld sprechen, in dem Kölns Megamoschee mit 55 Meter hohen Minaretten entstehen wird, auf die Architekt Paul Böhm so viel Wert legt.
Der Eindruck, der sich mir vermittelte ist der, dass Colonistan im Werden ist. Die vom türkischen Staat gelenkte Religionsbehörde DITIB erweitert die geplante Moschee von zunächst 1200 Plätzen auf 2000 – und setzt sich durch. Wir erfahren, dass nur zehn Prozent der Mega-Moschee als Gebetsraum dienen, der Rest ist Gewerbefläche – Shopping Center, Büro für türkische Anwälte, Versicherungen, Geschäfte jeglicher Art. Ein türkisches Bad soll auch entstehen. „Es gibt 20 Geschäfte, Banken, Reisebüros – kein Problem“, sagt der türkische Friseur – auf türkisch.
Die Sprecherin des Films klärt auf: „Bei der DITIB beten Männer und Frauen immer getrennt. Die Frauen sehen den Prediger nur per Bildschirm.“
Brüllende Ironie
Freund Ankaras am Rhein: OB Schramma
Ein zu Hause interviewter türkischer Familienvater sagt, gleichfalls auf türkisch: „Ohne Religion kann man eigentlich nicht leben.“ Ohne deutsche Sprachkenntisse schon, zumindest in Köln-Ehrenfeld. Auch der Imam spricht nur türkisch, paradoxerweise vor zwei Plakaten, die auf deutsch und in Versalien mahnen: „DEUTSCH LERNEN“. Sein Übersetzer, ein Deutschtürke, sagt und bemerkt die brüllende Ironie dabei nicht: „Er spricht türkisch, weil er aus der Türkei integriert worden ist hierher.“
Während auf der langen Verkehrsader Venloer Straße Fachgeschäfte schließen und Billigläden sprießen und die deutschen Kölner, zumindest viele von ihnen, fürchten, dass sie „überrollt werden“ und dass der Stadtteil sich weiter verändert, üben sich Jungtürken im Segregationsdenken und bekennen sich dazu: „Ich bin hier geboren, aber ich fühle mich als Türke. Wir sind stolz darauf, wie wir gekämpft haben, im Osmanischen Reich – wir sind stolz darauf – Türkei, Türkei, Türkei“. Der Nationalismus innerhalb der DITIB blüht. Im gezeigten Jugendzimmer hängen türkische Flagge und das Bild der größten christlichen Kirche in Istanbul, der Hagia Sophia, die die Osmanen zur Moschee umwidmeten.
„Leg dich nicht mit der DITIB an„
Dem kurdisch-türkischen Integrationsbeauftragten der CDU ist der Türkeikult ein Dorn im Auge. Er moniert insbesondere, dass in Richtung türkischer Fahne gebetet wird. Eine DITIB-Funktionärin mit blauem Kopftuch zerredet das: „Wir werden das regeln.“ Er sei besonders kritisch, „weil der Bauherr keine Religionsgemeinschhaft ist. Sie (die DITIB) vertritt auch Interessen des türkischen Staats in Deutschland. Ich frage mich, warum Ankara interessiert ist, einen Prachtbau zu errichten.“ Eine Türkin rät ihm, auf türkisch und mit spitzem auf ihn gerichteten Zeigenfinger: „Leg dich nicht mit der DITIB an.“ Die Organisation, deren Imame in der Türkei ausgebildet und aus Ankara bezahlt werden, versteht sich allerbestens mit Kölns Oberbürgermeister Fritz Schramma (CDU). Der Mann steht da und sagt vor der Fernsehkamera, während er mit zwei DITIB-Oberen, einer davon der DITIB-Obermotz Mehmet Yildirim, die Hände hält wie verschworene Männerbündler: „Sie sehen, dass Herr Yildirim und ich die Sachen in der Öffentlichkeit gar nicht so gerne diskutieren.“ Schramma plant und entscheidet und stellt das kölsche Wahlvolk dann gerne vor vollendete Tatsachen. Hinterher kann er sich immer noch darauf hinausreden, dass im bunten Rat der Stadt – hier ein Stück über die famose Sozialdezernentin – keine andere Lösung durchsetzbar gewesen sei. Der Moscheebau entzweit die CDU, schrieb der Spiegel gleichwohl.
