Weltcup in Willingen – aber der Schnee kommt aus Neuss
Januar 10, 2007
Die deutsche Skisprung-Nationalmannschaft trainierte schon mal in Neuss – Foto: Skihalle Neuss
Hätte die Initatoren der Neusser Skihalle, Johannes Janz und August Pollen („Allrounder“), den Investoren der Skihalle damals, so um 1999 herum, ausgemalt, dass man eines Tages auch Schnee ins Sauerland verkaufen werde – wer weiß, ob die Jever Skihalle Neuss je entstanden wäre. Vielleicht wäre Michael Viehof (ex „Allkauf“) oder sonstwer ja wegen angenommener Unseriosität abgesprungen. Wer konnte das vorhersehen! Jetzt verkauft die Skihalle Neuss tatsächlich 3000 Kubikmeter Schnee ins sauerländische Willingen und karrt ihn per Lkw dorthin. Damit soll der Skisprung-Weltcup (9. bis 11. Februar) gerettet werden. Denn im Sauerland liegt kein Schnee und selbst für den Einsatz von Schneekanonen ist es zu warm. Wer jetzt jedoch an den CO 2-Ausstoß denkt und an das Kyoto-Protokoll und an Claudia Roth und Jürgen Trittin und die Weltuntergangsszenarien in den Medien, hätte sich eben mal „Joachim Bublath“ im ZDF anschauen sollen. Es ist nicht immer so simpel, wie in manchen Medien dargestellt. Wir waren so frech, das HIER schon mal anzusprechen.
„Von Meisterhand“
Januar 10, 2007
Es muss nicht immer Caravaggio sein. „Von Meisterhand“ ist der Titel einer anspruchsvollen Ausstellung einer Sammlung von Zeichnungen der Kunstakademie Düsseldorf vom 15. bis zum 21. Jahrhundert. Sie wird ab dem 20. April bis einschließlich 1. Juli in der Akademie-Galerie am Burgplatz 1 gezeigt. Kunstfreunde sollten sich das schon mal vormerken.
Die Kunstakademie Düsseldorf besitzt eine sehr umfangreiche Sammlung von Zeichnungen aus dem 18. Jahrhundert. Aus diesem Bestand wird eine repräsentative Auswahl gezeigt, ergänzt durch Arbeiten der jetzigen und vorigen Generation von Professoren an der Akademie. Die Ausstellung weist anhand von ca. 100 Exponaten auf die herausragende Bedeutung hin, die dem Zeichnen und der Zeichnung innerhalb der akademischen Lehre seit jeher zukommt.
Warum stehlen Makler mir die Zeit?
Januar 10, 2007
Seit etwa einem Jahr suche ich eine Eigentumswohnung – irgendwo zwischen Medienhafen und Golzheim, alternativ gern linksrheinisch in Ober- oder Niederkassel. Es soll eine Dreizimmerwohnung sein, mit Balkon und Garage. Ich habe natürlich bei Immobilienscout und bei Kalaydo Suchaufträge geschaltet und habe seitdem regen Kontakt zu Maklern. Mittlerweile könnte ich ein kleines Büchlein über die Sprache der Makler schreiben, die mir mittlerweile hilft, nicht passende Angebote unmittelbar auszufiltern. Hinter „Wohnung mit traumhaftem Weitblick“ steht sicher eine Wohnung im 4. oder 5. Stock ohne Aufzug. Wohnung mies geschnitten? Dann stellt man einfach keinen Grundriss dazu. Die Aussicht vom Balkon ist miserabel ? Also fotografiert man nur die Balkonecke mit dem womöglich einzigen Baum daneben. Viele Makler begnügen sich mit einem oder zwei Bildern, manche verzichten auf jegliche optische Entscheidungshilfe. Ein Makler verschweigt mir, dass direkt vor meiner Tür die Wehrhahn-Linie mit Bahnhof gebaut wird. Ein zweiter hält nicht für mitteilenswert, dass ich – an der Brache um die Franklinbrücke – drei Jahre Baustelle vor der Nase habe. Aber es gibt Ausnahmen. Kürzlich reagierte ich auf eine Anzeige für eine Wohnung an der Rheinallee, die relativ günstig war. Der Makler am Telefon: „Die Wohnung liegt Rhein-abgewandt und hat keinen Rheinblick – und der Balkon hat Nordlage“. Danke, danke, danke! Die meisten Makler stahlen meine Zeit, weil sie Negatives verschwiegen, dieser war fair – oder aus Erfahrung klug geworden. Warum stehlen Makler mir die Zeit – und sich dazu? Kann jemand die Frage beantworten?
