Thomas Gottschalks Attacke auf den Nerv der Modestadt Düsseldorfs
November 5, 2006
Abräumer: Hape Kerkeling als Horst Schlämmer
„Wetten Dass…!“ aus Düsseldorf -13 Millionen Menschen erlebten gestern Thomas Gottschalks Attacke auf den Nerv der Modestadt live mit. Der Entertainer hatte sich speziell für seinen Auftritt bei uns aus einem Plüschsofa eine Jacke schneidern lassen und trug dazu eine Engelbert Humperdinck-Schleife. Als wäre das nicht schlimm genug, setzte er noch eins obendrauf. Zur großen Show-Wette ließ er Düsseldorfer(innen) auf der Kö nicht in Prada und Armani sondern IN PLASTIKTÜTEN antreten. Nun, wer weiß, vielleicht hat Goldlocke Gottschalk gerade mit letzterer Nickeligkeit der Modestadt Düsseldorf auch etwas Gutes getan. Die gnadenlos gute Cordula Stratmann, eine gebürtige DÜSSELDORFERIN, konnte zum einen mit sichtlichem Stolz statt geforderter hundert Düsseldorfer(innen) im Ganzkörper-Plastik-Look HUNDERTE auf der Kö begrüßen. Das war gute PR für Düsseldorf. Des weiteren ist es in dieser Stadt doch vorstellbar, dass wir aus dem Aldi-Tüten-Look einen Trend kreieren. Dann muss Thea Gottschalk künftig in der Boutique richtig viel Geld dafür hinlegen und Thomas muss büßen…
Thomas Gottschalks schönster Versprecher – bei der Ankündigung der Wette, bei der 100 Hundekuchen-Sorten am Geschmack erkannt werden sollten: „Hundert verschiedene Hundesorten – Ihr müßt sie am Geschmack erkennen“. Der Abräumer gestern war natürlich ein Düsseldorfer: Hape Kerkeling in seiner Rolle als Provinzreporter Horst Schlämmer. Die besten Sprüche der Show:
- Zu Claudia Schiffer: „Frau Schiffer, wir müßten ja auch in einem Alter sein“.
- Zur Hundekuchen-Wette: „Ich sage, die schaffen das und sie haben danach Würmer“
- Horst Schlämmers Wetteinsatz falls die Mädels bei der Hundekuchen-Wette verlören: „Dann gehe ich zu Fuß von Kapellen nach Grevenbroich, das sind fast drei Kilometer“.
- Beim Flirt mit Claudia Schiffer: „In jedem Mann steckt ein Terrier, meiner darf nachts raus“ und „Wenn Sie mal hier in der Gegend sind, rufen Sie doch mal an, ich bin Single“
Übrigens: Was viele nicht wissen – Das ZDF hatte Hape Kerkeling die Moderation von „Wetten Dass…!“ vor Thomas Gottschalk angeboten. Hape hat’s abgelehnt.
Hamas lernt von Hisbollah
November 4, 2006
Frauen bilden einen äußeren Schutzring um die Moschee
In den Medien wird man wieder einiges hören und lesen können über die israelische Armee, die hart und erbarmungslos zugeschlagen habe, sogar eine Moschee sei ihr Ziel gewesen. Die Story dahinter ist wie folgt: Die Hamas hat mit großen Augen beobachtet, was die Freunde von der Hisbollah im Libanon aus der Trickkiste gezogen haben – Stellungen in Wohngebieten, Fotos als Waffe nutzen etc. Aktuell haben die Hisbollah-Schüler von der Hamas ein Beispiel gegeben, wie man sich von Frauen schützen lassen kann. Man verschanze sich in einer Moschee (die schon einen gewissen Schutz bietet, da selbst die Israelis hier Hemmungen haben), lege einen Kordon von Frauen ringsherum (auf die werden die Israelis ja wohl nicht schießen) und setze sich unter Hinnahme ziviler Opfer vor der israelischen Übermacht ab. Mehr hier im Blog von Kewil.