Nach einer Rats- oder Ratsausschussitzung sagt eine Frau ins Mikrofon:“ Die Moschee wird gebaut. Städtebaulich gibt es keine Probleme mehr.“ Was den Verkehr angehe – da habe man der DITIB die Auflage geben, zusätzliche Parkplätze zu schaffen.
Kompromiss auf kölsch.
„Eine andere Wahl haben sie ja nicht„
Die unangenehm wirkende DITIB-Frau mit dem blauen Kopftuch sagt: „So wie der Bau geplant ist, so wird er stehen.“ Ein junger Türkei zu der Frage, ob die Kölner die Moschee dann akzeptieren würden: „Eine andere Wahl haben sie ja nicht.“
Richtig: Mit der Stadtregierung und Oberbürgermeister Fritz Schramma ist Köln gut auf dem Weg nach Colonistan. In dem Zusammenhang: Während die Zahl 100.000 Türken (somit rund zehn Prozent der Bevölkerung) für Köln als gelernt gilt, spricht ein Türke vor der Kamera von 180.000 Türken. Weiß der Mann mehr?
Weitere Beiträge zum Thema.
„Nach Ralph Giordano: Auch Necla Kelek kritisiert heute in der FAZ den Bau der Kölner Mega-Moschee„
PS: Wie sagte unser OB Joachim Erwin kürzlich (sinngemäß): „Der Schramma soll sich um den FC kümmern und den Karneval, ich bringe die Stadt in Ordnung.“
Düsseldorf – das Wochenende in Bildern
August 13, 2007
Auf dem Weg zum Carlsplatz vorbei am Corneliusplatz – Düsseldorf hat rund 60 Brunnen – und alle sprudeln – Fotos: Düsseldorf Blog
Samstag-Sightseeing und Shopping auf dem Carlsplatz – Kino ohne Eintritt
Auf dem Weg in die Altstadt, in der am Wochenende das Leben pulsierte
Wanderung um den Unterbacher See – Idylle citynah – rund um den See in einer Stunde
Am frühen Abend die Düsseldorf-Rundfahrt – kostet sieben Euro, eine Stunde schöne Aussichten
Die Arktis sollte uns nicht kalt lassen
August 13, 2007
Russlands Präsident Wladimir Putin übt sich derzeit im Säbelrasseln – im Diplomatenstreit mit Großbritannien, bei Kampfjet-Probeflügen über der US-Pazifik-Basis Guam oder aber in der Arktis, wo auf dem Meeresboden dieser Tage eine russische Flagge aus Titan „gehisst“ wurde. Sie soll den Anspruch auf die Region deutlich machen, in der große Bodenschätze vermutet werden. Mit dem Thema Arktis befasst sich sehr anschaulich die Financial Times Deutschland. Fazit: Die Arktis sollte uns nicht kalt lassen.
Irak – denken US-Demokraten um?
August 11, 2007
Krieg im Irak: Auch Demokraten wollen ihn nicht abrupt beenden
John Edwards, früher Senator des Staates Nort Carolina würde die US-Truppen im Irak belassen, um einen Völkermord dort zu verhindern und um militärisches Eingreifen zu ermöglichen, fallls Gewalt in angrenzende Länder übergreifen sollte. Auch Senatorin Hillary Clinton würde Truppen vor Ort stationiert lassen, um Terrorismus zu bekämpfen und die kurdische Region im Norden zu stabilisieren. Und auch Senator Barack Obama, der schwarze Bewerber um das Amt des Präsidentschafskandidaten der Demokraten, würde militärische Kräfte in bislang nicht genannter Größenordnung hinterlassen, um die Sicherheit amerikanischen Personals, den Kampf gegen Terrorismus und das Training der Irakis zu gewährleisten. Das schreibt heute die New York Times und berichtet damit über eine möglicherweise veränderte Haltung der bisherigen Gegner der Irak-Politik von George Bush. Grundhaltung der demokratischen Präsidentschafts-Kandidaten der Demokraten scheint zu sein: Wir müssen raus, aber es dauert Jahre.
Michael Müller: Wenn die Sonne uns nicht umbringt, regnet’s – aber wie!
August 11, 2007
Hellseher: Müller
Was haben uns die so genannten Klimaexperten schon alles an Unsinn serviert. Die grassierende Klimakolleritis treibt Blüten ohne Ende. Nachdem die Hitze, die durch den pöhsen, pöhsen CO2-Ausstoß unsere Lebensgrundlagen angeblich bedroht, nun im Dauerregen ersoffen ist, suchen sich „Klimaexperten“ eine neue Spielwiese. Auch der Düsseldorfer Michael Müller (SPD), Staatssekretär im Umweltministerium: Aus einem Interview in der Süddeutschen:
sueddeutsche.de: Herr Müller, ist in den nächsten Jahren mit einer Zunahme der Hochwasser-Gefahr in Deutschland zu rechnen?
