Rathaus-News
Januar 18, 2007
Die weltweite „Agenda 21„, eine Bündelung von Themen für eine bessere Welt – sie soll auch in Düsseldorf umgesetzt werden. Eine Posterausstellung zeigt ein buntes Bild der Lokalen Agenda in Düsseldorf. Zu sehen bis zum 1. Februar im Foyer des Weiterbildungszentrums, Bertha-von-Suttner-Platz 1. Weiterlesen. +++ Im Haupt- und Finanzausschuss (Montag, 22. Januar, 15 Uhr im Rathaus, Marktplatz 1) stehen auf der Tagesordnung: die Anbindung des ISS Domes, die Festlegung der Zügigkeit der städtischen Grundschulen und die Bildungsoffensive II – Offene Ganztagsschule in Düsseldorf. ZuhörerInnen willkommen. +++ Training gegen Rückenprobleme mit der Pilates-Technik. Ein Vortrag in der Stadtbücherei Rath, Westfalenstraße 24 (Freitag, 19. Januar, 18 Uhr) klärt darüber auf, der Eintritt ist frei. Weiterlesen. +++
Beispiel für Gyotaku – Fischdruck auf Reispapier
Die Stadtbücherei Gerresheim, Heyestraße 4, präsentiert derzeit japanische Drucktechniken auf Reispapier des Künstlers Salim A. Kureisky. Die Ausstellung „Fisch auf Reis – Gyotaku“ ist noch bis zum 14. Februar geöffnet. Weiterlesen. +++ Unter dem Motto „Malen macht Freu(n)de“ stellt der Grafiker und Maler Werner Knopf seine Arbeiten in Öl und Aquarell in der Stadtteilbücherei Kaiserswerth, Kaiserswerther Markt 22, aus. Weiterlesen. +++
Aufgrund des orkanartigen Sturms heute wurden die Gaslaternen im Stadtgebiet früher als sonst eingeschaltet. Grund: Die eingeschaltete Beleuchtungsflamme wird vom Wind nicht so leicht ausgepustet wie die kleine Zündflamme. Wegen der Sturmwarnung des Deutschen Wetterdienstes blieb auch der Wildpark ganztägig geschlossen. +++ Auch die Umbauarbeiten an der Ampelanlage Kasernen-/Carl-Theodor-/Siegfried-Klein-Straße wurden wegen des Sturmes verschoben.
Marketing Club Düsseldorf mit neuem Vorstand und Beirat – Dirk Krüssenberg bleibt Präsident
Januar 18, 2007
Vorstand und Beirat (v.l.n.r.) Alarik Graf Wachtmeister (Holiday Inn), Stefan Arcularius (NETALES AG), Dr. Jörg Andres (BBDO), Dr. Andreas Kricsfalussy (Roland Berger), Silke Rau (Cognis), Dirk Krüssenberg (ebc Network), Helmut Heinemeyer (GHTI), Wolfgang Osinski (osicom), Dr. Dietrich Schwier (deuka), Thomas Timmermanns (BMW-AH Timmermanns), Arnd Petmecky (Deutsche Telekom). Foto: Silvia Gertler
Der Marketing Club Düsseldorf, mit 630 Mitgliedern der drittstärkste in Deutschland, hat für die kommenden zwei Jahre Vorstand und Beirat neu gewählt. Der im Amt bestätigte Präsident des Clubs, Dirk Krüssenberg: „Ich freue mich, dass wir jetzt mit einem neuen engagierten Team und frischem Schwung die außerordentlich positive Entwicklung des Clubs fortsetzen können.“
Bei den Vorstandswahlen wurden neben Dirk Krüssenberg (ebc Network), Finanzvorstand Thomas Timmermanns (BMW-Autohaus) und Geschäftsführer Stefan Arcularius (NETALES AG) bestätigt. Neuer Programmvorstand ist Arnd Petmecky (Deutsche Telekom). Petmecky schert für den ausscheidenden Axel Zundler ein, der insgesamt acht Jahre als Programmvorstand fungierte und für seine 26jährige Clubzugehörigkeit mit der „Herbert Gross-Medaille ausgezeichnet wurde.
