Die Düsseldorfer Altstadt – einer der 100 Lieblingsorte der Deutschen!
Oktober 9, 2006
Lieblingsort Altstadt – Blick vom „Schlüssel“ in die Bolkerstraße – Foto: DMT
An erster Stelle steht der Kölner Dom, an zweiter das Brandenburger Tor und den dritten Platz belegt die Schlosskirche in Wittenberg, an deren Tür Martin Luther 1517 seine Thesen anschlug. Das ZDF und der Baedeker-Verlag haben in einer groß angelegten Umfrage die 100 Lieblingsorte der Deutschen ermittelt und einen Bildband daraus gemacht. Wenn wir den Kölnern auch den Rang 1 überlassen müssen, ist Düsseldorf doch unter den „Top 100“ vertreten – die Düsseldorfer Altstadt liegt auf Platz 21. Johannes B. Kerner stellte die Lieblingsorte der Deutschen kürzlich vor – Info HIER. Mehr als 300.000 Menschen hatten sich an der Umfrage beteiligt. Der Bildband „Die 100 Lieblingsorte der Deutschen“ (14,95 €) ist jetzt im Handel erhältlich.
FAZ sieht Machtbrand um Merkel
Oktober 9, 2006
Die FAZ am Sonntag rechnete gestern im Leitartikel „Der Machtbrand“ (Autor: Wulf Schmiese) mit der Großen Koalition und Angela Merkel ab.
Zitate: „Jetzt haben sie Feuer gefangen ganz oben in der großen Koalition. Angela Merkel hat sich anstecken lassen. Sie fleht bei Kurt Beck um Hilfe. Doch der bläst in die Flammen. Die Vorsitzenden von CDU und SPD hat der Machtbrand gepackt. Das Land wird darunter mehr leiden als das Regierungsbündnis.“ / „Angela Merkel setzt fort, was Gerhard Schröder begonnen hat. Das ist ein fürchterlicher Satz, denn er stimmt.“ / „Die Regierung Merkel ist reformunfähig, und Teilen der Regierung gefällt das.“ / „Schröder hatte zu spät begriffen, daß es grundfalsch war, „nicht alles anders, aber vieles besser“ machen zu wollen. Diese Regierung hat das nicht begriffen. Sie ist schlecht für Deutschland. Jede andere mit nur einer Volkspartei und einem kleineren Partner würde mehr bringen: klare Verhältnisse.“ Den kompletten Kommentar, online wohl nicht verfügbar, können Sie hier als pdf nachlesen.
Düsseldorf Headlines – Montag, 9. Oktober 2006
Oktober 9, 2006
BILD: DOMINA MIT IHRER PEITSCHE ERDROSSELT / War es ihr letzter Freier? Ab morgen steht er in Krefeld vor Gericht – acht Jahre nach dem Mord
EXPRESS: Claus Görtz will wieder in Düsseldorf durchstarten / CHAMAGNER-KÖNIG: COMEBACK AN DER KÖ
NRZ Düsseldorf: BRÜCKENGERÜST DROHTE ABZUSTÜRZEN / Vollsperrung. 110 Meter langer und 49 Tonnen schwerer Holzverschlag an der Fleher Brücke war ins Schwanken geraten.
RHEINISCHE POST: MIT VOLLGAS DURCH DIE STADT? / In drei Wochen gibt die Sporthochschule Köln Auskunft, ob es in Düsseldorf eine Rennstrecke für das Tourenwagen Masters gibt. Die Fachhochschule Düsseldorf untersucht den volkswirtschaftlichen Nutzen des Ski-Weltcups.
WZ Düsseldorfer Nachrichten: CARAVAGGIO BESCHERT NEUEN REKORD / Zwischenbilanz Quadriennale: Jubel im Ehrenhof, auch wenn Pavillion der Bildhauerei ein Flop ist.
Hinweis: Zeitungen in alphabetischer Reihenfolge – eigentliche Headline in Versalien.
