Marathonlauf, Marathonstress

Mai 3, 2007

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Alarik Graf Wachtmeister (Mitte), anlässlich der Verleihung der Herbert-Gross-Medaille im Marketing Club Düsseldorf. Links: Ex-Programmvorstand Axel Zundler, rechts Clubpräsident Dirk Krüssenberg 

Der Marathonlauf am Sonntag – ein tolles Sportereignis für Düsseldorf. Der Metro-Lauf über 42,195 km wird wieder Zehntausende an den Streckenverlauf locken. Doch auch hier gilt: Des einen Freud, des anderen Leid. Alarik Graf Wachtmeister, General Manager der Holiday Inn-Häuser in Düsseldorf, hat am Sonntag in seinem Stammhaus am Graf-Adolf-Platz Marathonstress. „Wir sind umzingelt“, klagt der gebürtige Schwede. Gäste können weder an- noch abreisen. Und die Airline-Crews der Lufthansa sowie der Air France, die bei ihm nächtigen, werden auf Umwegen mit Karren fürs Gepäck bis zu einer befahrbaren Straße geleitet. Der im Marketing Club Düsseldorf engagierte Hotelmanager, immer dabei, wenn es darum geht, Gäste in die Stadt zu holen, würde sich gewiss wünschen, dass man auf Gäste Rücksicht nimmt, Marathon hin, Marathon her.

Angela – Superstar

Mai 3, 2007

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„Deutschlandtrend“ in der ARD. Angela Merkel ist die Polit-Queen. Bei Direktwahl des Bundeskanzlers würden sich 46 Prozent der Wahlberechtigten für sie entscheiden, Kurt Beck würde – wohl wegen Konzept- und Farblosigkeit mit nur 23 Prozent abgestraft. Kurt Beck – am Montag ist er zu Gast bei Axel Pollheims Düsseldorfer Ständehaus-Treff und wird von ARD-Polit-Talker Frank Plasberg interviewt – ist der SPD-Vorsitzende, bei dem man an Rasieren denken wird – irgendwann, später. Denn die einzigen richtigen Headlines machte er mit dem Spruch, ein Arbeitsloser möge sich erst mal rasieren, erst dann habe er Chancen auf einen Job. Jetzt gibt es Stimmen, Beck solle sich rasieren, damit er seinen Job behalten könne.

Positiv im „Deutschlandtrend“: 59 Prozent der Bevölkerung sagen, die wirtschaftliche Lage sei gut. Das, in Verbindung mit der Sonne, scheint wie die Fortsetzung des Traum-Fußball-WM-Sommers im letzten Jahr.

Persil geht vor Anker

Mai 3, 2007

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Ab morgen vor Anker am Burgplatz – das Persil-Schiff

Zum 100. Geburtstag ihrer Marke Persil hat sich Henkel etwas einfallen lassen: das Persil-Event-Schiff. Morgen geht das persilweiße Rheinschiff am Anleger Burgplatz für zwei Tage vor Anker. Anschließend werden 17 weitere an Flüssen gelegene Städte angesteuert. Auf dem Schiff können die Besucher in einer abwechslungsreichen Multimedia-Ausstellung die Geschichte des Waschens verfolgen – von der Vergangenheit bis in die Zukunft. Unter anderem werden Geheimnisse gelüftet wie „Wie sieht ein Vollwaschgang aus Sicht einer Socke aus?“ „Welche Wäsche leuchtet im Schwarzlicht?“ „Welche Kleidung tragen wir in 50 Jahren?“ Zu den Bordattraktionen gehören u.a. die begehbare Waschmaschine und die Comicfiguren Per und Sil, die Kindern auf Augenhöhe erklären, was es mit dem Waschen so auf sich hat. Saubere Idee!

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Was Sie schon immer über Persil wissen wollten – an Bord wird’s erklärt  – Fotos: Henkel

Onkel Oberbilks Tipps für’s Wochenende

Mai 3, 2007

Zwei Tage, zwei Pflichttermine!

