Klimaschutz – Herr, lass Hirn regnen

April 2, 2007

mencken.jpg Henry Louis Mencken (1880-1956)

Das ganze Ziel praktischer Politik besteht darin, die breite Masse ständig in Verängstigung zu halten – damit sie anschließend lautstark in Sicherheit geführt werden kann – dazu wird ihr mit einer endlosen Serie von Kobolden gedroht, alle eingebildet.“

Seit Ende Oktober letzten Jahres die Stern-Studie veröffentlicht wurde, schwillt der Klimaalarmismus unaufhörlich an. Die Stimmen überschlagen sich und stellen die vom Menschen gemachte Klimakatastrophe – das ist etwas ganz anderes als Klimawandel – als eine Art Klima-Armageddon dar. Sofortiges entschiedenes Eingreifen sei notwendig, sonst sei der Untergang nicht mehr abzuwenden. Dagegen scheine sogar der internationale Terrorismus, der jetzt für jede Bedrohung zum Vergleich herhalten muss, eher harmlos.

Lesen Sie hier weiter – im Querdenker-magazin „eigentümlich frei“. Ein ganz hervorragender Beitrag zum Thema Klima-Koller von Autor Gerd-Walter Wiederstein („Öko-Imperialismus“). Mehr von Wiederstein finden Sie hier.

Kirchentag: Osram bietet mehr Erleuchtung

April 2, 2007

Die evangelische Kirche feiert vom 6. bis 10. Juni in Köln ihren Evangelischen Kirchentag. Und sie ist offensichtlich angetreten, ihre eigene Orientierungslosigkeit erneut unterhaltsam zu zelebrieren – eine Religion inszeniert sich als Glaubens-Wellness. So wird etwa ein erotischer Gottesdienst unter dem Motto „Im Weinberg der Liebe“ abgehalten. Einstimmung durch die Vorträge „Lust und Liebe im Garten Gottes“ und „Kann denn Liebe Sünde sein?“ Über das „Liebe(s)leben“ referieren der abgehalfterte Fernsehpfarrer Jürgen Fliege (Tutzing) und der durch sein „Familienstellen“ bekannte und umstrittene Psychoanalytiker und frühere katholische Ordenspriester Bert Hellinger (Bischofswiesen). Damit nicht genug: „Fehlt der Kirche Erotik?“ fragte der Chefredakteur der ökumenischen Zeitschrift Publik-Forum und ehemalige Studienleiter des Kirchentags, Christoph Quarch. Weitere Erleuchtung soll der Vortrag „Was uns erwartet – das Gericht Gottes in feministisch-interreligiöser Perspektive“ vermitteln. Beim Anbiedern an die Jugend klaut die Kirche sogar bei IKEA: „Glaubst du noch oder lebst du schon?“ ist provokanter Titel eines Jugendgottesdienstes. Das Thema des Kirchentags lautet „Lebendig und kräftig und schärfer“  und die Globalisierung steht im Mittelpunkt. Man ahnt, was einen erwartet – Osram bietet mehr Erleuchtung.

Die obige Fragestellung aufnehmend: Der Kirche fehlt keine Erotik, ihr fehlen eine klare Linie, Überzeugungskraft und Relevanz. ZDF-Mann Peter Hahne, studierter Theologe und Mitglied im Präsidium der Evangelischen Kirche in Deutschland, hatte sich schon vor zwei Jahren dem Kirchentag verweigert. Eine Kirche, die nicht einmal in der Lage ist ihre Daseinsberechtigung halbwegs überzeugend zu demonstrieren, ist dabei sich abzuschaffen.

Tour d’Atelier 2007

April 2, 2007

Zeit für Düsseldorfer Design – vom 20. bis 22. April  nehmen sich Düsseldorfer Mode-, Schmuck- und Accessoires-Designer auf der 6. Tour d’Atelier ausgiebig Zeit, Besucher mit ihren neuesten Designs zu überraschen und sie zu beraten. Für die optimale Portion Spannung sorgen besondere Designunikate auf der Preview-Modenschau mit begleitender Schmuck- und Accessoires-Ausstellung in der Rheinterrasse. Die Fashion-Party im Anschluss an die Modenschau und der Shuttle-Service am Wochenende runden die besondere Tour d’Atelier ab.