Pressefreiheit II – Anna Politkovskaya
Oktober 8, 2006
Gestern ermordet: Anna Politkovskaya
Man hat sie gewiss sehr oft gewarnt. Es war ihr bewusst, dass ihr Leben in Gefahr war. Dennoch hat sie mutig berichtet – Über den Krieg in Tschetschenien, über Korruption in Russland. Sie hat Bücher geschrieben und gesagt, was nach ihrer Auffassung gesagt werden mußte. Jetzt fand man sie tot – daneben eine 9 mm-Makarov-Pistole und vier Patronenhülsen. Bericht hier in der WELT. Die New York Times schrieb: „Sie war eine heftige Kritikerin von Herrn Putin, den sie beschuldigte, die Zivilgesellschaft zu ersticken und ein Klima offizieller Korruption und Brutalität zu erlauben“. Anna Politkovskaya schrieb für die Novaya Gazeta, eine Zeitung, zu deren Herausgebern Michael Gorbatschow gehört. Der bezeichnete (gegenüber der Agentur Interfax, wie in der New York Times berichtet) ihre Ermordung als „primitives Verbrechen“. Die Tat sei „ein Schlag gegen die gesamte demokratische, unabhängige Presse, ein übles Verbrechen gegen das Land, gegen alle von uns“.
Fish Market im Interconti – Genuss ohne Gräten
Oktober 8, 2006
Restaurant Caliga – „people watching“ mit Blick auf die Lobby
Vor zwei Wochen, zur Premiere des ,Fish Market‘, hatten wir bereits eine Empfehlung ausgesprochen. Der Fisch-Abend im Interconti an der Kö bietet jetzt jeden Freitag ein Menü rund um’s Meeresgetier, zum Pauschalpreis von 39 Euro. Vergangenen Freitag haben wir mal den „Normalbetrieb“ getestet. Das Glas Champagner zum Auftakt ist im Preis inbegriffen. Das Vorspeisen-Büfett ist üppig. Wir probierten u.a. Gambas auf Avocadomousse, Matjes-Variationen und rohen Lachs. Die Live Cooking Station, an der zwei Köche Wünsche der Gäste entgegen nehmen, macht besonders viel Freude. Wir hatten die Wahl zwischen Thunfisch, Schwertfisch, Papageienfisch, Zander, Hummer, Riesengarnelen, Lachs und Rotbarbe. Wir hätten jegliche Zubereitungsart wählen können und dazu entsprechende Beilagen, entschieden uns jedoch übereinstimmend für einen Mix aus Thun- und Schwertfisch, schön angebraten, mit jeweils drei Riesengarnelen. Als Beilagen ein „Mangold-Kissen“ mit limetten-getränktem Reis, Fischrisotto und Pfannengemüse. Dazu schmeckte der offene Grauburgunder von Dr. Heger (0,2 l, 9 €). Die Literflasche Vittel wurde mit 9,90 € berechnet. Der Fisch war auf den Punkt gebraten, die Beilagen schmackhaft und in jeder Hinsicht tadellos. Das Dessert-Büfett bot u.a. Schokoladenkuchen (unsere Wahl), Heidelbeer-Törtchen, diverse Petit Fours, Creme Brulee mit Sternanis-Reduktion und frische Früchte. Fazit: Der Fish Market bietet Genuss ohne Gräten, sowohl faktisch als auch – im übertragenen Sinn – preislich gesehen. Für das beschriebene opulente Essen zahlten wir, inklusive vier Glas Wein, dem Wasser und einem Doppio Espresso 128,70 € – people watching mit Blick auf die Lobby inklusive. Wer es intimer mag, sollte im rückwärtigen Bereich reservieren, wo das Licht gedämpfter ist und rote Lampen eine sinnliche Note setzen. Restaurant Caliga im Hotel Intercontinental, Königsallee 59, Reservierungen unter: 0211-82850.