Der Beirat des Marketing Club Düsseldorf besteht für die nächsten zwei Jahre aus Alarik Graf Wachtmeister (Holiday Inn), Dr. Jörg Andres (BBDO), Dr. Andreas Kricsfalussy (Roland Berger), Silke Rau (Cognis), Helmut Heinemeyer (GHTI), Wolfgang Osinski (osicom) und Dr. Dietrich Schwier (deuka).
Ausgestoibert
Januar 18, 2007
Edmund Stoiber gibt auf, das Nervenspiel hat ein Ende. Wie er heute bekannt gab, will er seine Ämter im September niederlegen. Seine Erklärung im Wortlaut:
„Der Erfolg und die Geschlossenheit der CSU, das Wohl und die Zukunftsfähigkeit des Freistaats Bayern waren stets mein oberstes politisches Ziel. Entsprechend dieser Zielsetzung habe ich mich entschlossen, bei der Landtagswahl 2008 nicht mehr anzutreten. Ich werde mein Amt als Bayerischer Ministerpräsident zum 30. September 2007 abgeben.
Ich werde auf dem CSU-Parteitag im September auch nicht mehr als CSU-Vorsitzender kandidieren. Wir haben in der CSU vereinbart, dass auf dem Parteitag im September der Parteivorsitzende gewählt und der Spitzenkandidat für die kommende Landtagswahl im September 2008 nominiert wird.
Diese Entscheidung habe ich getroffen, weil es mir wichtig ist, zum richtigen Zeitpunkt für Bayern und für die CSU zu handeln. Ich werde morgen die Spitzen unserer Partei in München und Berlin zu Gesprächen in die Staatskanzlei einladen, um die Entscheidungen für die künftige Spitze in Partei und Staat vorzubereiten. Mein Ziel ist, dass Bayern auch in Zukunft das erfolgreichste Land und die CSU die erfolgreichste Partei bleibt.“
Düsseldorf Headlines, Donnerstag, 18. Januar 2007
Januar 18, 2007
BILD: Hier verrät Bild, was der Ministerpräsident 2007 alles anpackt / SO SIEHT RÜTTGERS DIE ZUKUNFT VON NRW.
EXPRESS: Richter Gnadenlos / HAFTSTRAFE: 11 KINDER BANGEN UM MUTTER.
NRZ Düsseldorf: SPIEßRUTENLAUF IM DOME / Komfort. Gehbehinderte Besucher beklagen Defizite im mehr als 50 Millionen Euro teuren Bau in Rath.
RHEINISCHE POST: MAULKORB FÜR ERWIN / Landgericht untersagte ihm seine überharte und diffamierende Kritik an einer Architektin.
WZ Düsseldorfer Nachrichten: ERNIEDRIGUNG UND PRÜGEL ALS FREIZEITSPAß / Ein brutales Gewaltphänomen macht unter Jugendlichen die Runde: Sie filmen ihre Tat und verbreiten die Aufnahmen. Ein Fall für Gericht und Psychologen.
Hinweis: Zeitungen in alphabetischer Reihenfolge, eigentliche Headline in Versalien.
Rathaus-News
Januar 17, 2007
Das Standesamt kehrt wieder zurück in das vollständig sanierte Stammhaus an der Inselstraße 17. Vom 18. bis zum 26. Januar ziehen die verschiedenen Abteilungen mit insgesamt 43 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und dem umfangreichen Archiv in die renovierten Räumlichkeiten. Für zehn Monate hatte das Stadthaus an der Mühlenstraße als Ausweichquartier gedient.
Franziskanerkloster an der Oststraße
+++ Düsseldorf leuchtet – dank Dr. Gregor Bonins Licht-Masterplan. Der erfasst nun auch das Franziskanerkloster an der Oststraße, das ab Freitag illuminiert wird. Weiterlesen +++ Auch Eller leuchtet, genauer: neue Ampeln tun’s. An vier Kreuzungen werden alte Ampeln ausgetauscht. Die Stadt investiert rund 305.000 Euro. Weiterlesen +++
Schloss Jägerhof – Foto: Goethemuseum
Sonntag endet mit einer Finissage die Ausstellung unter dem Titel „Zum Sterben schön! – Der Tod in Literatur, bildender Kunst und Musik“ im Goethe-Museum im Schloss Jägerhof, Jacobistraße 2. Letzte Chance, die umfassende Ausstellung zu besichtigen. Weiterlesen.