„Stealthrod“ – Düsseldorfer Steuerberater baut sich seinen Straßenbomber
November 4, 2006
Peter Bräuer mit Model und seinem Straßenfeger
Der Düsseldorfer Peter Bräuer (49), Steuerberater aus Leidenschaft, hat auch privat etwas, an dem sein Herz hängt: Motorrad fahren. Weil er zudem ein inspirierter Macher ist, hat er sich jetzt sein Motorrad nach Maß gebaut. Der Motor stammt von einer Buell (1200 ccm, 101 PS) und katapultiert seine Traum-Maschine auf gut jenseits der 200 km/h-Marke. Die Verkleidung hat Bräuer selbst entworfen und mit einem Zeichner umgesetzt. Der Motorrad-Freak, der mit dem Gedanken, dieses ganz spezielle Motorrad zu bauen ein Jahr schwanger ging: „Fast jedes Design-Teil ist eine Einzelanfertigung, ein klasse Techniker-Team hat alles in Handarbeit zusammengebaut“. Das Geschoss auf zwei Rädern hat – gewollte – Ähnlichkeit mit dem für Radar unsichtbaren amerikanischen Stealth-Bomber. Im Web gibt es mehr Detals und bei der Fighterama (geht morgen, Sonntag, zu Ende) kann man das „Stealthrod“ bewundern.
Motorrad im Stealth-Look – für Straßenbetrieb wird die Verkleidung entschärft
Die Totenschädel-Debatte – der Vorhang im Medientheater ist leise gefallen
November 4, 2006
Falsch aber juristisch folgenlos – Schädelspiele
Ganz leise ist der Vorhang gefallen in der Schmierenkomödie um verwitterte Knochen und Totenschädel in Afghanistan. Die Regisseure des Medienspektakels äußern sich nicht mehr, das Stück ist abgesetzt. Der respektlose Umgang mit gewissermaßen entpersonalisierten alten Skelettteilen erfüllt nicht die Voraussetzungen der „Störung der Totenruhe (§ 168 StGb) – „Schädel-Spiele für Soldaten juristisch folgenlos“, schreibt die Netzeitung. Wir haben hier, siehe das Posting vom 27. Oktober und hier kräftig gegen den Medien-Mainstream gebürstet, als wir die nach unserer Auffassung völlig überzogene Debatte kritisierten. Jetzt stellt sich sogar ein Bundeswehr-Pfarrer auf die Seite der Soldaten – siehe Focus Online. Zwei Drittel der Deutschen fanden die Knochenspiele nicht ok, sagt eine aktuelle Umfrage. Wir schließen uns an. Sie waren aber eben auch kein Grund, solche unfassbare Aufgeregtheit zu entwickeln.
Düsseldorf Headlines, Samstag, 4. November 2006
November 4, 2006
BILD: Jetzt sind wir das Welt-Mekka der Kunst! Keine andere Stadt hat so viele Künstler in den neuen „Top 100“ wie Düsseldorf – DIE GLORREICHEN 13
EXPRESS Düsseldorf: Security zwingt Marcel Khasti zum Abbau der Staffelei – DÜSSELDORFER KÜNSTLER: MALVERBOT BEI ARTCOLOGNE
NRZ Düsseldorf: ALTSTADT: WANDEL ODER ABSTURZ? – NRZ-Gespräch. Wirte diskutierten über Niveau, Image und Verbesserungen in ihrem Viertel – und über das Verhältnis zur Stadt.
RHEINISCHE POST: VORSICHT BEIM HANDGEPÄCK – Ab Montag gelten auf Flughäfen innerhalb der Europäischen Union verschärfte Sicherheitsbestimmungen. In Düsseldorf wurden zur Information der Passagiere Prospekte und Plakate in Millionenauflage gedruckt.
WZ Düsseldorfer Nachrichten: STRAMMER SPARKURS FÜR DIE UNI-KLINIK – 35 Millionen Euro muss die größte Klinik der Stadt in den kommenden zwei bis drei Jahren sparen.
Hinweis: Zeitungen in alphabetischer Reihenfolge – eigentliche Headline in Versalien.