Die Joghurt-Lüge
Oktober 8, 2006
Für diesen Joghurt mag’s nicht gelten, für viele andere schon: Kaum Erdbeeren
Wenn Sie morgen vor dem Kühlregal bei REWE, Edeka, Aldi oder sonstwo stehen und nach einem besonders appetitlich aussehenden Erdbeer-Joghurt greifen, sind Sie nur ein Opfer der Illusion, dass knackige Erdbeeren auf dem Becher ihre Entsprechung auch im Inhalt fänden. Das FAS-Feuilleton stellt heute das Buch „Die Joghurt-Lüge“ von Marita Vollborn und Vlad D. Georgescu vor. Die behaupten, Erdbeerjoghurt enthalte in der Regel bloß ein Prozent Erdbeeren. „Der Rest sind naturidentische Aromen, Zucker und, damit die Illusion perfekt ist, ,Fruchtstücke‘. Diese bestehen vorrangig aus Obstabfällen und Preßrückständen, die mit Wasser, Zucker und Zitronensäure aufbereitet werden.“ Guten Appetit!
Nachtrag, 9.10.: „Die Joghurt-Lüge“ und „Die Ernährungslüge“ – gestern auch Themen bei „Mona Lisa“ – Infos hier beim ZDF
Düsseldorf Headlines -Samstag, 7. Oktober 2006
Oktober 7, 2006
BILD: RICHTER SCHICKT DIESEN POLITIKER ZUM PSYCHIATER – Markus Kaup, FDP-Abgeordneter im Kreistag, bekam ein Knöllchen wg. Falschparkens. Er legte Widerspruch ein, beschimpfte das Gericht – Strafbefehl! Im Prozess blieb er stur. Das hatte Folgen.
EXPRESS: Die Richterin wollte das Verfahren einstellen – VERONAS EX-MANAGER: JETZT DOCH PROZESS UM SCHLÄGEREI
NRZ Düsseldorf: MAGENGRIMMEN – Esskultur I. Wirte bedauern zunehmende Hektik. Höflichkeit lässt nach, Kritik nimmt zu. Benimm ist manchmal Glückssache.
RHEINISCHE POST: HARTZ IV-AKTE VERSCHWUNDEN – Seit sechs Monaten wartet eine Düsseldorferin auf Arge-Geld. Sie musss Schulden machen.
WZ Düsseldorfer Nachrichten: READING IST EIN VORBILD FÜR FORTUNA – Das sollten Düsseldorfs Fußballer ruhig abgucken: Nach 135 Jahren spielt der Klub der Partnerstadt im Oberhaus – und hat leider (noch) keine Beziehung zur Fortuna.
Hinweis: Zeitungen in alphabetischer Reihenfolge – eigentliche Headline in Versalien.
So schön war die Graf-Adolf-Straße
Oktober 7, 2006
Dieses Bild bot die Graf-Adolf-Straße im Jahre 1911
Im Hinblick auf die Notwendigkeit, die gute alte Graf-Adolf-Straße einer Verschönerungskur zu unterziehen, ist ein Blick zurück mal ganz hilfreich. Diese Postkarte zeigt uns eine ebenmäßige Gründerzeit-Architektur und den Boulevard-Charakter der Straße Anfang des vorigen Jahrhunderts. Dieser Charakter blieb bis zum Zweiten Weltkrieg erhalten, in dem die Straße fast völlig zerstört wurde. Der Graf-Adolf-Platz (vorn) war bis Mitte des 19. Jahrhunderts wichtiger Bahnhofsstandort für die Köln-Mindener- und die Bergisch-Märkische Eisenbahn. Der heutige Hauptbahnhof wurde 1902 eingeweiht. Im Jahr 1893 hatte die Graf-Adolf-Straße ihren Namen erhalten. Sie wurde benannt nach Graf Adolf V. von Berg, der nach der Schlacht bei Worringen (1288) dem Ort Dusseldorp die Stadtrechte verliehen hatte. Diese abgebildete Postkarte ging nach Eiserfeld im Siegerland und wurde am 26. Juni 1911 abgestempelt. Von der Sütterlin-Schrift kann man nur noch den Satz entziffern „Bin mit Gottes Hilfe gut angekommen“.
