Düsseldorf Headlines, Montag, 05. Februar 2007
Februar 5, 2007
BILD: 600.000 Tonnen giftiger Abfall in NRW entsorgt. Jetzt protestieren die Bürger / WARUM SIND WIR GIFT-MÜLLPLATZ DER WELT?
EXPRESS: Unglaublich! Oldtimer-Fahrer wollte nur einparken / DAS SCHNELLSTE KNÖLLCHEN VON DÜSSELDORF.
NRZ Düsseldorf: SCHÖN? SCHÖN! / Umfrage. Die NRZ hörte sich auf der Modemesse um: Wer findet an was Geschmack? Für manche ist es Harmonie, für andere Hektik.
RHEINISCHE POST: NARREN BRINGEN 240 MIO. EURO / Die fünfte Jahreszeit ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, von dem viele Branchen profitieren. Auf das gesamte Jahr hochgerechnet seien mit dem Karneval 3500 Jobs verbunden, schätzt CC-Geschäftsführer Jürgen Rieck.
WZ Düsseldorfer Nachrichten: ELTERN IM PUBERTÄTSSTRESS / Elternnothilfe. Beim Kinderschutzbund lernen Erwachsene, die Pubertät ihrer Kinder zu ertragen.
Hinweis: Zeitungen in alphabetischer Reihenfolge – eigentliche Headline in Versalien.
Brentano-Preis für Seyran Ates
Februar 5, 2007
Die mutige türkische Anwältin und Frauenrechtlerin Seyran Ates erhält am Mittwoch aus der Hand von Dieter Lenzen, Präsident der Freien Universität Berlin, den mit 11.000 Euro dotierten Margherita von Brentano-Preis, der alljährlich für Verdienste in der Frauenförderung vergeben wird. Die Berliner Zeitung nahm dies zum Anlass für ein Interview über Kopftuchzwang, Ehrenmorde, ihr neues Buch – und einen Neuanfang als Anwältin. Die Angriffe gegen die Anwältin hatten bundesweit Schlagzeilen gemacht. Sie war mit dem Tode bedroht worden, wie hier u.a. die taz schrieb. Hier das Interview in der Berliner Zeitung.
Blog-Partnerschaft Düsseldorf-Reading
Februar 4, 2007
Matt Brady vom Blog www.readingroars.com in unserer Partnerstadt Reading im Themse-Tal hat die erste Story von Düsseldorf Blog veröffentlicht. Natürlich geht’s um Karneval. Hier der Beitrag. Und wir warten nun ganz gespannt, mit welcher Story uns Reading überraschen wird.
G-Strings statt Altartücher
Februar 3, 2007
Spitze: G-String aus den Karpaten
Die sündige Idee stammte von Malgorzata Sanaszek. Die Häklerin aus dem 5000-Seelen-Ort Koniakow in den polnischen Karpaten kam auf die Idee, in dem seit 200 Jahren für seine Häkelkunst berühmten Ort Dessous aus feinster Spitze zu produzieren. Dass dies ein Kulturschock war, macht Mitbürger Mieczyslaw Kamieniarz deutlich, dessen Familie sich seit fünf Generationen durchs Leben häkelt. Kamieniarz: „Wir haben für Papst Johannes Paul II und die Königin von England zahlreiche Altar-Tücher hergestellt“, es sei eine Schande, dass nun die gleiche Spitze für jedermanns Hinterteil verhäkelt werde. Ja die Zweifel im streng katholischen Ort gingen soweit, dass manche Frau den Priester aufsuchte, um sich in dieser hakeligen Häkelsache Absolution zu holen. Die Innovationstreiberin Malgorzata Sanaszek zuckt mit den Achseln und sagt: „Die traditionellen Produkte ließen sich einfach nicht mehr verkaufen, weil die Handarbeit zu teuer war. Von dem Verkauf konnten wir nicht mehr leben“. Was bei all dem herumgekommen ist, kann man nicht nur bei der Düsseldorfer BODYLOOK sehen sondern auch online. Hier geht’s zum Online-Shop (G-String 25. Euro) der fleißigen polnischen Mädels.