Achim Hunold für Privatisierung der Flugsicherung – Gast im Marketing Club Düsseldorf
Januar 10, 2007
Der Düsseldorfer Achim Hunold, Gründer und Geschäftsführender Gesellschafter der erfolgreichen Air Berlin, fordert heute im Interview mit der Rheinischen Post die Privatisierung der Flugsicherung in Deutschland, nachdem die Lotsen aktuell angekündigt haben, für mehr Geld streiken zu wollen. Achim Hunold: „Die verdienen heute schon 100.000 Euro pro Jahr und nutzen nur ihr Monopol aus.“ Der Air Berlin-Boss fordert eine europaweite Privatisierung der Flugsicherung und ist sicher, dass 15 Prozent Kerosin eingespart werden könnten, die etwa seine Air Berlin derzeit in Warteschleifen verfliegt. Hunold sprach sich auch dafür aus, den Flughafen Weeze zu schließen, der mit Steuergeldern künstlich am Leben erhalten werde. Am 29. Januar ist Achim Hunold Gast beim Business Lunch des Marketing Club Düsseldorf im „Monkey’s West“, zu dem außergewöhnlich viele Mitglieder bereits zugesagt haben. Kein Wunder: Airline ist sexy, Air Berlin erfolgreich und Achim Hunold für political incorrectness bekannt, keiner der rumeiert. Ein Mann mit Unterhaltungswert.
Probanden verzweifelt gesucht – wer hilft Ramona Götz bei einer Marketingstudie?
Januar 10, 2007
Eine junge Dame namens Ramona Götz schreibt uns folgendes: „Ich schreibe derzeit an meiner Diplomarbeit am Lehrstuhl für Marketing der Universität Hohenheim. Im Rahmen einer empirischen Untersuchung habe ich einen Fragebogen entwickelt. Es geht darum zwei Marktforschungsverfahren zu vergleichen und zu ermitteln welches sich im Falle von Innovationen besser eignet. Leider ist meine Universität nicht sehr groß und da zudem Kaufbereitschaft als Kriterium einbezogen wurde und lediglich kaufbereite Personen zu den Verfahren weitergeleitet werden, komme ich nicht auf die erforderliche Probandenzahl. Meine Frage ist nun, ob sie mir weiterhelfen könnten den link zum Fragebogen möglichst breit zu verteilen. Mir gehen langsam die Ideen aus und sie würden mir damit wirklich sehr weiterhelfen. Der link lautet: http://www.adenquire.net/pd6l00d8/. Vielen Dank, freundliche Grüße, Ramona Götz.“
Vielleicht mag jemand zehn Minuten für sie opfern – es geht um Videoübertragung aufs Handy.