 

Fr. 04.05.2007 // 22.00 H // 7,- € // monkeys club //  Heile Welt im Monkeys

DJs: Robert Leiner(The Source Expierience, R&S Records,Schweden) Jürgen von Krebs (Flipside) David Champus (Heile Welt) und Marcel Woyt (Platzhirsch)

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Im Monkeys ist das Heilewelt-Partyteam zu Gast. Der Head-Leiner kommt aus Schweden von R& S Records! Eins ist sicher: Wer bei der letzten „Ride the Monkey“ war, wird sich sicherlich fragen, ob die Klimaanlage repariert ist. Ja, sie ist repariert.

 

Sa. 05.05.2007 // 23.00 H // 12,- € // harpune // Motor City Rocks!

DJs: Carl Craig (Planet E, Detroit, Foto), Cess (Cocoon), Herbert Boese (Jaktronik)

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Samstag im Hafen: Techno-Legende Carl Craig
 
Wir sprechen von Detroit und wir sprechen von Carl Craig. Er hat nicht nur als Carl Craig seit den 80er Jahren Techno mitgeprägt, er hat auch unter den Pseudonymen 69, Paperclip People, Innerzone Orchestra, Psyche, Piece oder Shop Tracks veröffentlicht. Ein Urgestein der elektronischen Tanzmusik. Wer ihn nicht kennt, hat an diesem Abend in der harpune nichts zu suchen. Der Rest sollte früh kommen, es wird voll!

Euer Onkel Oberbilk

Sauerland statt Sonnenstrand

Mai 3, 2007

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Idyllische Lage: Landhotel „Kleins Wiese“ in Schmallenberg-Fredeburg

Da man wegen des Wetters nicht mehr nach Spanien fliegen muß, kommen auch bislang ungedachte Urlaubsziele für viele heute in Frage, allemal für den „kleinen Urlaub zwischendurch“. Hier ein exklusiver Tipp zu einem ebenso exklusiven Preis für Düsseldorf Blog-Freunde. Das Landhotel „Kleins Wiese“ im sauerländischen Fredeburg (Ortsteil von Schmallenberg)  bietet (ab drei Übernachtungen) zwischen dem 1. Juni und dem 30. Juli sowie vom 29. Oktober bis zum 10. Dezember allen Düsseldorf Blog-Lesern die Übernachtung mit Frühstück und einem Abendwahlmenü für 46 Euro (!) an (pro Person im DZ). Achtung: Das Angebot gilt ausschließlich für Düsseldorf Blog-Leser, weshalb Sie mit Stichwort „Düsseldorf Blog“ reservieren müssen. Telefon: 02974-96960, E-Mail: kleins-wiese@t-online.de.

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Für die kleine Erfrischung zwischendurch: Teich mit Wassertret-Bahn

Jean Pütz-Ehefrau Pina: Bauchtanz in der falschen Stadt

Mai 3, 2007

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Pina Coluccia mit Ehemann Jean, der ihr bei der Vorbereitung der Show hilft

Pina Coluccia, hübsche und quirlige Ehefrau von TV-Dino Jean Pütz, will ihren großen Erfolg vom Vorjahr wiederholen. Am Samstag, dem 9. Juni, lädt sie erneut zu „Sahara City – Getanzte Geschichten aus 1001 Nacht“. Leider nicht nach Düsseldorf, wie wir uns das wünschen würden sondern erneut nach Köln ins Maritim. Wer trotz Dom-Phobie im letzten Jahr den Weg nicht scheute, wurde mit einem klasse Spektakel belohnt. Der Eintritt zu der Show, an der hervorragende Solisten und Gruppen aus ganz Deutschland mitwirken, kostet 65 Euro, das Essen (Bufett) ist inklusive. Anmeldung bei Pina unter pina.coluccia@t-online.de. Der Erlös kommt dem Kölner Kinderschutzbund zugute. Im nächsten Jahr wird Pina hoffentlich in Düsseldorf die Bäuche kreisen lassen, dann ist das Düsseldorfer Maritim die elegantere Alternative.

Zu viel Toleranz gegenüber Muslimen?

Mai 3, 2007

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Der Nachrichten Sender n-tv fragte online in der heutigen Leserbefragung: „Sind wir gegenüber Muslimen in Deutschland zu tolerant?“ Ergebnis aktuell: Bei 1755 abgegebenen Stimmen sind 93 Prozent der User der Auffassung, wir seien zu tolerant. Dementsprechend sind sieben Prozent dagegen.