Thomas Gottschalk freut sich, wenn Hape Kerkeling Samstag den „Schlämmer“ gibt
November 3, 2006
Thomas Gottschalk
Im Gespräch mit der Netzeitung gibt Thomas Gottschalk zu, was Fernsehzuschauern schon immer auffiel: Mit deutschen Gästen kommt er deutlich besser zurecht als mit amerikanischen (die er stets für viel Geld mit Entourage First Class einfliegen muss). So freue er sich morgen, Samstag, sehr auf den Düsseldorfer Hape Kerkeling (wohnt am Rand der Altstadt). Hape gibt morgen seine Paraderolle des Reporters Horst Schlämmer. Gottschalk: „Eine der größten Begabungen im deutschen Fernsehen“. Ausführliches Interview mit Thommy Gottschalk HIER in der Netzeitung.
Onkel Oberbilks Tipps für’s Wochenende
November 3, 2006
Tach zusammen!
Diesmal zwei Tipps für einen Abend:
Sa. 4.11.06 // 23.00 H // 10 € // Pekingente Spezial // harpünchen
DJs: Martin Landsky (Poker Flat, Foto), Cabanne (Perlon, Minibar), Jan Krüger (Hello?Repeat)
Sein langer Weg durch die Landschaft der Musik begann mit Breakdance, führte über diverse Jobs hinter den Kulissen bei Platten-Vertrieben und seinem eigenen Label „Intim Recordings“ schließlich zur ausschließlichen Beschäftigung mit dem, was Martin Landsky am meisten liegt: der Produktion und dem Auflegen erstklassiger DJ-Tools irgendwo zwischen Minimal-, Chicago- und Deephouse! Heute ist Landsky eines der Aushängeschilder von Steve Bug´s Poker Flat Label, seine aktuelle Single „1000 Miles“ mit LocoDice Remix läuft auch Heavy Rotation auf Dancefloors in aller Welt. Cabanne ist vielleicht der bekannteste Minimal-DJ und -Produzent Frankreichs. Extrem funkigen, auf Beats und Basslines reduzierte Tracks sind das Markenzeichen dieses Mannes. Abstrakt bis über beide Ohren, aber auf richtiger Lautstärke extrem kickend. Jan Krüger wird den Gästen einen heißen Empfang an den Plattentellern bereiten und sicher wieder massig neues Material seines Labels Hello?Repeat am Start haben.
Sa. 4.11.06 // 22.00 H // 10 € // night & day club for electronic music // home14
DJs: GusGus, Good Groove, Christian Linder, Khaan, K.Lectra, Claus Winne, Daniel Taylor (Foto)
Am 04.11. erwartet die Gäste im Home14 ein spektakulärer Auftritt der Electronic Soul Band GusGus. 2005 trumpften GusGus mit den beiden sensationellen Tracks „Lust“ und „Porn“ auf. Beide Scheiben wurden enorm von Größen wie Pete Tong, Timo Maas oder Tobi Neumann supported. Mit ihrem Mix aus House, Disco und Soul sorgen sie weltweit für Furore. Good Groove – sein Name ist Programm. Seit über 20 Jahren mischt er die Clubszene erfolgreich mit seinen Techhouse- und Electrohouse- Sets auf. Im Oktober 2005 feierte Klaus Löschner aka Good Groove, Labelbetreiber von Frisbee Tracks und multiColor Recordings, sein 20-jähriges DJ-Jubiläum! Zu diesem Jubiläum erschien mit „Best of DJ Good Groove – Straight Tracks Vol. 1“ eine Compilation seiner technoideren Produktionen mit einem hörenswerten Querschnitt seiner Releases auf Harthouse, Tresor, disko B etc.
Euer Onkel Oberbilk
Düsseldorf Headlines, Freitag, 3. November 2006
November 3, 2006
BILD: Esser fleht vor Gericht / SPRECHEN SIE MICH ENDLICH FREI
EXPRESS: Bürokraten-Irrsinn bei der ARGE / SO WIRD UNSER GELD VERSCHLEUDERT / EXPRESS verhalf Hartz-IV-Empfängerin zu preiswerter Wohnung
NRZ Düsseldorf: WIRTE FÜHLEN SICH ABSERVIERT / Altstadt I. Weniger Platz für Gäste, Extra-Kosten und kein Lagerraum für Möbel: Für die Gastronomie würde die Vorschrift teuer.