Rathaus-News
Januar 10, 2007
Schilder sollen besser lesbar sein – die Stadt modernisiert unser dynamisches Parkleitsystem, 100.000 Euro werden investiert. Weiterlesen… +++ Die Volkshochschule Düsseldorf richtet ein EDV-Info-Telefon ein, das sich vor allem an neue Teilnehmer des EDV-Kursprogramms richtet, das Ende Januar beginnt. Info unter dieser Nummer – 89 23 669 – von Montag bis Freitag (17-19.30 Uhr). +++ Das Bürgerhaus Bilk steht auch im Januar wieder ganz im Zeichen südamerikanischer Rhythmen. Vor allem Anfänger können am Samstag, 13. Januar (19 bis 24 Uhr) im „Tango-Salon„, Himmelgeister Straße 107h, Tango-Argentino tanzen. Am Donnerstag, 25. Januar (18-22 Uhr) werden Salsa und Merengue getanzt. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen: 698 50 35. +++ Unter dem Titel „Mein Freund – der Baum“ zeigt die Stadtteilbücherei Benrath, Urdenbacher Allee 6, vom 11. Januar bis 8. Februar eine Ausstellung der Künstlergruppe „Kreativ“, einem Zusammenschluss Düsseldorfer Frauen. Weiterlesen… +++ Oberbürgermeister Joachim Erwin hat heute das Projekt „Müllers Wiese“ der Öffentlichkeit übergeben. Der Waldspielplatz am Rande des Aaper Waldes lädt zum Spielen in freier Natur. Weiterlesen… +++ Wer in Düsseldorf lebt, sollte die deutsche Sprache beherrschen. Deshalb bietet die VHS mehr als 150 Kurse, in denen Deutsch als Fremdsprache gelehrt wird. Weiterlesen… +++ Das Düsseldorfer Schloss steht im Mittelpunkt einer Führung durch das Stadtmuseum, Berger Allee 2, am Sonntag, 14. Januar, 11 Uhr. Gezeigt werden dabei Gemälde, Modelle und Grabungsfunde, anhand derer sich Teilnehmer der Führung ein Bild davon machen können, wie das Düsseldorfer Schloss, von dem nur noch der Turm am Burgplatz erhalten ist, einmal ausgesehen hat. Unser Schloss zog Brandkatastrophen regelrecht an – siehe HIER.
Gemälde von August von Wille – Brand der im Schloss untergebrachten Kunstakademie 1872
Postkartenmotiv – das Schloss um 1900
Düsseldorf Headlines, Mittwoch, 10. Januar 2007
Januar 10, 2007
BILD: DER ATLAS DER EINSAMEN HERZEN / In fast jeder 2. Düsseldorfer Wohnung lebt nur eine Person. BILD zeigt, wo in der Landeshauptstadt die Singles zu Hause sind.
EXPRESS: Zahl der Ladendiebstähle zurückgegangen – aber / LANGFINGER STEHEN AUF DESSOUS UND KONDOME.
NRZ Düsseldorf: MIT DER WAFFE IN DEN UNTERRICHT / Polizei. Albrecht-Dürer-Schule alarmierte das Präsidium. SEK-Kommando nahm Schüler die Pistole ab: Sie war nicht echt.
RHEINISCHE POST: KÖ-BOGEN: BAHN UNTER DIE ERDE / Die störende Straßenbahnlinie zwischen Kaiserstraße und Berliner kann in einen Tunnel gelegt werden, schlagen Stadtplaner vor. Der Hofgarten könnte zusammenwachsen, die City besser geplant werden.
WZ Düsseldorfer Nachrichten: SEK-EINSATZ VOR DEM KLASSENRAUM / Am Dürer-Kolleg wurde gestern ein Schüler mit einer Waffe erwischt. Am Hertz-Kolleg wirkt der Überfall auf einen Lehrer noch nach.
Hinweis: Zeitungen in alphabetischer Reihenfolge – eigentliche Headline in Versalien.
Wintercup in der LTU arena
Januar 9, 2007
Als „Leckerbissen für die Fans der Region“ sieht Peter Frymuth, Vorstandsvorsitzender der Fortuna, das Hallenturnier in der LTU arena am 20. Januar, bei der die Fortuna Gastgeber ist. Bei dem „Stadtwerke Düsseldorf Wintercup“ dauert jedes Spiel 45 Minuten und Fußballfreaks haben die Gelegenheit, neben der Fortuna eine Woche vor Ende der Bundesliga-Winterpause drei Bundesligisten zu erleben.
Der Turnierplan am 20. Januar:
16.00 Uhr: Fortuna Düsseldorf – Borussia Mönchengladbach
17.00 Uhr: Borussia Dortmund – Bayer 04 Leverkusen
18.00 Uhr: Kleines Finale
19.00 Uhr: Finale
Ticket-Hotline: 0180-5644332
Glamour im Lofthaus
Januar 9, 2007
Mode und Medien feiern sich am 3. Februar in der neuen Party Location „Lofthaus“ (Reisholzer Werftstr. 19). Der Modeverband Deutschland läßt eine prominente Jury (u.a. die Düsseldorfer Werbe-Legende Bernd M. Michael, Grey Global Group, Designer Nino Cerruti und Viva-Erfinder Dieter Gorny) entscheiden, welche Medien das Thema Mode im letzten Jahr am attraktivsten transportiert haben. So fliegen denn hoffnungsvoll Chefredakteure und -redakteurinnen, Artdirectors und Fotografen aus Hamburg, München und weiteren Verlagsstandorten ein. Denn der Gewinn des „German Fashion Award“ spricht für Modekompetenz und verspricht somit künftig schöne Anzeigen der Modeindustrie. Kleidungsvorschrift: „Be glamorous“. Auch die Verlierer werden feiern. Wir werden berichten.