Müller: Die Hochwasser-Gefahr wird deutlich zunehmen, im schlimmsten Fall kann sich das Risiko sogar verzehnfachen. Es wird Schätzungen von Klimaexperten zufolge gerade im Winter 40 Prozent mehr Regen geben, dafür weniger Schnee und Eis.
Der „schlimmste Fall“: Eine VERZEHNFACHUNG! Und VIERZIG Prozent mehr Regen! Das behaupten ungenannte Experten. Wohl genau die, die derzeit nicht in der Lage sind, uns für mehr als zwei, drei Tage im voraus eine Prognose zu geben. Und Experten, die das Gegenteil als wahrscheinlich prognostizieren, werden als Zyniker beschimpft. Weil die Kamarilla der selbst ernannten Weltenretter freien Zugriff auf Geldtöpfe braucht.
Falls Sie das Interview in der SZ lesen wollen – bitte. Interessanter und nach meiner Auffassung lehrreicher ist, was wir bislang über den Klimakoller geschrieben haben.
Wie sagte Kabarettistin Lisa Fitz kürzlich auf RTL: „Ich halte die globale Erwärmung für viel weniger gefährlich als die globale Verblödung“.
Onkel Oberbilks Tipps für’s Wochenende!
August 10, 2007
Geburtstagswochenende!
Fr 10.08.2007 // 22:00 // 10,- // Nachtresidenz // „There`s no guestlist tonight!“
Amin aka Charly Parker an einem gewissen See bei Neuss
Gleich zwei Geburtstage sind an diesem Abend Anlass für ausgelassene Feierei. Micropacer aka. Mark Baumann ist nun seit mehr als drei Jahren Kopf der Nachtagenten NRW. Ihm zur Seite steht an diesem Abend Charly Parker alias Amin Ben Achour, dessen Veranstaltungen Ride The Monkey und Park`n Ride bereits ein fester Bestandteil des Düsseldorfer Nightlifes sind. Zu den Gratulanten des Abends gehören zahlreiche Wegbegleiter der beiden verrückten Partyliebhaber. So haben sich die DJs und Produzenten Andry Nalin & Gregor Wagner, auch bekannt als Duo Bush II Bush, Kid Chris & Abel Reballo, bekannt durch ihre weltweiten „In bed with Space“ Gigs, GIAN aka Kurd Maverick, wohl einer der international aufstrebensten DJs überhaupt (u.a. Remixe für Robbie Williams, Basement Jaxx und Bob Sinclar), DJ Hooligan und auch DJ Tapesh, die Discogranate aus Düsseldorf im Kuppelsaal angekündigt. Nicht minder bekannt dürfte Olli Wallner aka Horny United sein. Mit seinem Überhit „Paris Latino“ beherrschte er weltweit die Clubcharts. Den Support übernimmt Stadi aus dem Frankfurter Monza Club.
Micky Tiger, Savi, Martin Heyder, Starskie & Pierce sowie Superlounge werden gewohnt feinste Electro-Klänge präsentieren.
Als besonderen Gast hat sich Massimo angesagt, der seit Jahren nicht mehr aus der nationalen und internationalen DJ Szene wegzudenken ist. Nicht ganz so ruhig wie sonst geht es auf dem Damenklo zu Sache. Dort heißt es „zu heiß, zu laut, zu voll“ – Schalli (Monkey`s Island) und die DK Pimps rocken die Waschräume der Damen!
Wer die beiden Geburtstagskinder kennt, weiß dass sich sicherlich noch der ein oder andere bekannte Überraschungsgast die Ehre geben wird!
DJs: GIAN aka Kurd Maverick, Tapesh, Olli Wallner aka Horny United, Andry Nalin & Gregor Wagner aka Bush II Bush, Kid Chris & Abel Riballo, Hooligan und Stadi
Samstag 11.08.2007 // 23:00 // 7,- // harpune // Familientreffen Spezial: „Cess & Flipside BDAY Edition“
Flipsidenerd Herbert
DJs: Herbert Boese, Cess & Jan Krüger
Gleich ein doppelter Geburtstag!