RHEINISCHE POST: WETTEN, DASS ALLE HELFEN KÖNNEN / Bei der Sendung mit Thomas Gotschalk steht erneut die Luxusmeile im Mittelpunkt der Stadtwette. Diesmal sollen alle Düsseldorfer Teil nehmen können. Vorsicht: Mit der Wette gehen Sperrungen und Halteverbote einher.
WZ Düsseldorfer Nachrichten: AZUBIS FLÜCHTEN AUS IHRER LEHRSTELLE / 27 Auszubildende hat ein Düsseldorfer Call-Center eingestellt. Ein Vorzeigebetrieb? Einige der Azubis sehen das anders. Sie erheben schwere Vorwürfe.
Hinweis: Zeitungen in alphabetischer Reihenfolge – eigentliche Headline in Versalien.
BILD-Chefredakteur Thomas Gottschalk darf heute für Sendung aus Düsseldorf trommeln
November 3, 2006
Gespannt auf die BILD von heute. Unser berühmter Berufsjugendlicher Thomas Gottschalk, in der Kategorie Showmaster als deutscher TV-Gott anerkannt, hat eine Wette verloren. Die „Strafe“: Er „muss“ einen Tag lang Chefredakteur von Bild sein. Das hat er sich vielleicht ganz gaggig vorgestellt, aber so ist es nicht. Das wird selbst er an diesem PR-Tag festgestellt haben. Bild-Chefredakteur zu sein, das heißt Nervenfieber unter Kontrolle bringen – täglich. Der Mörderstress des Chefredakteurs: Du entscheidest, was 3,6 Mio. Menschen kaufen und ca. 3,5 mal so viele lesen. Jeder Fehler wird millionenfach multipliziert, jede Meinung donnert, denn BILD ist das Leitmedium der deutschen Presse. Thomas „Haribo“ Gottschalk durfte gestern, ein Traum für einen TV-Menschen, in dieser Auflage für seine morgige TV-Show aus Düsseldorf trommeln, wird das aber bestimmt nicht „mit links“ gemacht haben. Die Goldlocke entschied sich, die Bild des 3. Novembers positiv zu trimmen: (mit Foto von Angela Merkel, als könne die was dazu): „Immer weniger arbeitslos“ / „Stefanie Hertel rettet weißes Reh“ / „Männer über 50 im Liebesglück“. Bin gespannnt, ob sich ein Gummibärchen einschleicht.
Verteidigungsminister Jung läßt sich von der Presse treiben wie ein Fuchs von der Hundemeute
November 2, 2006
Franz Josef Jung
Es ist schwer nachzuvollziehen, dass die Debatte über sogenannte Leichenschändung (die Anwendung des Begriffs beim Thema Afghanistan-Knochen-Fotos ist umstritten) direkten Anschluss gefunden hat in einer Auseinandersetzung um ein stilisiertes Balkenkreuz in einer Palme, das in Afghanistan auf ein Auto gemalt war. Es war schon schwer nachzuvollziehen, dass Verteidigungminister Franz-Josef Jung wegen der Fotos um im Wüstensand ausgedörrte Gebeine eine Auslandsreise absagte, Statements zentnerschwerer Bedeutung abgab, die Angela Merkel noch fatalerweise genauso bedeutungsschwanger sekundierte. Es war und ist schwer nachzuvollziehen, dass wir mit Millionenaufwand unsere Marine vor die Küste Libanons entsenden, wo sie die gleiche Kompetenz hat wie Büsumer Krabbenfischer, die bei Auffälligkeiten auch die offizielle Küstenwache zu alarmieren haben. Es war genauso schwer nachzuvollziehen, dass wir, bei aller Freundschaft zu Israel, israelische Raketen über unsere Fregatte als kleines Ausrutscherchen behandelten. Angela Merkel mangelt es deutlich an außenpolitischem Feingefühl, wenn es um die Definition und Wahrung deutscher Interessen geht. Und Minister Jung läßt sich von der Presse treiben wie ein Fuchs von der Hundemeute. Wenn er bei dem Thema „Knochen-Fotos“, bei dem es, bei aller selbstverständlichen Distanzierung davon, juristisch nur um ein Vergehen geht, derartig hektisch reagiert – was wird dieser Mann tun, wenn wir mal eine tatsächlich existenzbedrohende Krise gewärtigen? Wenn im ARD-Deutschland-Trend 51 Prozent der Bundesbürger an der Demokratie zweifeln – hat es möglicherweise auch damit zu tun? Die Menschen haben ein feines Gefühl dafür, wenn es an klarer politischer Führung mangelt, an Entschiedenheit, Stärke, an Visionen und Konzepten. Dies gilt außen- wie auch innenpolitisch.