Düsseldorf Headlines, Dienstag, 9. Januar 2007
Januar 9, 2007
BILD: Düsseldorfs schöne Verkehrs-Managerin / SIE MACHT UNS DIE KREUZUNGEN FREI / Für 12 Mio. Euro lässt Andrea Blome 600 intelligente Ampeln montieren. Fünf Staufallen sind schon entschärft.
EXPRESS: ARBEITER AUF DER BAUSTELLE VERSCHÜTTET / Dieser 500-Kilo-Klotz traf ihn / Der 22-jährige Mann starb nach seiner Bergung in der Uniklinik.
NRZ Düsseldorf: FLEHER BRÜCKE: JETZT DROHT SPERRUNG / Verkehr. Mehrere Male kam das Baugerüst bedrohlich ins Schwanken. Ist die Brücke bald tabu für Autofahrer?
RHEINISCHE POST: „BRAUNE NATTER“: OB WEHRT SICH / Ein E-Mail-Schreiber hat Erwin im Zusammenhang mit der Vergabe des Heine-Preises an Handke als „braune Natter im Pelz einer Schwarzdrossel“ beschimpft. Erwin zeigte ihn an. Das Gericht will das Verfahren einstellen.
WZ Düsseldorfer Nachrichten: FLEHER BRÜCKE: GERÜSTE SOLLEN VERSTÄRKT WERDEN / Der Landesstraßenbaubetrieb will innerhalb der nächsten drei Wochen eine Lösung für das Problem der umherfliegenden Baustellenteile finden.
Hinweis: Zeitungen in alphabetischer Reihenfolge – eigentliche Headline in Versalien.
Rathaus-News
Januar 8, 2007
Rund eine Million Euro investiert die Stadt in Straßenbauprojekte in Flingern und Hamm. Beginn: Mittwoch, 10. Januar. Die Arbeiten laufen bis April beziehungsweise bis Juli. Straßenbauprojekte in den Stadtteilen Flingern und Hamm nimmt das Amt für Verkehrsmanagement am Mittwoch, 10. Januar auf. Im Zuge der Stadtteilerneuerung Flingern/Oberbilk stehen bis Ende Juli Arbeiten zur Wohnumfeldverbesserung auf …weiterlesen. + + + Die Änderung der Taxitarifordnung, ein Bericht über das Taxigewerbe und ein Vortrag über Kriminalprävention in Düsseldorf stehen unter anderem auf der Tagesordnung der nächsten Sitzung des Ordnungs- und Verkehrsausschusses am Mittwoch, 10. Januar (15 Uhr) im Rathaus. Die Sitzung ist öffentlich. +++ Informationen zur Kindertagespflege für Tagesmütter und Kinderfrauen stehen am Donnerstag, 11. Januar, 10 Uhr im Mittelpunkt einer Veranstaltung des i-Punkt Familie, Heinz-Schmöle-Straße 8-10. Neben dem umfassenden Serviceangebot in den persönlichen Sprechstunden und im Internet bietet der i-Punkt Familie auch gezielt Informationen zu ausgewählten Themen. Interessierte sind eingeladen. +++ Eine Führung durch das Rathaus findet am Mittwoch, dem 10. Januar, ab 15 Uhr statt. Treffpunkt ist das Foyer des Rathauses. Wer mag, kann mit Claudia Schröder vom Amt für Kommunikation (Telefon 89-93082) Gruppenführungen vereinbaren. +++ Der Stadtbezirk 9 (Bezirksvorsteher: Heinz-Leo Schuth, Tel.: 8997118), der die Stadtteile Wersten, Himmelgeist, Itter, Holthausen, Reisholz, Hassels, Benrath und Urdenbach umfasst, lädt für Mittwoch, 16.30 – 18.00 Uhr, zur Bürgersprechstunde ins Rathaus Benrath, Benrodestr. 46., Zi. 3 (Erdgeschoss).