ZDF-Reißer „Aufstand der Alten“ – warum die Fiktion aus 2030 wahr werden kann
Januar 17, 2007
Weniger Geburten, mehr Alte – Grafik: BZ
Gestern ZDF gesehen? Der „Aufstand der Alten“, ein SciFi-Reißer im Dokustil, ein Dreiteiler zum Dranbleiben – spannend, echt, überzeugend. Mittendurch ein fesselnder Krimistrang, eine hübsche Journalistin (Bettina Zimmermann) als Hauptdarstellerin. Es geht um die Situation der Alten im Jahr 2030. Sie leben am Rand des Existenzminimums, sie schließen sich in WG’s zusammen, um zu überleben. Sie begehen Überfälle und brechen für Medikamente in Apotheken ein. Ein nahezu erschreckend skizziertes Szenario mit fast apokalyptischen Zügen. Aber: Beklemmend in seiner Schlüssigkeit. Morgen, 21 Uhr, Teil 2: Unbedingt sehen!
Fakt ist: Wir sind derzeit 82 Millionen in Deutschland, im Jahr 2050 wird die Bevölkerung auf ca. 70 Millionen geschrumpft sein. Weniger Kinder werden geboren, wir werden ein Volk der ALTEN. Wir ALLE sind die ALTEN VON MORGEN, die sich dieses Land dann mit mindestens 40 Millionen Muslimen teilen müssen, die unser Leben zudem drastisch beeinflussen werden – so die Hochrechnungen.
Star in „Aufstand der Alten“: Bettina Zimmermann – Foto: ZDF
Unser gespartes Geld muss für ein längeres Leben reichen. Soeben erfahren wir, dass die sozialistische Gesundheitsreform der CDU-SPD-Regierung unter Ursula Schmidt (bis vor 25 Jahren führendes Mitglied in der straffen Kaderorganisation Kommunistischer Bund Westdeutschland) die Beiträge der privaten Krankenkassen um zehn Prozent verteuern wird. Wer morgen (über)leben will, muss heute den Gürtel enger schnallen und vorsorgen.
Aus Anlass der Themenwoche zur Überalterung im ZDF stelle ich unseren Beitrag vom 9. November noch mal ein:
Zu wenige Geburten, zu viele Alte – Deutschland ist ein Schrumpfland. Das Statistische Bundesamt malt die Zukunft Deutschlands in düsteren Farben. Bis 2050 geht die Zahl der Einwohner nach offizieller Hochrechnung von aktuell 82,4 Millionen auf 74 bis 69 Millionen zurück! Die Zahl der Geburten sinkt bis dahin von 685.000 auf 500.000 pro Jahr. Da die Alten immer älter werden – dank besserer Ernährung, mehr Wissen um Gesunderhaltung und besserer Medikation – steigt auch noch die Lebenserwartung um 4,5 Jahre. Was tun? Lassen wir zu, dass Deutschland zum Altenheim wird? Die Bundesregierung hat noch keinen Ansatz, die Geburtenrate zu steigern. Das Elterngeld ermuntert m.E. allenfalls sozial Schwache, ein Kind zu zeugen. Woran es fehlt, ist KINDERBETREUUNG. Gäbe es in Deutschland genügend Kinderkrippen, Vorschul-Kindergärten und Kindergärten, würde dies die Bereitschaft auch leistungsstarker Kreise der Bevölkerung zur Fortpflanzung sicherlich erhöhen. Flankierend könnten wir die Einwanderung junger Menschen fördern, die sich positiv in unsere Gesellschaft einbringen. Doch diesbezüglich unternimmt die Bundesregierung nicht nur nichts, sie setzt sogar unverständlicherweise Schranken. Es reicht nicht, etwa ein hochbegabter Absolvent einer Top-Universität zu sein – man muss einen Job mit 84.000 Euro Jahreseinkommen in Deutschland nachweisen – siehe HIER. Das ist dumm und kontraproduktiv. Schreiben Sie das Ihrem Abgeordneten!
Düsseldorf Headlines, Mittwoch, 17. Januar 2007
Januar 17, 2007
BILD: Es wirbt auf unseren Straßen für eine Sex-Schau aus der Antike. Verkehrsgefährdung, sagen NRW-Beamte – und denken an ein Verbot / BIZARRER STREIT UM NACKTES LIEBESPAAR.