Nachtrag, 3.11.: Lesenswert: Raddatz in der Frankfurter Neuen Presse.
Nachtrag, 3.11.: Aufschlussreiches Interview mit Hans-Ulrich Klose (SPD) in der Welt – „Wenn Briten und Franzosen Soldaten schicken, dann entsenden sie Soldaten. Wir schicken auch Soldaten, aber immer mit dem Gefühl, eigentlich sind das uniformierte Sozialpfleger“.
Hanns Friedrichs – Düsseldorfs Mode-Legende hat alles aufgeschrieben…
November 2, 2006
Bild von seiner Einladungskarte: Hanns Friedrichs
„Mein Spiegel erzählt“ ist der Titel – und Autor ist Mode-Legende Hanns Friedrichs, bei dem die Damen der Düsseldorfer Gesellschaft und nicht nur die über Jahrzehnte ihre Roben entwerfen ließen. Er ist gelernter Schauspieler, kann singen, tanzen – und über viele Jahre präsentierte er seine Modenschauen mit eigener Show – Scheinwerfer an: Hanns Friedrichs. Am Montag, dem 27. November stellt Hanns Friedrichs nun seine Biographie vor – im Theater an der Kö. René Heinersdorff und befreundete Künstler lesen daraus. Der Modemann, Wahldüsseldorfer seit 1948, legt die Veranstaltung als Benefiz-Abend für die Aids-Hilfe und Kinder-Aids-Hilfe an. Eintritt frei, aber Spende erbeten.
Justus Frantz und Philharmonie der Nationen präsentieren auch Klassik für die Kleinen
November 2, 2006
Koreanische Ausnahmegeigerin: Soyoung Yoon
Das Neujahrskonzert der Philharmonie der Nationen in der Tonhalle – längst ein Klassiker zum Jahresauftakt. Am 6. Januar steht uns ein besonderes Erlebnis bevor – Justus Frantz und seine Spitzenmusiker, soeben zurück von Festivals in Beijing und Shanghai, präsentieren einen großartigen Tschaikowski-Abend (Capriccio Italien A-Dur op. 45 / Violinkonzert D-Dur op. 35 (Solistin: Soyoung Yoon, Violine) / Sinfonie Nr. 5 e-Moll op 64). Justus Frantz bringt eine Überraschung mit nach Düsseldorf: Am Nachmittag des 6. Januar (16.30 Uhr) präsentiert er in der Tonhalle „Klassik für Kids“ – Musik und Geschichten mit Justus Frantz. Eine gleichartige Veranstaltung in diesem Jahr in Neuss war ein Riesenerfolg. Wer den Dirigenten kennt, weiß um seine außergewöhnliche Fähigkeit, Klassik auch Kindern zu vermitteln. Der Vorverkauf beginnt am Wochenende (Preise: 38 – 65 Euro).
Nach dem Halloween Hype jetzt echtes Brauchtum: Mehr als hundert Martinszüge in Düsseldorf
November 2, 2006
Nach dem ursprünglich keltischen und in USA kommerziell revitalisierten Brauch und Hype um Halloween gibt es jetzt wieder das echte Brauchtumsfest für Kinder: St. Martin. Der Düsseldorf-Blog findet Brauchtum gut, weil wir damit unsere Geschichte fortschreiben. Deshalb hier ein paar Infos dazu.