Guido Westerwelle (FDP) zum Merkel-Münte-Murks der Woche
Oktober 6, 2006
Guido Westerwelle
BILD hat häufig gute Ideen. Eine ist gewiss die, Guido Westerwelle jeden Freitag gegen den größten Unfug der Woche stänkern zu lassen, den die Groß Koalition anrichtet. Heute drängt sich die Gesundheitsreform als Thema auf. Also, Originaltext Guido Westerwelle aus der heutigen BILD zum Merkel-Münte-Murks „Gesundheitsreform“:
„Diese Woche hat Deutschland gefeiert, weil vor 17 Jahren die Mauer wankte und vor 16 Jahren der Sozialismus der DDR zusammenbrach. Leider hat die Bundesregierung diese Woche ein Gesundheitssystem beschlossen, das pure Planwirtschaft ist. Die Gesundheitsversorgung der Bürger wird vereinheitlicht, verstaatlicht, zentralisiert.
Die Patienten sind die Leidtragenden. Denn alles wird teurer, nichts wird besser. Mehr Wahlfreiheit für die Bürger wird es nicht geben. In bestehende Privat-Verträge wird eingegriffen. Enteignungen kannte man bisher von Kommunisten, nicht von Christdemokraten. Diese sogenante Reform ist mir zu viel DDR.
Zwangskasse
Das Kernstück ist der Gesundheitsfonds. Diese Zwangskasse soll gut 140 Milliarden Euro Beiträge einsammeln und an die Krankenkassen auszahlen. Als ob eine bürokratische Mammutbehörde für die Verwaltung der Arbeitslosigkeit nicht reicht! Diese neue „Bundesagentur für Gesundheit“ lehnen wir entschieden ab. Wenn die FDP Verantwortung trägt, wird sie abgeschafft.
Der Gesundheitsfonds soll jetzt erst 2009 statt schon 2008 kommen. Warum? Weil 2008 die mächtigen Unions-Ministerpräsidenten Koch, Wulff und Stoiber wiedergewählt werden wollen. Die ahnen längst, dass dasselbe Chaos wie bei Hartz IV droht, wenn dieser Gesundheitspfusch umgesetzt wird. Dem wollen die Ministerpräsidenten entgehen. Die Angst vor dem Wähler ist größer als das Vertrauen auf die eigene Politik. Die Verschiebung des Gesundheitsfonds ist ein Artenschutzprogramm für bedrohte Unions-Größen.
Weg von sozialer Marktwirtschaft
Wenn die Union diese Pläne wirklich umsetzt, brechen viele ihrer Anhänger mit CDU und CSU. Denn wieder wendet sich die Union von der sozialen Marktwirtschaft ab. Das hat sie schon bei den Steuererhöhungen getan. Die Union riskiert damit ihre strukturelle Regierungsfähigkeit.
Union und SPD geht es nicht um das Gesundheitssystem. Beide wollten ihr Gesicht wahren, aber nicht Probleme lösen.
Zum Tag der Deutschen Einheit hat Angela Merkel eine kluge Rede über die Kraft der Freiheit gehalten. Ich wünsche mir, sie würde auch eine freiheitliche Politik machen. Dieser Gesundheitsmurks beweist das Gegenteil.“
Onkel Oberbilks Tipps für’s Wochenende
Oktober 6, 2006
Sa. 7.10.2006 // 23:00 h // 10,- € // harpune // Cocoon Booking liebt harpune
DJs: Frank Lorber (Foto) & Cess
Frank Lorber (Cocoon)
Live: Sleeparchive
Es gibt wenige Acts, die es schaffen, auf innovative und gelungene Weise die Vergangenheit mit der Zukunft zu verbinden. Sleeparchive ist ein perfektes Beispiel für einen solchen Act. Sein Sound ist deutlich beeinflusst von frühen Daniel Bell-, Plastikman-, Saehkoe- oder Chain Reaction Veröffentlichungen, klingt aber gleichzeitig extrem modern und futuristisch. Eine radikal minimale Klangästhetik, die den wenigen enthaltenen Elementen viel Raum lässt. Weniger begabte Künstler würden so vielleicht in Langeweilie oder Untanzbarkeit abdriften, Sleeparchive dagegen bringt Minimalismus auf den Punkt: Reduktion aufs Wesentliche! Wer sich zu seinem Sound fallenlässt, wird mit einem psychoaktiven Trip belohnt, der eindrucksvoll demonstriert, wo die heutige Minimalmusik ihre Wurzeln hat. Mit Frank Lorber ist gleich noch ein Headliner an Bord, der in der Frankfurter Szene schon lange eine Größe ist. Seit einiger Zeit und nicht zuletzt auch dank seines renommierten eigenen Labels „Nummer Schallplatten“ ist Lorber allerdings Europa- und sogar weltweit als Dj unterwegs, auch seine kürzlich veröffentlichte Mix-CD auf Sven Väth’s Cocoon-Label dürfte wieder Einiges zu Lorbers Bekanntheitsgrad beitragen. harpunero Cess wird seinen alten Freund und Weggefährten an den Plattentellern empfangen.