EXPRESS: Alle wünschen unserer Miriam gute Besserung / KÖLSCHE BÜTZCHEN FÜR KRANKE VENETIA.
NRZ Düsseldorf: VERBOT: KEIN BIER IN BAHN UND BUS / Verkehr. Rheinbahn untersagt im Frühjahr den Verzehr von alkoholischen Getränken und warmen Speisen in ihren Fahrzeugen.
RHEINISCHE POST: KNOCHENJOB PRINZEN-ROLLE / Wer glaubt, im Karneval Prinz und Venetia zu sein, sei eine einzige große Party, der erliegt einer närrischen Illusion. Bei 330 Auftritten in der Session ist oft purer Stress angesagt. Das zehrt an den Kräften, wie Miriam I. jetzt erlebte.
WZ Düsseldorfer Nachrichten: GERINNUNGSFAKTOR STREIK: BLUTBANKEN IN NOT / Alarm an der Uni-Klinik: Es gibt zu wenig Blutkonserven. Schuld ist unter anderem der Arbeitskampf beim Roten Kreuz.
Hinweis: Zeitungen in alphabetischer Reihenfolge, eigentliche Headline in Versalien.
Wo ist Helmut Zierl?
Januar 17, 2007
Verschlafen? TV-Star Helmut Zierl (links) – Foto: Fanclubkuestenwache.de
Promitalk ohne Promi – ein Problem. Damit sah sich heute Morgen um neun Uhr die Redaktion der Sendung „Volle Kanne“ konfrontiert, die live aus Düsseldorf kommt. Wichtiger Bestandteil der Sendung ist ein Promitalk. Für heute war Schauspieler Helmut Zierl eingeladen, doch der kam nicht. Die Moderatorin: „Normalerweise sagen Gäste ab oder rufen an, wenn sie später kommen.“ Pünktlich wie immer dagegen TV-Tüftler Jean Pütz – diesmal mit einer Anregung zur Herstellung eines schonenden Wollwaschmittels. Softzoten-Freund Jean: „Vielleicht steigert das ja Ihre Wolllust.“ Wo Helmut Zierl steckt – wir werden’s rausfinden. Um 09.30 Uhr rief Kanzler-Schröder-Imitator Elmar Brandt im ZDF-Studio an: „He, ich wohne um die Ecke, ich kann aushelfen, frühstückt doch mit mir.“ So geschah’s.
Nachtrag: Helmut Zierl hat sich schlicht im Datum geirrt.
Congress Center: 2. Offene Krebskonferenz (24./25. Februar) rechnet mit 10.000 Besuchern
Januar 17, 2007
J
Häufige Todesursache bei Frauen: Brustkrebs. Mit Chemotherapie, Operation des verkleinerten Tumors und abschließender Bestrahlung werden hohe Heilerfolge erzielt. Foto: brustkrebsstudien.de
Jeder dritte Deutsche erkrankt an Krebs! Jährlich wird in Deutschland bei über 400.000 Menschen eine Krebserkrankung festgestellt, weit mehr als 200.000 Patienten sterben daran. Über neue Trends bei der Vorsorge, Therapie und Nachsorge von Krebserkrankungen will die 2. Offene Krebskonferenz am 24. und 25. Februar in Düsseldorf informieren. Das Treffen von Fachmedizinern, Patienten und Angehörigen wolle dem immens gestiegenen Informationsbedürfnis der Bevölkerung zu Krebserkrankungen entgegenkommen, erklärten die Deutsche Krebsgesellschaft und die Krebsgesellschaft Nordrhein-Westfalen als Veranstalter des Treffens.
Das Programm der Düsseldorfer Konferenz sei von über 850 Patienten-Selbsthilfegruppen mit organisiert worden. In jeder Einzelveranstaltung, die sich mit Schwerpunkt den häufigsten Krebserkrankungen von Lunge, Brust, Darm und Prostata widmeten, werden Experten und Vertreter der Betroffenen auf dem Podium sitzen. Aber auch seltene Tumorarten und das Thema Spontanheilung stehen auf dem Programm der Konferenz im Congress Center Düsseldorf.