Ritter Achim
Februar 3, 2007
Achim Hunold, Gardemädchen des AKV
Das hätten wir jetzt fast vergessen: Die ARD überträgt heute Abend (20:15 Uhr) die Verleihung des „Ordens wider den tierischen Ernst.“ Preisträger des Jahres ist Achim Hunold. Der Düsseldorfer, Gründer, Gesellschafter und CEO (Chief Executive Officer) der erfolgreichen Air Berlin, wird heute zum Ritter geadelt. Das Motto des Abends kann kein Zufall sein: „Aachen hebt ab.“ Laudator ist sein Vorgänger Friedrich Merz, dem hoffentlich ein Öffentlichkeitsberater empfohlen hat, noch mal kurz auf seine aus dem Internet geklaute Rede vom letzten Jahr einzugehen und sich selbst auf den Arm zu nehmen. Vielleicht stellen wir später noch einen aktuellen Nachtrag ein.
Nachtrag: Starker Auftritt für Achim Hunold – beste Air Berlin-Werbung zur Top-Sendezeit (4,15 Mio. Zuschauer). Er nutzte die Gelegenheit, den Pulk hübscher junger Damen, der ihn auf die Bühne führte, als „unsere Stewardessen im neuen Kostüm von Jette Joop“ anzukündigen und grinste – „demnächst so an Bord.“ Was viele für einen Scherz hielten, stimmt tatsächlich: Jette Joop designte die neuen Air Berlin-Kostüme – allerdings sehen die doch etwas anders aus…
Achim Hunold als Lindbergh, „Begleitpersonal“ – Fotos: Ralf Roeger
Stimmt’s oder stimmt’s nicht – das fragten sich gewiss viele Gäste, darunter die von ihm extra begrüßte Düsseldorf-Delegation, die sich johlend bemerkbar machte.
Achim Hunold, Ehefrau Michaela
Bei der Übertragung gesichtet: Michaela Hunold (im sexy schwarzen, schulterfreien Kleid), Ministerpräsident Jürgen Rüttgers, Finanzminister Helmut Linssen, Klaus Laepple (Kö 27-Reisebüro und DRV-Präsident), Jean Pütz, Jobsi Driessen (Klüh-Topmanager und Prinzenclub-Präsident), der Ideen für die Düsseldorfer TV-Sitzung sammeln konnte und Air Berlin-COO (Chief Operating Officer) Karl Lotz. Friedrich Merz wetzte die Ghostwriter-Scharte vom Vorjahr aus, dafür gaben sich andere Blößen. Norbert Blüm zeigte auf der Bühne, dass er sich gewandelt hat: vom Polit-Narren („Die Rente ist sicher“) zum peinlichen Clown. Und der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der FDP, Rainer Brüderle, lotete in der Bütt mit Erfolg die Niveaulosigkeitsgrenze aus. Da schaute selbst Parteichef Guido Westerwelle, als hätte er Probleme mit einem Weisheitszahn.
Launig die Laudatio von Merz auf Achim Hunold:
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„Hunold trinkt jeden Tag eine halbe Flasche Averna und behauptet, er bekäme dafür jede Woche ein Rezept vom Arzt“.
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„Ich habe gebeten, keine Gewerkschaftsvertreter einzuladen, zu denen Achim Hunold ein überschwängliches Verhältnis hat“
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„Er hat ja keinen Betriebsrat. Dafür feiert er mit allen viermal im Jahr und zwar so, dass wenn die Lufthansa so feiern würde, sie über Tage den Flugbetrieb einstellen würde. Aber bei Air Berlin sind die so begeistert von ihrem Chef, dass die gleich am nächsten Tag wieder fliegen“.
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„Achim ist ein gnadenloser Duzer. Achten Sie darauf, wie er Sie heute anspricht. Wenn er Sie siezt, gehören sie einer kleinen Minderheit an“.