Sa. 7.10.2006 // 21:00 h // 12,- € // cafe del sol // Café del Sol by Night
Djs: Andry Nalin und Mike Litt
Die Café del Sol by Night Veranstaltungen zählen ohne Frage mit zu den schönsten Feiermomenten der Sommersaison. Bereits zweimal wurde die schöne doppelstöckige Location in diesem Jahr eine ganze Nacht lang mit stimmungsvollen Beats beschallt. Und weil es so schön war, laden wir am Samstag, den 7. Oktober ab 21 Uhr zum dritten und leider auch letzten Gastspiel 2006 ins Café del Sol. Obwohl wir im Oktober bereits mit kühleren Temperaturen rechnen müssen, können wir Dank des mediterranen Flairs der Location an diesem Abend noch mal sommerliche Glücksgefühle genießen. Mit Andry Nalin und Mike Litt startete die sensationelle Café del Sol Saison 2006. Klar, dass wir mit den beiden Spezialisten für groovige und treibende Beats auch die Saison beenden.
Sa. 7.10.2006 // 22:00 h // 10,- € // home14 //Night & Day Club for Electronic Music
Djs: Dinky, Phonique, Guido Schneider, Marc Peakay, Christian Linder und Gastgeber Oliver Klein (Foto)
Oliver Klein
Der seit Mitte der Neunziger in Berlin lebende DJ Phonique verfügt über ein extrem breit gefächertes Freestyle Profil. In den späten Neunzigern verwöhnte er seine Gäste mit einem herrlichen mix von Hip Hop über Breakbeats bis zu Old School und Drum & Bass. Fast alles dazwischen war möglich, so lange es den notwendigen Groove hatte. Heute ist er eine führende Größe für deepe, innovative Clubmusic. Er bereiste die Welt und spielte in Clubs in Sao Paulo, Helsinki, Paris, London, Marseille, Wien, Brüssel, San Francisco, Prag und Tel Aviv, um nur einige Städte zu nennen. Von Zeit zu Zeit präsentierte Phonique zusammen mit seinem Partner Kiki auf vier Turntables das Projekt „QuadroPhoniquekikz“. Schließlich erschien 2002 ihre erste „QuadroPhoniquekikz“ Mix CD auf Komfort Musik. Weitere Veröffentlichungen und Remixe releaste er auf Labels wie Intim Recordings, auf Steve Bug’s Poker Flat und Dessous. 2004 war ein sehr erfolgreiches Jahr für Phonique. Seine zweite 12″ auf Dessous, „The Red Dress“, kletterte an die Spitze der offiziellen Deutschen Clubcharts (DCC). Im Herbst 2004 veröffentlichte er sein Debütalbum „Indentification“ auf Dessous. Der Album Track „You, That I’m With“ feat. Ian Whitelaw wurde sogar schon vor Veröffentlichung nach Süd Afrika lizenziert. Sogar für Sven Väth war „Identification“ ein Highlight. Er bat Phonique um einen exklusiven Track für die „Cocoon Compilation E“. Phonique arbeitet größtenteils mit Alex Krüger an seinen Produktionen und Remixen. Von Zeit zu Zeit bastelt er auch mit Künstlern und Musikern wie Steve Bug, David Duriez & Phil Weeks oder Martin Landsky an seinen Tracks. Im Gegensatz zu Phonique, der erstmals im Home 14 ihre Platten drehen, hat Guido Schneider uns vor bereits vor einigen Monaten einen spektakulären Besuch abgestattet. In naher Zukunft wird Guido’s Premiere auf Richie Hawtin’s Minus Label in Form eines Remixes für Plastikman selbst („Panikattack“) zu feiern sein. Als international gefragter DJ und Produzent spielt Guido momentan in den besten Clubs der Welt und arbeitet an seinem ersten Solo Album.