Per Rad durch Rio: Udo Jürgens‘ Ex Corinna und „Richter Gnadenlos“ Ronald Barnabas Schill
Januar 8, 2007
Ronald B. Schill, Corinna Jürgens: Per Rad durch Rio – Exklusiv-Foto: „die aktuelle“ / Fritz Schimke
Corinna Jürgens (46), geschiedene Frau des Sängers Udo Jürgens, strampelt ganz entspannt durch Rio – mit dem Paradiesvogel-Politiker Ronald Barnabas Schill (48), einst als „Richter Gnadenlos“ bekannt. Die Zeitschrift „die aktuelle“ berichtet in ihrer jüngsten Ausgabe mit exklusiven Fotos über die Beziehung der Beiden. Die blonde Düsseldorferin, seit 15. September 2006 von Udo geschieden, lebt mit Hamburgs Ex-Innensenator Ronald Barnabas Schill in einem Luxus-Appartement in der Avenida Nostra Senora im mondänen Stadtteil Ipanema. Die angeblich siebenstellige Abfindung, die Corinna von Udo erhielt, dürfte für einen längeren Aufenthalt am Zuckerhut reichen.
Düsseldorf Headlines, Montag, 8. Januar 2007
Januar 8, 2007
BILD: Zum zweiten Mal stürzten Metallträger von dieser Baustelle in 70 Meter Höhe auf die Fahrbahn / WIE GEFÄHRLICH IST DIE FLEHER BRÜCKE?
EXPRESS: Prostituierte verbrannt: Nach 13 Jahren Knast jetzt wieder vor Gericht / SEXGANGSTER 16 JAHRE UNENTDECKT
NRZ Düsseldorf: EIN BISSCHEN SPAß MUSS SEIN / Karnevals-Marathon. Mit Kraft, starken Nerven und furchtbar viel Altbier stemmten die Jecken den Sitzungsweltrekord.
RHEINISCHE POST: JECKEN AUF WELTREKORD-JAGD / Die längste Sitzung der Welt dauerte bis in die Nacht zu heute. Stippeföttche einmal anders: Zwei (fast) nackte Männer bei der Kürung von Udo I. und Miriam I. Tanz-Unfall in der Gala-Nacht Blau-Weiss ging glimpflich aus
WZ Düsseldorfer Nachrichten: DÜSSELDORFS NARREN HOLEN SICH DEN REKORD / Der Rekord für die längste Narrensitzung der Welt ist geschafft. Zwei Helfer auch: Sie mussten die Helaurufe zählen.
Hinweis: Zeitungen in alphabetischer Reihenfolge – eigentliche Headline in Versalien.
Justus Frantz und Philharmonie der Nationen – Wie Kinder sich für Klassik begeistern
Januar 7, 2007
Justus Frantz
„Klassik für Kids“ – Kinder möglichst früh an klassische Musik heranführen, das ist der Hauptgrund für Justus Frantz, zusätzlich zu etwa 200 Konzerten mit der Philharmonie der Nationen pro Jahr noch gelegentlich einen Nachmittag für Kinder einzuschieben. „Klassik für Kids“ in der Tonhalle – ein voller Erfolg. Rund 950 Kinder und Eltern genossen am Samstagnachmittag zu ermäßigten Preisen ein klassisches Potpourri und eine Orchester-Präsentation. Der Dirigent und sein Posaunist stellten launig die Instrumentengruppen vor – angefangen von den Geigen bis hin zum Schlagzeug. Phantastisch wie die Kinder sich auf den Dialog einließen – bei Fragen von der Bühne munter drauflos rieten, ob es um das höchstklingende Instrument (die Piccoloflöte) ging oder die Herkunft eines Musikers des internationalen Orchesters. So unbefangen sind nur Kinder. Neben Tschaikowski (auch das Thema beim Neujahrskonzert am Samstagabend, das ich leider versäumte) präsentierte die Philharmonie einen Ungarischen Tanz von Brahms und zum Schluss den Mitklatsch-Klassiker schlechthin, den Radetzky-Marsch. Ein Vater, dem ich das Konzert empfohlen hatte, schrieb mir heute per E-Mail: „Ihr habt uns eine wundervolle Stunde in der Tonhalle beschert. Ich fand es sehr schön, wie die Musiker sich präsentiert, wie sie ihre Instrumente erklärt und vorgeführt haben. Alle Kinder, die ich beobachten konnte, waren völlig fasziniert – woran mal mal wieder sieht, wie man Kindern auch Dinge nahe bringen kann, die sie vom Hörensagen her vermutlich langweilig finden. Auch unsere Tochter war begeistert“.
