Düsseldorf ehrt Paul Spiegel

Juni 19, 2007 by  

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Ehrung für einen großen Düsseldorfer – der Platz vor der Synagoge hat jetzt seinen Namen. Foto: Wolfgang Neuhausen

paul3.jpgDie Ehrung kommt pünktlich zum Todestag. Oberbürgermeister Joachim Erwin taufte heute den Platz vor der jüdischen Synagoge an der Zietenstraße auf den Namen „Paul-Spiegel-Platz“. Der Vorsitzende des Zentralrats der Juden war im letzten Jahr verstorben. Düsseldorfer Bürger wie Pantomime Nemo und Karl-Heinz Theisen (Heine-Kreis) hatten angeregt, einen Platz oder eine Straße nach Paul Spiegel zu benennen. Unter den Gästen der kleinen Zeremonie: Ex-Minister Wolfgang Clement und Frau Karin, NRW-Finanzminister Helmut Linssen als Vertreter der Landesregierung, Charlotte Knobloch, Nachfolgerin von Paul Spiegel, FDP-Mann Burkhard Hirsch, Juan Miguel Strauss, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde, Pantomime Nemo, Karl-Heinz Theisen – und Gisèle Spiegel mit ihren Kindern. OB Joachim Erwin zitierte Immanuel Kant: „Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, der ist nicht tot, der ist nur fern; tot ist nur, wer vergessen wird.“

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