Ein „Geburtstagskind“ ist Flipside, der Plattenladen unseres Residents Herbert Boese.
Das zweite Geburtstagskind ist DJ und Booker Cess. Seit 2,5 Jahren verstärkt der Ex-Frankfurter nun die harpune und sorgt an den Plattentellern ebenso wie hinter den Kulissen für den guten Ton. Aus Hamburg wird Jan Krüger anreisen um den Geburtstagskindern an den Plattentellern ein Ständchen zu spielen.
Am Sonntag feiert Loco Dice seinen Geburtstag an der Neusser Kiesgrube. Während der Hells Kitchen wird keine geringer zu Gast sein als Techno-Godfather Richie Hawtin aka Plastikman.
Euer Onkel Oberbilk
Dies ist die dümmste Ministerin der Welt
August 10, 2007
Schuld an vielen AIDS-Toten: Gesundheitsministerin
Sie ist die dümmste Ministerin der Welt: Manto Shabalala-Msimang, Gesundheitsministerin Südafrikas. Das Land, das über eine extrem hohe Aidsrate verfügt (5,4 Mio. Infizierte), ist mehr als geschlagen mit dieser Frau. Die „Gesundheitsexpertin“ ist gegen die Einnahme von AIDS-Medikamenten und behauptet, die Krankheit lasse sich durch Knoblauch, Rote Beete und Olivenöl bekämpfen.
Ihre Stellvertreterin Nozizwe Madlala-Routledge, hat sie gestern abgesägt. Die war gänzlich anderer Auffassung und hat sich mit ihrer Chefin über die AIDS-Frage überworfen.
Das wirft natürlich auch Fragen zum Regierungschef Thabo Mbeki auf. Auch hier scheint ein IQ-Test fällig
Eine der zahllosen Karikaturen, mit denen die Ministerin verspottet wird: „Diese Gemüse helfen gegen die Verbreitung von Antiretroviren – richtig oder falsch? Falsch: Die Zitrone ist kein Gemüse.“
Zum Stones-Konzert am Montag: Als ich Mick Jagger traf…
August 10, 2007
In einer Kölner Hotellobby: Interview mit Mick Jagger
Mick Jagger macht mir Mut. Er ist 63 Jahre alt, schlank wie ein Twen, beweglich wie ein Sportler – und er singt „Brown Sugar“, „Honky Tonk Women“ und „Satisfaction“ immer noch so, dass Frauen verschiedener Altersgruppen bestimmte Gefühle überkommen. Zusammen sind Mick, Keith Richards, Ron Wood und Charlie Watts 249 Jahre alt! Ich wette, man merkt es nicht am Montag, wenn sie die LTU Arena aufmischen.
Die Stones: Im Rentenalter und immer noch Rampensäue.
Die gute Nachricht zum Konzert: Es gibt noch Karten (65 bis 160 Euro). Die schlechte: Dadurch, dass die Bühne wegen des nicht so umwerfenden Kartenvorverkaufs an der Längsseite positioniert wurde (gut für die Zuschauer!), ändern sich für viele Karteninhaber die Plätze. Deshalb tauschen Sie am besten heute, morgen oder übermorgen (Kassen von 10 bis 18 Uhr geöffnet) Ihre Karten, damit Sie nicht lange anstehen müssen. Zur LTU Arena kommen Sie am besten mit der Rheinbahn, die Sonderbahnen einsetzen wird. Hier alle Infos.
Ich habe Mick Jagger als junger Reporter interviewt. Es war in einem Luxushotel in Köln. Mick war pünktlich, freundlich, beantwortete jede Frage mit breitem Grinsen, am liebsten die über Frauen. Leider habe ich den Artikel nicht archiviert. Er schwadronierte mit Vaterstolz über Töchterchen Jade (damals 9, heute 35). Er deutete an, dass er an Ehefrau Bianca (Scheidung war zwei, drei Jahre, nachdem ich ihn traf) durchaus noch sexuelles Interesse habe (was ich verstehen kann, ich traf sie einige Jahre später und war beeindruckt). Und er sprach über die Musik, und dass er sein Leben lang Musik machen wolle. Das scheint er einzulösen. Zur Info: Für ein solches Interview gewährt dir das Management 15 Minuten, da kann man nicht viel mehr erzählen… Mein Fazit damals: Sympathischer Kerl!
Dem Kölner Islam-Fundamentalisten Barino („Koran im Kopf“ – WDR) gefällt, dass über ihn diskutiert wird…
August 9, 2007
Barino B.