Nachtrag: 3954 User haben abgestimmt, das Ergebnis ist gleich geblieben. Hier die Leserbriefe.

Mädels, zieht Euch mehr an!

Mai 3, 2007

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Es gibt Themen, die von hoher Brisanz sind, jedoch in der breiten Öffentlichkeit kaum diskutiert werden. Etwa die derzeitige leichte Bekleidung der Girls und Girlies im Straßenbild. Zumindest die WELT hat hier einen gesellschafts- und letztlich auch wirtschaftspolitisch hoch relevanten Beitrag veröffentlicht, der ein deutsches Krisenszenario beschreibt, das sich im Sommer noch verschärfen dürfte… Hier der Artikel.

Zehn Gründe, weshalb Sie morgen, Donnerstag, den Israel-Tag auf dem Schadowplatz mitfeiern sollten

Mai 2, 2007

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Morgen wird deutschlandweit Israels 59. Geburtstag gefeiert. Auch in Düsseldorf, wo auf einer großen Showbühne auf dem Schadowplatz, von 16 bis 18 Uhr, einiges geboten wird.

Zehn Gründe, weshalb man Israel morgen feiern sollte: 

  • Solidarität mit der einzigen Demokratie im gesamten Nahen Osten
  • Freude darüber, dass das jüdische Volk nach Jahrhunderten der Unterdrückung und der Progrome eine neue    Heimstatt gefunden hat
  • Anerkennung dafür, dass die Israelis mit Fleiß und Schweiß die Wüste, die Einöde und malariaverseuchte Sümpfe innerhalb von sechs Jahrzehnten in ein Land verwandelten, das wirtschaftlich, landschaftlich, kulturell und politisch aufgeblüht ist
  • Beistand für ein ständig in seiner Existenz bedrohtes Volk, das dennoch baut, forscht, plant, wirtschaftlich erfolgreich ist – und ausgelassen feiern kann.
  • Erinnerung daran, dass der pulsierende Staat Israel gewissermaßen aus den Trümmern von Auschwitz und Majdanke, Sabibor und Treblinka entstanden ist.
  • Bekenntnis zu den Menschen in Israel, dessen Bild durch Medien ständig auf den so genannten Nahostkonflikt reduziert wird und der oftmals  als Aggressor dargestellt wird, obwohl wahre Aggressoren wie Hamas, Hisbollah und Ahmadinedjad als solche so einfach erkennbar sind.
  • Solidarität mit den Menschen, die an der Front des Terrorismus stehen, der in London und Madrid zuschlug und der bislang nur wegen Fahndungserfolgen oder fehlerhafter Technik (Kofferbomber) noch keine Menschenleben gefordert hat.
  • Anerkennung dafür, dass ein Land es erfolgreich geschafft hat, so viele unterschiedliche Menschen und Kulturen zusammenzufügen, ein Land das uns in seinen großartigen Städten begegnet: Tel Aviv – voller Leben, voller Träume, eine Stadt von der Dynamik einer Mega-Party, Haifa, eine Großstadt in der Araber und Juden Seite an Seite friedlich zusammenleben und Jerusalem, Israels Hauptstadt, wo sich Jahrhunderte alte Kultur, modernes Leben und ausgeübte Religion zu einer außerordentlichen Synthese verbinden.
  • Glückwunsch einem gesunden, starken und erfolgreichen Israel, das nicht Problem sondern Lösung für viele Probleme im Nahen Osten ist
  • Ausdruck der Freundschaft und ein Signal, das besagt: Wir sind an Deiner Seite, Israel

BILD nach Berlin

Mai 2, 2007

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Kai Diekmann 

Das Boulevard-Schlachtschiff BILD zieht um – nach Berlin. Das kündigte Chefredakteur Kai Diekmann heute im Interview mit der FAZ an. Diekmanns Wunschtermin ist der Tag der Deutschen Einheit, der 3. Oktober. Damit gingen 55 Jahre Pressegeschichte in Hamburg zu Ende. Diekmann: „Berlin ist gelebter Informationsvorsprung. Die BILD Zeitung ist gedruckter Informationsvorsprung, deshalb gehört beides zusammen.“ Die endgültige Entscheidung des Springer-Vorstandsvorsitzenden Matthias Döpfner ist noch nicht gefallen, aber das Interview liest sich, als sei dies reine Formsache.