Touristen-Information: So mies werden Düsseldorf-Besucher beraten: ,Fahren Sie doch nach Köln‘
Oktober 6, 2006
Der WDR hat die Touristen-Informationen in NRW getestet und sah Düsseldorf im Vergleich auf dem letzten Platz. Der Düsseldorf EXPRESS machte die Probe aufs Exempel bei der Touristen-Information am Burgplatz. Hier das katastrophale Ergebnis. Anstatt etwa „Afrika! Afrika“ zu empfehlen, riet man den Testern, nach Köln zum Queen-Musical zu fahren. Dann eine falsche Auskunft zu einer Rheintour und kein Ausgehtipp für die Altstadt. Der Düsseldorfer Banker Rolf F., der zufällig Zeuge des Tests war, in einer E-Mail an den blog: „Was in dem Artikel steht, ist noch geschönt. So etwas Peinliches habe ich mein Lebtag noch nicht mitbekommen. Die Leute hatten überhaupt keine Ahnung, keiner kannte sich auch nur annähernd aus und vor allem: Niemand kam der Frau, die hier die Auskünfte versuchte zu geben, zu Hilfe. Also schienen auch die anderen zwei Angestellten keine Ahnung zu haben. Sollte die DMT meine Hilfe wünschen, stehe ich gerne zur Verfügung…. denn ich bin halt ’ne Düsseldorfer Jong“.
LTU-Geschäftsführer Marbach sieht Zukunft rosiger als Geschäftsführer Oncken und will Airline stärker als Business-Flieger positionieren
Oktober 6, 2006
Sieht schwarze Zahlen: Jürgen Marbach
„Die seit Jahren verlustreiche Düsseldorfer Ferienfluggesellschaft LTU kommt trotz wachsender Passagierzahlen nicht so schnell aus den roten Zahlen wie erhofft. Sie hofft, ab 2008 wieder Gewinne zu erwirtschaften…Auch 2007 wird wohl noch ein schwieriges Jahr“, sagte LTU-Geschäftsführer Peter Oncken am Dienstagabend im Hamburger Luftfahrt-Presseclub.“
(Handelsblatt, 27. September 2006)
„LTU-Chef Jürgen Marbach erwartet 2007 erstmals seit Jahren wieder ein ausgeglichenes Ergebnis oder einen Gewinn für die Fluggesellschaft. ,2007 müssen wir eine schwarze Null schreiben oder einen kleinen Gewinn machen`, sagte Marbach den in Dortmund erscheinenden „Ruhr Nachrichten„.
(Finanz-Nachrichten, 5.Oktober 2006)
Damit widerspricht Jürgen Marbach als Geschäftsführender Gesellschafter (zu 45 Prozent an LTU beteiligt) seinem Geschäftsführungskollegen Peter Oncken, der zugleich Schwiegersohn des Hauptgesellschafters Hans Rudolf Wöhrl ist, der 55 Prozent der LTU-Anteile hält. Marbach vertrat in dem Interview die Auffassung, dass LTU (5,6 Mio. Passagiere 2005)in diesem Jahr einen Umsatz von mehr als einer Milliarde Euro erreichen werde. Keiner der 3000 Mitarbeiter werde um seinen Arbeitsplatz fürchten müssen. LTU, so Marbach weiter, wolle weg vom Image des Ferienfliegers und mehr Geschäftsleute an Bord holen, wie dies bereits im zweistelligen Prozentbereich gelungen sei. Marbach: „Bei neuen Flugzeugen bestellen wir deshalb eine größere Business-Klasse.“ Auf der Langstrecke will LTU konsequent ein Niedrigpreis-Konzept verfolgen und immer wieder mal Billigticket-Aktionen starten. Eine weitere Expansion unter Einbindung neuer Ziele in Fernost (z.B. Bangkok, Vietnam, Südkorea) sei ebenso möglich wie die Ausweitung nach Lateinamerika und Osteuropa.