Barino B. – das WDR-Fernsehen schilderte in einer beeindruckenden Doku („Koran im Kopf“), wie der junge Kölner sich in drei Jahren zu einem islamischen Fundamentalisten entwickelte. Wir berichteten über die Sendung und Barino B. meldete sich zu Wort. Offensichtlich gefiel ihm die anschließende Diskussion der Leser – hier ist er schon wieder. Da er offensichtlich auf einen „sportlichen Diskurs“ aus ist, lassen wir ihn erneut zu Wort kommen – in der Hoffnung, dass die rege Diskussion anhält und unsere Leser ihre Meinung deutlich machen. Vielleicht gelingt es jemandem, ihn mit Argumenten zu überzeugen, dass Islam und Scharia nicht unseren Lebensentwürfen entsprechen können. Dass wir Eigenverantwortung und Individualismus sowie die Werte des Abendlandes vorziehen, dass Intoleranz und die Herabsetzung zu „Ungläubigen“ und „Schweinen“ nicht unseren Beifall finden können. Barino: Keine Toleranz gegenüber Intoleranten! – Siehe auch Henryk m. Broder dazu. Hier, zum zweiten Mal, dennoch O-Ton Barino:
Hallo,
es freut mich, anregende Diskussionen zum Thema im Internet zu finden, mit Menschen, die sich dem Thema auch mit Intellekt nähern. Mir wird nachgesagt, dass Menschen mich “radikalisiert” hätten, ich kann nur immer wieder betonen, das dies falsch ist. Diejenigen, die mich kennen wissen, dass ich mich mit islamischer Literatur aus erster Hand eingedeckt habe, und daraus meine Schlüsse im und über den Islam ziehe. Ich halte nicht viel von Menschen, die etwas über den Islam erzählen, ohne islamische Beweise heranzuführen, denn dann sprechen wir nicht mehr über den Islam, sondern über eine selbst erfundene Wunschreligion.
Hier ein paar Quellen:
Hadithe: http://www.usc.edu/dept/MSA/fundamentals/hadithsunnah/bukhari/
Fatwas: http://alfatihoun.edaama.org/Fatawas/english.htm
Koran-Exegese: http://www.tafsir.com/ Hier könnt ihr die offiziellen Erklärungen zu den Koran-Versen nachlesen.Mir liegt sehr viel an der Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit, egal wofür man steht. Diese Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit sollte sich zuerst gegen sich selbst richtet, wenn man dann Klarheit hat, gegenüber den Mitmenschen. Dies sollte ein ständiger Kreislauf sein, um immer wieder zu reflektieren. Ich zolle jedem der sich sachlich einer Diskussion anschließt großen Respekt, denn er zeigt Courage und den Willen aktiv am Leben teilzunehmen. Nur ist es in der Regel so, das es beim Gerede bleibt, und keine Taten folgen. Daher habe ich großen Respekt vor denen, die gegen mich eine Strafanzeige anzetteln möchten, sie haben ihre Überzeugung und handeln, anstatt nur zu reden. (Siehe http://www.politicallyincorrect.de/2007/08/strafanzeige-gegen-barino-koran-im-kopf/) Die Moschee und seine Verantwortlichen haben damit allerdings nichts zu tun, und sollten daher herausgehalten werden, sie sind selbst überrascht.
Auch wenn man es nicht war haben will. Koran Sura 61
1 Es preist Allah, was in den Himmeln und was auf der Erde ist; und Er ist der Erhabene, der Allweise.
2 O ihr, die ihr glaubt, warum sagt ihr, was ihr nicht tut?
3 Höchst hassenswert ist es vor Allah, daß ihr sagt, was ihr nicht tut.
4 Wahrlich, Allah liebt diejenigen, die für Seine Sache kämpfen, (in eine Schlachtordnung) gereiht, als wären sie ein festgefügtes Mauerwerk.Viel Spass beim weiter diskutieren.
„Zum Urlaub in die Ehehölle“
August 9, 2007
Hochkonjunktur bei Zwangsheiraten
Verkauft, verschickt, verheiratet – Hilfsorganisationen beklagen die derzeitige „Hochkonjunktur“ bei Zwangshochzeiten. Migrantinnen im heiratsfähigen Alter werden in die Heimat verschoben und dort unter die Haube gebracht. Hilfsorganisationen helfen wo sie können. Reportage bei Spiegel Online: „Zum Urlaub in die Ehehölle“.
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