Tochter von RAF-Opfer Jürgen Ponto beklagt „Deckel drauf“-Mentalität und fordert rückhaltlose Aufklärung

Februar 19, 2007 by  

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Jürgen Ponto, Susanne Albrecht – sie war Türöffnerin für Brigitte Mohnhaupt, Christian Klar und Weitere bei seiner Ermordung

Susanne Ponto, Tochter des von der RAF unter ganz besonders heimtückischen Umständen ermordeten Jürgen Ponto, Vorstandssprecher der Dresdner Bank, hat erstmalig ein Interview gegeben, das Die Welt heute veröffentlichte. Die damals 19Jährige will rückhaltlose Aufklärung aber keine Reue. Die müßten die ehemaligen RAF-Täter ihren Angehörigen zeigen, nicht ihr. Susanne Ponto beklagt die „Deckel drauf“-Mentalität nach dem Motto: Ok, da gab’s vor langer, langer Zeit mal ein paar Leute, die haben den Staat bekämpft und 37 Leute umgebracht, aber die haben ja schon lange der Gewalt abgeschworen. Es sei noch viel aufzuklären, zum Beispiel die Rolle der Stasi in der DDR bei der Finanzierung der RAF.

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