„Wikileaks“ – die Diskussion hält an
Januar 17, 2007
Am 4. Januar wiesen wir hier auf die Gefährlichkeit des neuen Portals „Wikileaks“ hin. Die IT-Website silicon.de greift das Thema heute auf, zitiert den Düsseldorf-Blog und scheint sich unserer Haltung anzuschließen. Mittlerweile liegen der Enthüllungs-Website „Wikileaks“ nach eigenen Angaben 1,2 Mio. geheime Dokumente vor, die veröffentlicht werden sollen.
Düsseldorf In: Start ins fünfte Jahr
Januar 16, 2007
Düsseldorf im Blick: Ralf Schmitz (Luxusimmobilien, links), Karl-Heinz Theisen (Heine-Kreis) – Fotos: Johannes Galert
„Düsseldorf IN“ gestern im Kesselhaus – die erste Veranstaltung des Jahres, des fünften Jahres seit Gründung des Netzwerktreffs von SIGNA Property Funds und dem Medienhaus VVA. Und Organisator Axel Pollheim hat ein wenig ausgedünnt – „nur“ 550 statt sonst weit über 600 Gästen tummelten sich in der Eventhalle der Böhlerwerke. Pollheim: „Wir haben rund 200 Adressen nicht berücksichtigt, um neuen Gästen eine Chance zu geben. Dass es weniger voll war, haben viele sehr positiv kommentiert, allerdings waren einige Dutzend Stammgäste auch beim Empfang der American Chamber of Commerce.“
Worüber redet man zu Beginn des Jahres in Düsseldorf? Natürlich über Venetia Miriam Battenstein und ihren Gesundheitszustand. Die hübsche Rechtsanwältin hatte versehentlich ein Medikament überdosiert und war durch drohendes Nierenversagen in eine heikle Situation geraten. Jetzt ist sie auf dem Weg der Besserung. Engelbert Oxenfort, der Miriam ins Krankenhaus gebracht hatte, mußte gestern, wie so mancher vor ihm, in den sauren Apfel beißen und 30 Euro Strafe zahlen – für einen guten Zweck natürlich. Er war eingeladen, hatte aber nicht zugesagt. Da kennt Axel Pollheim kein Erbarmen, wie mancher Lokal-Promi schon murrend feststellen konnte. Mit Engelbert Oxenfort bildeten CC-Präsident Jürgen Rieck, Hille Erwin (Karnevalsmuseum) mit Tochter Angela (Venetienclub), Wagendesigner Jacques Tilly (zieht im Gegensatz zu manch anderem Unterhaltungen dem Essen vor) und Blau-Weiss-Präsident Klaus Jonas die Karnevalsfraktion im Kesselhaus. Gut zu tun hat derzeit auch „Schlüssel“-Chef Karl-Heinz Gatzweiler, der die Kooperation mit der Andreas-Kirche gegenüber ausgeweitet hat und jetzt auch auf der Website für die Kirche wirbt. Prost auf den lieben Gott. Die Fahne der Politik hielten vier Stammgäste hoch: Innenminister Dr. Ingo Wolf, Bürgermeister Dirk Elbers, FDP-MdB Gisela Piltz und Bezirksbürgermeister Rolf Tups mit Frau Birgit. Bestens gelaunt zeigte sich Modezar Hanns Friedrichs. Kunsthändler Helge Achenbach diskutierte sein „Monkey`s Island“-Sandproblem und ist sauer auf den OB, der ihn verklagt: „Wir haben die Insel besser zurückgegeben als wir sie übernommen haben, das war doch eine schmutzige Brache.“ Ein sauberes Geschäft – Jahresumsatz: rund 25 Mio. – macht Ralf Schmitz, der mit seiner Wohnungsbaugesellschaft in Kempen immer mehr Edel-Immobilien in Düsseldorf baut, derzeit den „Sophienhof“ in Oberkassel, „Haus Hardenberg“ im Zooviertel und das „Palais Bergh“ an der Malkastenstraße. Düsseldorfer Hausinteressenten will er für seinen exklusiven „Grachtenpark“ in Kempen gewinnen. Der Fan historisierender Fassaden: „Der Zug zum Hauptbahnhof Düsseldorf fährt jede halbe Stunde und braucht nur 25 Minuten, das ist doch wie Vorort.“ Schmitz orientiert sich in letzter Zeit stärker nach Düsseldorf und will sich rasch selbst ein Domizil hier bauen. In Heine-Kreis-Chef Karl-Heinz Theisen hat er einen Netzwerker, der ihn bestens in unserer Stadt einführt. Neu im Kreis auch Marco van der Meer, ein in Düsseldorf lebender sympathischer Holländer, der mit einer neuen Geschäftsidee – Chefs-Online – großen Erfolg hat, einer Plattform für Lebensmittelbestellungen, gleich ob für Krankenhäuser, Betriebsgastronomien oder Handel.