Prachtvolle Designs aus den Bereichen Mode, Schmuck und Accessoires in einzigartiger Atmosphäre – das ist die Tour d’Atelier 2007. rita lagune club couture präsentiert verführerische Abendkleider & ausgefallene Party-Styles, HEADWIG: unprätentiöse Taschen und Renate Sennewald-Zimmermann die passenden Schmuckstücke. Claudia Rüdinger kreiert erfolgreich unter eigenem Label Engelpyjamas und eine Louis & Louisa Special Sterntaler-Edition – auch für den Nachwuchs. Drei Tour-Neulinge ZEBRAtOD, Atelier K und Vanessa Dreßen aus den Bereichen Mode, Schmuck & Accessoires werden sich in diesem Jahr im Volkswagen Zentrum Nordrhein präsentieren. Ausgefallene Aktionen und Highlights in den Ateliers und Werkstätten locken zudem Design-Begeisterte zum Stöbern und Shoppen nach Düsseldorf: FOOLSGOLD lädt am Samstag in die FOOLSGOLD-Lounge mit Music von Eva Popp. ArtCouture gibt für Aufträge am Tour-Wochenende als Special Offer einen „Special Tour d’Atelier Rabatt“ und bei LUCIA BRÜGGEN erhalten Sie Ihren persönlichen OUTFIT-PASS. Das Atelier HEADWIG: lockt mit der außergewöhnlichen Modenschau mit Massamba Diouf. Zur Orientierung in der Innenstadt werden 3 Research in Motion-Promotoren die Besucher per GPS-System von BlackBerry auf direktem Wege zu den jeweiligen Ateliers führen. Als „Fashion-Guide“ dient eine veranstaltungsbegleitende Broschüre mit allen Informationen, die ab heute kostenlos bei allen teilnehmenden Ateliers und beim Veranstalter RheinLust erhältlich ist.

PREVIEW-MODENSCHAU 

Das Highlight an dem außergewöhnlichen Design-Wochenende stellt die Preview-Modenschau der Tour d’Atelier am Freitag, dem 20. April (21 Uhr, Einlass ab 19 Uhr) in der Rheinterrasse dar. Hier wird gesehen und bestaunt, was am Wochenende anprobiert und gekauft werden kann. Sowohl Endverbraucher und Fachleute als auch Szene- und Partypublikum treffen sich jährlich zu diesem besonderen Anlass. Ob Mode-, Taschen- und Haute-Couture auf dem Laufsteg oder Schmuck und Accessoires in der begleitenden Ausstellung: die Besucher der ausverkauften Rheinterrasse zeigten sich 2006 absolut begeistert.

Die Tickets [VVK: 15,00 Euro, AK: 17,50 Euro] sind ab heute bei allen teilnehmenden Ateliers und beim Veranstalter RheinLust erhältlich. Außerdem wird den Besuchern wieder ein attraktiver Shuttle-Service des Volkswagen Zentrum Nordrhein geboten. Drei unterschiedliche Routen sollen die Besucher sowohl Samstag als auch Sonntag zu den einzelnen Ateliers bringen. Weitere Informationen unter http://www.wz-duesseldorf.de/ und http://www.rheinlust.de/.

Springer-Chef sehnt sich nach papierlosen Zeiten

April 2, 2007

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Der Springer Verlag lebt von Millionen verkaufter Zeitungen und Zeitschriften – u.a. BILD, Die Welt, HörZu – in Deutschland und im Ausland. Dennoch sehnt sich Springer-Chef Mathias Döpfner nach papierlosen Zeiten. Er könne es kaum erwarten, das onlinebasierte elektronische Geräte das Papier ersetzen und Druck und Vertrieb überflüssig machen. Das erzählte er der Financial Times Deutschland von heute.

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