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„Er ist einer der erfolgreichsten Unternehmer. Und er ist einer der nettesten Kerle, die iich kennengelernt habe. Die Halle wird erbeben, wir werden feiern, wie wir es hier noch nicht erlebt haben.“
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„Ein Mann, der gezeigt hat, dass mit Willenskraft man ohne Abschluss auch was schafft – und oftmals der erfolglos bleibt, der nur mit Büchern Studien treibt“.
Achim Hunold trat als Charles Lindbergh auf und teilte kräftig aus, holzte gegen Angela Merkel, die EU, die Gewerkschaften, die Pilotenvereinigung Cockpit. Als Sprecher der Airlines in Deutschland nutzte er die Bühne, Limitierungen anzuprangern, etwa dass in Berlin der Airport nachts geschlossen wird, in Leipzig nachts nur laute Fracht- aber keine Passagiermaschinen landen dürfen und bei einer Landebahnverlängerung in Münster auf Wunsch der Grünen für zehn Mio. Euro Lichteinlassfenster in die Runway gegossen werden müssen, weil ein aalähnliches Fischlein, das noch nie jemand gesehen habe in einem überquerten Bach wohne und angeblich Licht benötige.
Der Sitzungspräsident: „Er ist ein eckiger und kantiger mensch. er tut was er denkt, er denkt was er sagt, er hält nie seinen Mund aber immer sein Wort.“
Die sechs meistgefälschten Handtaschen – und woran man die Fälschungen erkennen kann
Februar 3, 2007
Die Modebibel ELLE zeigt online, was die meistgefälschten Handtaschen der Welt sind und woran man die Fälschungen erkennen kann. Das ist ganz besonders interessant bei ebay-Käufen. Die Hitliste der beliebten Fälschungen:
- Luis Vuitton „Speedy“ – 460 Euro
- HERMÈS „Birkin“ – 4980 Euro
- TOD`S „Chopper“ – 1400 Euro
- CHANEL „255“ – 1530 Euro
- YVES SAINT LAURENT „Muse“ – um 1000 Euro
- BALENCIAGA „Le Brief“ – um 950 Euro
Hier bei ELLE sehen Sie Großaufnahmen der Taschen sowie Detailaufnahmen, die deutlich machen, woran Sie Original und Fälschung unterscheiden können.
Heute II: Das Modevolk ist wieder in der Stadt – zu Hause essen ist angesagt
Februar 3, 2007
Catwalk – Veronique Leroy, Belgien
Ab heute (bis einschließlich Dienstag) sind die angesagten Restaurants der Stadt wieder komplett ausgebucht und Taxifahrer sowie Hoteliers freuen sich über gute Geschäfte. Die „Igedo Fashion Fairs Düsseldorf“ zieht in diesem Februar als weltgrößte Modemesse 1852 Aussteller aus 52 Ländern in die Stadt.
Auf der „Collections Premieren Düsseldorf“ (CPD) geht es um aktuelle Damenmode, auf der „Herrenmode Düsseldorf“ (HMD) um Herrenbekleidung und auf der „BODY LOOK“ um Wäsche- und Bademoden. Die Spezialmesse „Global Fashion“ widmet sich den Vorlieferanten der Modebranche. Während es aktuell um die Herbst-/Wintermode geht, werden bei der nächsten „Igedo Fashion Fairs Düsseldorf“ (22.-24. Juli) die Frühjahrs-Sommerkollektionen für 2008 präsentiert. Wenn Sie sich, weil’s ja auch naheliegender ist, einige Videos von Frühling-Sommer-Kollektionen 2007 anschauen wollen, können Sie dies hier bei ELLE-Catwalk-TV tun. Was Luis Vuitton den Männern für 2007/2008 verordnet, können Sie hier auf Video sehen.