Mehr als hundert Martinszüge gehen traditionell am Vorabend des eigentlichen Martinstages, am Freitag, dem 10. November (ab 17 Uhr), durch die Stadt. Vor 120 Jahren, im Jahr 1886, wurde hier erstmalig ein Martinszug organisiert. Während in den einzelnen Stadtteilen oft Schulen, Kindergärten oder Schützenvereine als Veranstalter der Martinszüge fungieren, hat sich für den Bereich der Düsseldorfer Altstadt 1925 die Vereinigung der Freunde des Martinsfestes e.V. zusammengefunden. Der Zug durch die Altstadt beginnt um 17 Uhr am Stiftsplatz und zieht über die Straße „Altestadt“ und weiter über Ratinger-, Neubrück-, Mühlenstraße, Burgplatz, Kurze-, Andreas-, Hunsrücken- und Bolkerstraße zum Marktplatz. Auf dem Marktplatz findet gegen 17.30 Uhr die erste Mantelteilung statt. Über Markt-, Berger-, Hafen- und Schulstraße geht es weiter zur Mariensäule. Martinszüge waren stets sozial orientiert. Das Mitmenschliche sollte im Vordergrund stehen.
Wer Kinder hat und vorab Lieder einstudieren will, findet die Texte HIER. Wer der Heilige Martin von Tours eigentlich war, können Sie HIER nachlesen. Und hier finden Sie eine Anleitung zum Laternenbasteln, falls Sie Kinder haben und die es Ihnen wert sind, dass sie sich auf diese Weise mit ihnen beschäftigen.
Prius und Privatjet
November 2, 2006
Julia Roberts: Privatjet und Prius
Julia Roberts fährt einen Toyota Prius, jenes Hybrid-Auto, das höchst umweltfreundlich wechselweise mit sparsamem Motor oder Elektroantrieb läuft. Das schreibt diese Hollywood-Klatschseite, die allerdings auch in Erfahrung brachte, dass „Pretty Woman“ kürzlich per Privatjet von Chicago nach Los Angeles düste. Geschätzter Verbrauch: 8000 Liter Kerosin. Auch Jennifer Lopez und Brad Pitt fahren ökologisch korrekt Prius und nutzen mit Vorliebe Privatflugzeuge. So heizten Brad Pitt und Angelina Jolie kürzlich mit einem Minijet nach Namibia, der dabei etwa 44.000 Liter Kerosin verbrannte – „genug um einen Prius zum Mond zu bringen“, ätzt die Klatschseite der Stars. Auch George Clooney, ja selbst der!, ein sonst stringent politisch handelnder Mensch, säuselt in einem elektrischen Mini-Auto namens Tango herum, das mit einer Batterieladung rund 200 Kilometer zurücklegen kann. Was Georgie jedoch nicht hinderte, kürzlich per Privatjet nach Tokio zu fliegen und dabei 28.000 Liter Kerosin durch die Triebwerke zu jagen. Leonardo DiCaprio war einer der ersten Stars, die den Prius fuhren. Er war auch der letzte, der aus der Hitliste der ökologisch bewußten Hollywood Stars flog, als die New York Post berichtete, dass er Mutter, Großmutter und Freundin zu der Premiere seines Films „The Departed“ von Paris nach Rom einfliegen ließ.
Die Infos stammen von tmz.com und fanden via timesonline und www.achgut.de in den duesseldorf-blog.
Düsseldorf Headlines, Donnerstag, 2. November 2006
November 2, 2006
BILD: Bastian (14) starb im Urlaub an einem Stromschlag – doch Justiz lässt die Verantwortlichen laufen / FRAU RICHTERIN, WAS HABEN SIE DIESER MUTTER ANGETAN?
EXPRESS: EX-LTU-STEUERBERATER: BRUCHLANDUNG MIT SPORTFLIEGER / Beechcraft rasierte Baumwipfel und landete auf Wiese
NRZ Düsseldorf: ALTSTADT IM EINHEITSLOOK! / Paragrafen. Eine noch geheime Vorschrift aus dem Rathaus legt bis ins Detail fest, wie Biergärten aussehen dürfen.
RHEINISCHE POST: MÜLL WIRD TEURER / Die Gebühren sollen künftig auf anderen Grundlagen berechnet, dadurch transparenter und gerechter werden. Geplant sind eine Grundgebühr und Verbrennunskosten. Die Biotonne soll dann überall verfügbar sein.
WZ Düsseldorfer Nachrichten: Wieviel Sport, wieviel Gymnasium? / Düsseldorf will ein Gymnasium zur Sportschule machen. Beim Favoriten „Comenius“ aber hat das Lehrerkollegium wegen der Einseitigkeit Bedenken.
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