ACHTUNG: Die Fotos vergrößern sich – mit der Maus aufs Foto und Doppelklick links.
Bankkredit: „Beraten und verkauft“
Januar 16, 2007
Die Zeitschrift FINANZTEST untersuchte, wie seriös Banken bei Kreditgeschäften beraten. Ergebnis: Von 13 getesteten Banken erhielten nur drei das Prädikat „gut“. Jeweils sieben Tester hatten sich in Filialen der Banken bundesweit nach Kreditkonditionen erkundigt.
Vernichtende Ergebnisse: Nur drei Banken, die Commerzbank, die Berliner Sparkasse und die Postbank, wurden mit „gut“ benotet. Besonders schlecht – Note „mangelhaft“ – wurde die Beratung der Dresdner Bank und der Santander Consumer Bank bewertet. Die Stiftung Warentest: „Beraten und verkauft.“
Besonders bemerkenswert: Bei der Kreditberatung versuchen viele Banken laut „Finanztest“ ihren Kunden eine teure Kreditversicherung mitzuverkaufen oder fragen heimlich „Schufa“-Daten ab, was verboten ist.
Düsseldorf Headlines, Dienstag, 16. Januar 2007
Januar 16, 2007
BILD: Auf der Intensivstation kämpften die Ärzte um ihr Leben / KOLLAPS-DRAMA UM KARNEVALSPRINZESSIN / …weil sie zu viel von diesem Medikament gegen Herpes schluckte.
EXPRESS: Drama um Düsseldorfs Venetia: Medikamentenvergiftung / NACH AUFTRITT AUF DIE INTENSIVSTATION!
NRZ Düsseldorf: ZURÜCK IN DIE ZELLE / Telekommunikation. Trotz Handy-Boom hat das Fernsprech-Häuschen nicht ausgedient. Telekom sucht weitere Standorte.
RHEINISCHE POST: MIRIAM I. WAR IN LEBENSGEFAHR / Sorge um die Venetia: Sie liegt in der Kaiserswerther Klinik, weil sie ein Medikament gegen Herpes in zu hoher Dosierung genommen hatte. Lebensgefährliches Nierenversagen drohte. Springen jetzt Ex-Venetien ein?
WZ Düsseldorfer Nachrichten: BIER IM BÜRGERSAAL: WER WILL DAS BEZAHLEN? / Welches Alt wird im Bürgersaal aus dem Zapfhahn fließen? Die Pracht soll 20.000 Euro im Monat kosten.
Hinweis: Zeitungen in alphabetischer Reihenfolge, eigentliche Headline in Versalien.
Prinzenball geriet zum Feuerwerk der Schlager der Siebziger Jahre – Sorge um Venetia Miriam
Januar 15, 2007
Unsere Venetia, hier bei der Blau-Weiss-Gala, war schon beim Prinzenball schlecht zurecht, viele wunderten sich, dass sie nur wenige Sätze von sich gab. Bei rpo kann man ihr gute Besserung wünschen – link siehe unten.