Heute I: Große Picasso-Ausstellung mit dem Spätwerk des Jahrhundertmalers eröffnet
Februar 3, 2007
„Les Deux Amies“, 1965
Wenn es einen „Jahrhundertmaler“ gibt, dann ihn: Pablo Picasso. Das Spätwerk des Malers (1881-1973) ist ab heute in der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf zu sehen. In der Schau unter dem Motto „Malen gegen die Zeit“ dokumentieren bis 28. Mai rund 200 Gemälde, Zeichnungen, Druckgrafiken und Skulpturen aus
der Zeit von 1960 bis 1972 die letzte Schaffensperiode Picassos. Die Ausstellung ist dienstags bis freitags von 10 bis 18 Uhr geöffnet, samstags, sonntags und feiertags von 11 bis 18 Uhr. Am ersten Mittwoch im Monat besteht die Möglichkeit, die Werke bis 22 Uhr zu besichtigen. Der Eintritt kostet zehn Euro. Mehr über die Ausstellung HIER.
Liegender Akt und Mann mit Maske, 1969
Torero, 1970
Achim Hunold: Entweder dba-Piloten lenken ein oder ich schließe die Airline
Februar 3, 2007
Achim Hunold – Foto: www.hsbuehler.com
Klartext wie letzte Woche im Marketing Club Düsseldorf: Air Berlin-Chef Achim Hunold, derzeit in Tarifverhandlungen mit dem Flugpersonal der von ihm übernommenen Airline dba, sagte der Wirtschaftswoche, er werde sich von den Piloten der Airline nicht herausfordern lassen. Mit der Gewerkschaft Verdi ist für das Kabinenpersonal bereits eine tarifliche Einigung erzielt worden. Die von der Lufthansa dominierte Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit dagegen gibt sich hartleibig. Hunold: „Im Notfall schließen wir die dba.“ Hier das komplette Interview.
LTU bald ohne Eigner Hans Rudolf Wöhrl – Verlust 2006 fällt geringer als geplant aus
Februar 3, 2007
Weniger Verlust: LTU
Gute Nachrichten verbreitet aktuell LTU-Geschäftsführer Jürgen Marbach. LTU-Mehrheitseigner Hans Rudolf Wöhrl hatte für 2006 mit einem Verlust von 30 Millionen Euro Verlust gerechnet. Doch der Verlust falle sehr viel geringer aus, erklärte Marbach jetzt. Die LTU-Gruppe habe ihren Umsatz nach vorläufigen Zahlen um mehr als zehn Prozent auf etwa 1,05 Milliarden gesteigert. Zudem sei der Kerosinpreis insgesamt deutlich gesunken. Angesichts dieser erfreulichen Entwicklung habe die Geschäftsführung den geplanten Verzicht auf Weihnachtsgeld und einen befristeten Gehaltsverzicht bei höheren Lohngruppen nicht mehr eingefordert. Durch Einsparungen an anderer Stelle und die deutlichen Umsatzzuwächse sei dies nicht mehr zur Stabilisierung der LTU notwendig. LTU hat nach Marbachs Angaben letztes Jahr 250 Mitarbeiter eingestellt, weitere Einstellungen seien in diesem Jahr geplant. Hans Rudolf Wöhrl will nach einem vorab verbreiteten Interview mit der Düsseldorfer Wirtschaftswoche möglicherweise 2008 aus dem Unternehmen aussteigen und seine Anteile auf den Markt bringen. Davon weiß laut Dow Jones Newswires die Airline jedoch noch nichts. „Mit uns hat er nicht darüber gesprochen“, sagte LTU-Sprecher Marco Dadomo, der für 2007 einen kleinen Gewinn ankündigte – es sei denn der Kerosinpreis steige unerwartet hoch.
„Tag für Tag mehr NRZ“
Februar 2, 2007
Die Rheinische Post, die NRZ, zuletzt die WZ Düsseldorfer Nachrichten, haben ihre Frischzellenkur – neudeutsch: Relaunch – bereits hinter sich. Zuletzt hatte die WZ im Jungbrunnen getaucht. Die NRZ legt jetzt noch mal mit einer Qualitätsoffensive nach und verspricht „Tag für Tag mehr NRZ“. Ab morgen will die NRZ mehr Nachrichten, mehr Service, mehr Dialog anbieten. Schön für die Zeitungsleser, wenn die Verleger sich Mühe geben.