Greenpeace will Sie und mich bevormunden

Mai 1, 2007

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Die Organisation Greenpeace, Tag und Nacht unterwegs, um unsere Welt zu retten, ist schon lange nicht mehr im Gespräch gewesen. Wie Die Welt hier berichtet, hat sie jetzt jedoch einen Weg gefunden, sich wieder in die Schlagzeilen zu bringen. Sie kündigt unrechtmäßige Eingriffe in den Straßenverkehr an, indem sie bundesweit Tempobegrenzungsschilder mit dem Aufdruck 120 aufstellen will. Greenpeace will Sie und mich bevormunden und scheut nicht davor zurück, sich Rechte anzumaßen, für die Sie und ich – ja, was? – wohl zumindest eine höhere Geldstrafe kassieren würden. Wenn Greenpeace die Aktion wahrmacht, sollte man verfolgen, um die Organisation juristisch belangt wird. Das Verkehrsministerium spricht von „grobem Unfug“.

Herzlichen Glückwunsch zum „60.“, Jean-Claude Bourgueil

Mai 1, 2007

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Feiert heute seinen 60. Geburtstag, trifft sich gut, dass heute geschlossen ist   – Foto: www.hsbuehler.com 

Er ist “unser” Franzose. Wir haben ihn vereinnahmt als Spitzenkoch, als Wahl-Düsseldorfer. Und wir haben immer wieder neuen Grund, auf ihn stolz zu sein. Wenn wir etwa auswärtigen Gästen seine Kochkunst präsentieren dürfen. Jean-Claude Bourgueil hat heute Geburtstag. Sein Restaurant “Im Schiffchen” in Kaiserswerth ist nach wie vor die Erste Adresse in Düsseldorf – so wie Düsseldorf für den Mann von der Loire seit den Siebzigern die Erste Wahl ist. Nach Stationen im Hilton (”San Francisco”) und in den “Waliser Stuben” betreibt Jean-Claude seit 1981 sein eigenes Restaurant. Elf Jahre lang wurde er durchgehend vom Guide Michelin mit drei Sternen bewertet – das ist spektakulär. In seinem Restaurant serviert er Köstlichkeiten wie Mille-feuille von der Gänseleber und Drosselbeerschaum mit kandiertem Banyuls oder gebratenen Kaisergranat in Limonen-Zitronenduft sowie karamellisierten Fächer mit Quarkschaum und roten Früchten. Jean-Claude Bourgeuil feiert heute seinen 60. Geburtstag. Am Sonntag, dem 17. Juni, können Sie an einem Fest teilhaben, das seine Erfindung ist, das Weinblütenfest auf dem Kaiserswerther Markt. Dabei können Sie sowohl Feines aus seiner Küche kosten als auch Kleinigkeiten anderer dort vertretenen Sterneköche, die „Rheinlust“-Chefin Gabriela Picariello zusammen bringt.

 

Hamburger Sozis wollen mit Düsseldorfs Butter siegen

Mai 1, 2007

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Michael Naumann

Die desolate Hamburger SPD hofft auf Düsseldorf. Die Werbeagentur Butter soll die Werbung für die Bürgerschaftswahl 2008 stricken und damit dem farblosen Intellektuellen Michael Naumann zum Sieg verhelfen. Das schreibt das Hamburger Abendblatt. Naumann, der aus jeder Pore hamburgisch Großbürgerliches verströmt, den Arbeitern in Altona verkaufen, das ist doch mal eine sportliche Herausforderung für eine Agentur. Der Herausgeber der „ZEIT“ muss die Herausforderung ähnlich sportlich sehen. Die Springer-Presse, in Hamburg Meinungsmacht (BILD und Hamburger Abendblatt) wird Naumann wohl nicht unterstützen. Naumann hatte mehr als einmal seine Abneigung gegen BILD deutlich gemacht, etwa in diesem Artikel hier.

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