Kölns Oberbürgermeister Fritz Schramma hält Händchen mit DITIB-Funktionär – WDR-Reportage wirft Schlaglicht auf Islamisierung Kölns

August 13, 2007 by  

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Monströse Moschee in unmittelbarer Nähe des Funkturms „Colonius“

Das Autorengespann   zeichnete in der soeben zu Ende gegangenen Sendung „Zu laut, zu groß, zu fremd“ ein sachliches Bild der Islamisierung Kölns. Unaufgeregt ließen Mareike Wilms und Ahmet Senyurt Bilder und Bewohner des Stadtteils Köln-Ehrenfeld sprechen, in dem Kölns Megamoschee mit 55 Meter hohen Minaretten entstehen wird, auf die Architekt Paul Böhm so viel Wert legt.

Der Eindruck, der sich mir vermittelte ist der, dass Colonistan im Werden ist. Die vom türkischen Staat gelenkte Religionsbehörde DITIB erweitert die geplante Moschee von zunächst 1200 Plätzen auf 2000 – und setzt sich durch. Wir erfahren, dass nur zehn Prozent der Mega-Moschee als Gebetsraum dienen, der Rest ist Gewerbefläche – Shopping Center, Büro für türkische Anwälte, Versicherungen, Geschäfte jeglicher Art. Ein türkisches Bad soll auch entstehen. „Es gibt 20 Geschäfte, Banken, Reisebüros – kein Problem“, sagt der türkische Friseur – auf türkisch.

Die Sprecherin des Films klärt auf: „Bei der DITIB beten Männer und Frauen immer getrennt. Die Frauen sehen den Prediger nur per Bildschirm.“

Brüllende Ironie

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Freund Ankaras am Rhein: OB Schramma

Ein zu Hause interviewter türkischer Familienvater sagt, gleichfalls auf türkisch: „Ohne Religion kann man eigentlich nicht leben.“ Ohne deutsche Sprachkenntisse schon, zumindest in Köln-Ehrenfeld. Auch der Imam spricht nur türkisch, paradoxerweise vor zwei Plakaten, die auf deutsch und in Versalien mahnen: „DEUTSCH LERNEN“. Sein Übersetzer, ein Deutschtürke, sagt und bemerkt die brüllende Ironie dabei nicht: „Er spricht türkisch, weil er aus der Türkei integriert worden ist hierher.“

Während auf der langen Verkehrsader Venloer Straße Fachgeschäfte schließen und Billigläden sprießen und die deutschen Kölner, zumindest viele von ihnen, fürchten, dass sie „überrollt werden“ und dass der Stadtteil sich weiter verändert, üben sich Jungtürken im Segregationsdenken und bekennen sich dazu: „Ich bin hier geboren, aber ich fühle mich als Türke. Wir sind stolz darauf, wie wir gekämpft haben, im Osmanischen Reich – wir sind stolz darauf – Türkei, Türkei, Türkei“. Der Nationalismus innerhalb der DITIB blüht. Im gezeigten Jugendzimmer hängen türkische Flagge und das Bild der größten christlichen Kirche in Istanbul, der Hagia Sophia, die die Osmanen zur Moschee umwidmeten.

Leg dich nicht mit der DITIB an

Dem kurdisch-türkischen Integrationsbeauftragten der CDU ist der Türkeikult ein Dorn im Auge. Er moniert insbesondere, dass in Richtung türkischer Fahne gebetet wird. Eine DITIB-Funktionärin mit blauem Kopftuch zerredet das: „Wir werden das regeln.“ Er sei besonders kritisch, „weil der Bauherr keine Religionsgemeinschhaft ist. Sie (die DITIB) vertritt auch Interessen des türkischen Staats in Deutschland. Ich frage mich, warum Ankara interessiert ist, einen Prachtbau zu errichten.“ Eine Türkin rät ihm, auf türkisch und mit spitzem auf ihn gerichteten Zeigenfinger: „Leg dich nicht mit der DITIB an.“ Die Organisation, deren Imame in der Türkei ausgebildet und aus Ankara bezahlt werden, versteht sich allerbestens mit Kölns Oberbürgermeister Fritz Schramma (CDU). Der Mann steht da und sagt vor der Fernsehkamera, während er mit zwei DITIB-Oberen, einer davon der DITIB-Obermotz Mehmet Yildirim, die Hände hält wie verschworene Männerbündler: „Sie sehen, dass Herr Yildirim und ich die Sachen in der Öffentlichkeit gar nicht so gerne diskutieren.“ Schramma plant und entscheidet und stellt das kölsche Wahlvolk dann gerne vor vollendete Tatsachen. Hinterher kann er sich immer noch darauf hinausreden, dass im bunten Rat der Stadt – hier ein Stück über die famose Sozialdezernentin – keine andere Lösung durchsetzbar gewesen sei. Der Moscheebau entzweit die CDU, schrieb der Spiegel gleichwohl.

Nach einer Rats- oder Ratsausschussitzung sagt eine Frau ins Mikrofon:“ Die Moschee wird gebaut. Städtebaulich gibt es keine Probleme mehr.“ Was den Verkehr angehe – da habe man der DITIB die Auflage geben, zusätzliche Parkplätze zu schaffen.

Kompromiss auf kölsch.

Eine andere Wahl haben sie ja nicht

Die unangenehm wirkende DITIB-Frau mit dem blauen Kopftuch sagt: „So wie der Bau geplant ist, so wird er stehen.“ Ein junger Türkei zu der Frage, ob die Kölner die Moschee dann akzeptieren würden: „Eine andere Wahl haben sie ja nicht.“

Richtig: Mit der Stadtregierung und Oberbürgermeister Fritz Schramma ist Köln gut auf dem Weg nach Colonistan. In dem Zusammenhang: Während die Zahl 100.000 Türken (somit rund zehn Prozent der Bevölkerung) für Köln als gelernt gilt, spricht ein Türke vor der Kamera von 180.000 Türken. Weiß der Mann mehr?

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PS: Wie sagte unser OB Joachim Erwin kürzlich (sinngemäß): „Der Schramma soll sich um den FC kümmern und den Karneval, ich bringe die Stadt in Ordnung.“

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