Rathaus-News
Februar 2, 2007
Eine wirklich gute Nachricht: Im Düsseldorfer Norden wurde die neue städtische Kindertageseinrichtung am Zeppenheimer Weg 7i in Kaiserswerth in Betrieb genommen: 65 Ganztagesplätze, davon 21 für Kinder unter drei Jahren! Weiterlesen +++
Ist Ihr Kind sportlich talentiert? Schicken Sie es auf das erste NRW-Sportgymnasium, das Düsseldorfer Lessing-Gymnasium. Das nimmt nur solche Kinder auf, die neben der gymnasialen Eignung auch die sportliche vorweisen können. Weiterlesen +++ Die städtische Wirtschaftsförderung hat in Kooperation mit 20 weiteren Beratungsstellen einen neuen, aktualisierten Existenzgründungs-Wegweiser herausgegeben. Weiterlesen +++ Wer acht Euro für islamische Indoktrination ausgeben will, wird sich vermutlich am 14. Februar im Filmmuseum wohlfühlen. Hier werden – gemäß Ankündigung – offensichtlich Ausschnitte aus Filmen gezeigt, die Klischees bestätigen: Islam = friedliche Religion, Israelis = böse Besatzungsmacht. Es soll auch darüber diskutiert werden, diese Filme in Schulen und Erwachsenenbildung einzusetzen. Herr, hilf! Weiterlesen +++ Einen Info-Abend zum Thema „Digitale Bildbearbeitung“ bietet die Volkshochschule am Dienstag, 6. Februar, 18.45 Uhr, im Weiterbildungszentrum am Hauptbahnhof, Bertha-von-Suttner-Platz 1, Raum 6.09, an. Weiterlesen.
Ein Bravo nach Berlin: Beatrix Philipp (CDU) stimmte gegen die Gesundheitsreform
Februar 2, 2007
Beatrix Philipp
Einem hilfreichen Service der FDP entnehme ich das heutige Abstimmungsverhalten unserer Bundestagsabgeordneten bei der Gesundheitsreform. Den Mut, die Koalitionslinie zu verlassen, zeigten nur wenige, darunter Beatrix Philipp (CDU / Düsseldorf II), die Angela Merkel schon mal auf dem Weg in die DDR-Medizin sah, was wir HIER bereits freudig vermerkt haben. Doch sie steht im Raum Düsseldorf mit Courage nicht ganz allein, Michaela Noll (CDU / Mettmann I) stimmte gleichfalls gegen das sozialistische Gesundheitswerk der einstigen stramm kommunistischen Funktionärin Ulla Schmidt (Kommunistischer Bund Westdeutschland), deren Truppe Mao und Kambodschas Massenmörder Pol Pot verehrte. Ein Dossier über Ullalas Vergangenheit liest sich recht spannend. Nachdem meine private Krankenversicherung meinen Beitrag um ca. 12 Prozent erhöht, fühle ich mich bereits im Sozialismus angekommen – gesundheitspolitsch.
Sollten Sie die Gleichmacher-Reform, die darauf hinausläuft, die private Krankenversicherung abzuschaffen, gleichfalls ablehnen – hier hat die FDP einen Protestbrief hinterlegt, den Sie – nach Kontrolle des Abstimmungsverhaltens über obigen link – Ihrer/Ihrem Abgeordneten schicken können, um gegen ihr/sein Abstimmungsverhalten zu protestieren.
Fragen zur Reform beantwortet Prof. Hademar Bankhofer auf seiner Website.
Gudrun gegen Günter
Februar 2, 2007
Günter Wurm: Gudrun Hock will seinen Stuhl
Gudrun Hock hat sich einen Ruck gegeben. Sie stehe „zur Verfügung“ sagte sie gestern Abend auf center.tv. Eine Kampfabstimmung am 12. März steht an – die Essener Blondine will sich zur SPD-Fraktionschefin im Rat wählen lassen. Wird die Fraktion mehrheitlich hinter dem bisherigen Fraktionschef Günter Wurm stehen oder sich auf die Seite der hübschen Gudrun schlagen, die mit der Macht in der Ratsfraktion ihre Ausgangsbasis für die nächste OB-Wahl 2009 stärken will? Die SPD ist gespalten und gefordert. Denisa Richters in der Rheinischen Post von heute: „Die SPD verliert auf jeden Fall.“ In der WZ kommentiert Alexander Schulte: Es müsse „politisch endlich sichtbar“ werden, „wer bei den Genossen das Sagen hat.“ Nach Lage der Dinge könne „das nur Gudrun Hock sein.“ „Kandidaten, die jetzt noch in Deckung bleiben“, sieht Frank Preuss in der NRZ als Gefahr für Hock. Denn Wurm hat klar erklärt, er wolle nicht als OB kandidieren. Somit müßte im Fall der Niederlage von Gudrun Hock ein neues Gesicht her.
