Lisa Fitz auf RTL: „Ich halte die globale Erwärmung für viel weniger gefährlich als die globale Verblödung“
Juni 12, 2007 by osi
Auf den Punkt: Lisa Fitz
Gestern strahlte RTL die überarbeitete und aktualisierte Version des spektakulären Dokumentarfilms „The Great Global Warming Swindle“ aus, der zuvor auf dem britischen Channel 4 Furore gemacht hatte. Titel der gestrigen Sendung: „Der Klima-Schwindel„.
Kurze Zusammenfassung des Inhalts: Nichts ist bewiesen, die Theorien sind fehlerhaft, die Öko-Alarmisten verdienen an der Angst und bedienen sich mit großen Löffeln aus Töpfen, die eilfertig bereitgestellt werden. Wer die menschgemachte Erderwärmung in Frage stellt, ist – wie ein kanadischer Gelehrter befand – „ein Ketzer“.
Munter und erhellend die von RTL-Chefredakteur Peter Klöppel moderierte Diskussion anschließend. Ex-Minister Jürgen Trittin (Grüne) bezeichnete die der politisch korrekten Meinung („Wir Menschen zerstören die Erde“) entgegenstehenden Thesen als eine „zu erwartende Gegenbewegung“. Sie sei zu vergleichen mit den Verschwörungstheorien im Internet, wonach die USA selbst die Anschläge auf das World Trade Center geplant habe. Da fragte Klöppel schon mal irritiert nach, ob er das auch ernst meine.
Zukunftsforscher Matthias Horx, gebürtiger Düsseldorfer, stand in der Runde für Kompetenz. Er argumentierte glaubwürdig gegen die Klimakoller-Verschwörungsthesen an. Doch für ihn und alle anderen Beiträge galt, was Kabarettistin Lisa Fitz in der Runde auf den Punkt brachte: „Die Argumente gehen wie der Ball auf dem Tennisplatz hin und her, man kann nicht mehr folgen.“ Dr. Wilfried Thommes, Meteorologe, verwunderte einen skandinavischen Kollegen und Klimakoller-Gegner im Publikum, als er die globale Klimaerwärmung mit ausschließlichen Messungen in Deutschland begründete.
Bei den Erkenntnissen des Abends schoss Lisa Fitz den Vogel ab: „Jede flügelschlagende Hektik macht etwas Falsches, sie hindert am klaren Denken. Ich persönlich bin die Katastrophen-La-Olas leid (…) Ich halte die globale Erwärmung für viel weniger gefährlich als die globale Verblödung.“ Resümierte Peter Klöppel: Man solle einfach nicht immer alles glauben und genauer hinschauen.
Das wäre doch schon mal ein guter Anfang.
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