Prinzengarde Blau-Weiss setzte ersten großen Karnevals-Höhepunkt mit ihrer Gala im Hilton
Januar 7, 2007
Artistische Einlagen – bei den „Rheinveilchen“ flogen die Mädels fast bis an die Decke – Foto: duesseldorf-blog
Tanzeinlagen wie diese der Tanzgarde à la Moulin Rouge, Reden und Gesangsdarbietungen standen in ausgewogenem Verhältnis – Foto: Ricarda Hinz
Jacques Tilly, Künstler und Architekt der Rosenmontagszug-Mottowagen, erlebte gestern zum ersten Mal „seit vielen, vielen Jahren“ eine Karnevalsgala – und war begeistert. Jacques war mit seiner Frau Ricarda zu Gast bei der Blau-Weiss-Gala gestern Abend im Hilton, bei der Präsident Klaus Jonas auf der Bühne des Hilton ein beeindruckendes karnevalistisches Feuerwerk abbrannte – der erste große Höhepunkt des Karnevals in diesem Jahr. Ein bunter Mix aus Vorträgen, Tanz und Show hielt den Stimmungsbogen hoch. Absoluter Höhepunkt war – ein Kölner, Marc Metzger. Mit Bombenprogramm, Situationskomik und scharfen Schüssen auf kabarettistischem Niveau erntete der kölsche Jeck regelrechte Applaussalven. Da bekam der Herr im Publikum sein Fett weg („Finden Sie das auch lustig? Sagen Sie das mal Ihrem Gesicht, ist da noch nicht angekommen“) wie Sitzungspräsident Jonas („Die Bühnendekoration hat sich bewegt“). Pantomime Nemo: „Ein echtes Naturtalent, man sollte sich erkundigen, wo man den noch mal sehen kann“. „Der Bergische Löwe“, „Alt Schuss“ und das Tanzcorps „Rheinveilchen“ waren weitere Höhepunkte des turbulenten Programms. Unter den Gästen, die das frisch gekürte Prinzenpaar Udo I und Venetia Miriam eloquent und mit Charme begrüßte, waren auch der designierte Pritschenträger, Oberbürgermeister Joachim Erwin mit Ehefrau Hille (Karnevalsmuseum), Staatsministerin Hildegard Müller (CDU) und Polizeipräsident Herbert Schenkelberg, der in die „Blau-Weissen“ aufgenommen wurde .
Charmant und eloquent: Miriam I. Warum der Herr rechts so jeck guckt, weiß ich nicht.
Groß und großmütig: Prinz Udo I. verleiht düsseldorf-blogger Wolfgang Osinski seinen Prinzenorden. Jacques Tilly (links) und Nemo schauen zu… Foto: Ilona Baganz
…und freuen sich mit mir über das begehrte Notarsiegel am Bande – Foto: Ricarda Hinz
Pantomime Nemo gehörte zu den wenigen Gästen, die bereits kurz nach Mitternacht aufbrachen. Er absolvierte heute um 11:11 Uhr schon wieder einen Auftritt als „Karnevalist“ bei der großen Jubiläumssitzung des Narrrencollegium (5 x 11 Jahre) im Stadtmuseum. „Großartig“ fand das OB Joachim Erwin, der gleichfalls schon wieder „im Dienst“ war. Auch Narrencollegiums-Präsident Mario Tranti gefiel der Auftritt von Nemo als „Karnevalist“. Für seine Rolle hat Nemo, der in dieser Session bei mehr als zwei Dutzend Veranstaltungen gebucht ist, jetzt noch zwei Zugaben entwickelt: „Die Rache des Düsseldorfer Karnevalisten“ und „Düsseldorfer Kind“.
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