Onkel Oberbilks Tipps für’s Wochenende
Februar 2, 2007
3 Tipps für 2 Tage!
Fr. 2.2.07 // 23.00 H // 5 € Eintritt, für Mitglieder der harpune-Mailingliste frei // harpune // 3 Engel für Andre (Foto)
Nach den letztjährigen „3 Engel für…“ Cess und Herbert ist nun Resident Andre Crom an der Reihe. Bei dieser Reihe erhält je ein harpune-Resident die Gelegenheit, einen ganzen Abend alleine an den Plattentellern zu gestalten. Die anderen harpune-Residents unterstützen den jeweils spielenden als „Engel“ auf der Tanzfläche und kümmern sich um die Gäste.
Andre wird die Gegenheit nutzen, um einen Bogen von deep-groovigen Warumup-Stücken über rockende Primetime-Mover bis hin zu warm-emotionalen Latenight-Sounds zu spannen, garniert mit vielen Eigenproduktionen oder Stücken befreundeter Produzenten, welche auf seinem Ende Februar startenden Label Heimatmelodie erscheinen werden.
Sa. 03.02.2007 // 23.00 H // 8,- € // harpune // „I Love Berlin“
DJs: M.I.A. (Sub Static, Berlin, Foto), Björn Wilke (Level Non Zero), Cess (Cocoon)
Im Gegensatz zur ähnlich genannten Berliner Band steht M.I.A. für Techhouse und Minimal der groovigen Sorte. Nach Releases auf Traum veröffentlicht die Ex-Kölnerin und Wahlberlinerin nun auf Substatic, welches sie gemeinsam mit Falko Brocksieper betreibt. Ihr aktuelles Stück „Happy“ könnte kaum treffender betitelt sein: Eine warme Bassline trifft auf verträumte Glocken-Sounds.
Björn Wilke baut sich eine immer größere Fangemeinde in Düsseldorf, aber auch weit darüber hinaus auf, dank seines Releases auf Pascal FEOS’ Label Leven Non Zero ebenso wie auch dank seiner Fähigkeiten als DJ und Partytier. Cess wird die beiden Gäste an den Plattentellern empfangen.
Sa. 03.02.2007 // 22.00 H // 10,- € // home14 // night and day club for electronic music
Djs: Toni Rios, Laurin Schafhausen, Daniel Taylor, Oliver Hess, Sven Palzer und Gastgeber Oliver Klein
Am Samstag wird Toni Rios das Home14 erneut mit einem seiner knackigen Sets beschallen. Neben zahlreichen Gigs, die er alleine bestreitet, steht er seit 2002 auch regelmäßig mit seinem langjährigen Freund Frank Lorber als Tony Montana & Lobby Lobster an den Turntables und präsentiert eine musikalische Bandbreite von House, Classics bis hin zu Techhouse. Der Cocoon Club Resident ist federführend für die Labels Danza 500 Ltd. für experimentelle Musik und Danza Blanca für Techhouse tätig. Toni Rios ist für seine technical skills und für seinen exzellenten Musikgeschmack bekannt. Von 1995 bis zum Closing des legendären Omen war er Resident des Clubs und zählt seitdem zu den Vorzeige-DJs der Frankfurter Technoszene. Daniel Taylor, Laurin Schafhausen, Oliver Hess, Sven Palzer und Oliver Klein runden das Night and Day Programm am 3.2. musikalisch ab.
Euer Onkel Oberbilk
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