Wer die Augen zumachte, konnte sich die sonore Stimme von Dieter Thomas Heck noch dazudenken und war mitten in der der ZDF-Hitparade, Abteilung „Hits der Siebziger“. Ireen Sheer, die Düsseldorferin mit jetzigem Wohnsitz Kitzbühel, besang „Feuer“ und „Kopfweh“, Cindy & Bert ihr „Immer wieder sonntags“ und Bata Illic intonierte „Michaela“. Ganz in Rock’n Roll-Manier schleuderte Chris Roberts seine Smoking-Jacke hinter sich, bevor er seinen Tophit sang – „Du kannst nicht immer 17 sein.“ Michael Holm räumte am stärksten ab, ließ den Schlagerreigen romantisch ausklingen – „Tränen lügen nicht“. Doch die Damen im Saal schwenkten keine Taschentücher sondern schwarz-rot-goldene Fähnchen. Denn Jobsi Driessen, Chef des Prinzenclubs, hatte beim Prinzenball auf die Fortsetzung des WM-Sommermärchens gesetzt. Schwarzrotgold also die Deko und Wolfgang Niersbach, der Düsseldorfer DFB-Direktor und Driessen-Freund aus Jugendtagen, war auch zur Hand, um gewissermaßen die Nationalfackel weiterzureichen. Prinzenclub-Vize Rüdiger Dohmann setzte Niersbach die Kappe auf und ernannte ihn zum Ehrenmitglied. Gelungener Gag: Udo I und Venetia Miriam rollten auf einem von Jacques Tilly gestalteten Wagen herein, der den Bundesadler mit Fahnenschmuck als Motiv bot.
Der Ball der Bälle im Karneval beeindruckte mehr mit Musik als mit feinen Roben. Nur wenige Damen, wie etwa Klüh-Ehefrau Graziella Jane, Michaela Rentmeister und Susanne Markus, Verlobte von RWE-Einkaufschef Dr. Ulrich Piepel, beeindruckten mit ihren Kleidern. Die „No Limits“-Showband machte einen exzellenten Job und die „Blues Brothers“-Band schaffte sich regelrecht. So gelang es Jobsi Driessen, fast das gesamte musikalische Spektrum abzudecken, denn eingangs spielte das Jugendsinfonieorchester der Clara-Schumann-Musikschule. Pantomime Nemo, dessen großartige Nummer „Der Karnevalist“ in dieser Umgebung schlecht funktionieren konnte, hatte dabei den Dirigenten gemimt. Unter den Gästen, die von Barbara und Christiane Oxenfort durch den Abend geführt wurden: OB Joachim Erwin und Frau Hille, Polizeipräsident Herbert Schenkelberg, Messechef Werner Dornscheidt, Staatsministerin Hildegard Müller und Sparkassenchef Heinz Martin Humme mit Lebensgefährtin Anna Julia Latsch.
Nachtrag: Während Jobsi Driessen heute schon wieder für Klüh zu Besprechungen nach Dubai flog, ist Venetia Miriam, wie die Rheinische Post online berichtet, offensichtlich am Wochenende zusammengebrochen und ins Krankenhaus eingeliefert worden. Angeblich hat sie versehentlich ein Medikament in gravierend überhöhter Dosierung zu sich genommen. Sogar von Lebensgefahr ist die Rede. Es ist wohl noch nicht klar, wann sie wieder auf die Bühne kann. Gute Besserung, liebe Miriam.
Düsseldorf Headlines, Montag, 15. Januar 2007
Januar 15, 2007
BILD: OB Erwin droht den dreisten Zweite-Reihe-Parkern / JETZT GEHT’S EUCH AN DEN FÜHRERSCHEIN!
EXPRESS: Am Flughafen entsteht ein völlig neuer Stadtteil / WILLKOMMEN IN AIRPORT-CITY.
NRZ Düsseldorf: DÜSSELDORF WÄCHST UND WÄCHST / Bauen. In vielen Stadtteilen entstehen neue Quartiere. Dieses Jahr werden über tausend Wohnungen und Häuser errichtet.
RHEINISCHE POST: MILLIONENSCHMUCK GESTOHLEN / Einem Düsseldorfer Juwelier und Designer sind im österreichischen Ötztal Colliers, Ringe, Uhren, Ohrringe und Armreifen im Wert von rund einer Million Euro aus dem Auto gestohlen worden – als er mit dem Hund Gassi ging.
WZ Düsseldorfer Nachrichten: JETZT KOMMEN DIE SCHILDER MIT DEM KNICK / Ratsherr Andreas Hartnigk (CDU) will, dass die Stadt knickbare Verkehrsschilder testet – sie bestehen aus einem neuen Spezialkunststoff.
Hinweis: Zeitungen in alphabetischer Reihenfolge, eigentliche Headline in Versalien.
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