Düsseldorf Headlines
Oktober 6, 2006
BILD: NA ALSO! JETZT AUCH ERWIN FÜRS NEUE MONKEY’S ISLAND / „Ich lasse den schönen Strand am Rhein schon prüfen“ verrät der OB. Das BILD-Interview!
EXPRESS: Düsseldorfer Touristen-Informationen im Test / „FAHREN SIE DOCH ZUM MUSICAL NACH KÖLN!“
NRZ Düsseldorf: QUELLE FÜR DIEBE / Kriminalität. Krankenhäuser verzeichnen einen immensen Schwund an Pfandflaschen. Leergut wird gleich kistenweise gestohlen. Kliniken steuern gegen: Wasserspender, Sonderabfüllung, Rationalisierung.
RHEINISCHE POST: ANGST UM WEITERE ARBEITSPLÄTZE / Durch das Aus für die Reisholzer Papierfabrik StoraEnso droht auch Handwerkern, Spediteuren und anderen Dienstleistern der Verlust von Aufträgen. IHK-Chef Siepmann fordert neue Chancen für Industrie und Gewerbe.
WZ Düsseldorfer Nachrichten: WENN DIE KASTANIEN TRAUER TRAGEN / Miniermotten haben Rosskastanien in der ganzen Stadt zerfressen. Das Gartenamt bekämpft sie jetzt mit Insektiziden.
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Bosse am Mikrofon und BOSS als Preisträger
Oktober 5, 2006
Rudolf Gröger
Mit einem beeindruckenden Aufgebot prominenter Gastredner schaut der Deutsche Marketing-Verband zum 50. Jubiläum am Donnerstag, dem 12. Oktober, in Düsseldorf in die Zukunft. Dirk Krüssenberg, Präsident des Marketing Clubs Düsseldorf, einem der größten im Lande: „Ich finde es angemessen, dass der Jubiläums- Marketingtag bei uns stattfindet, weil der Verband hier gegründet wurde und weil wir hier mit OB Joachim Erwin einen Marketing-Experten haben, der wie kein Zweiter versteht, die Angebotsvielfalt dieser Stadt als weltweiter Botschafter zu verkünden“.
Prof. Dr. Ulrich Lehner
Der Marketing-Tag versammelt hochkarätige Wirtschaftsbosse wie Dr. Thomas Middelhoff, Vorstandsvorsitzender der KarstadtQuelle AG, Prof. Dr. Ulrich Lehner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Henkel KGaA, Rudolf Gröger, CEO des Telco-Anbieters O², Mode- und Airline-Manager Hans-Rudolf Wöhrl, RTL-Chefin Anke Schäferkordt, Werber-Legende Bernd M. Michael und viele mehr.
Dr. Thomas Middelhoff
Die Veranstaltung am 12. Oktober im Congress Center der Stadthalle ist öffentlich (Anmeldungen unter www.marketing-tag.de /Eintritt: 830 Euro inklusive der aufwändigen Gala am Vorabend). Hier besteht die Gelegenheit, Wirtschaftsführer live zu erleben und eine Ahnung zu gewinnen, welche Weichenstellungen vor dem Hintergrund einer sich rapide verändernden Konsum- und Kommunikationswelt vorgenommen werden. Der Marketingtag wird moderiert von Wolfram Kons (RTL). Bei der Gala am Mittwoch vor dem Marketing-Tag erleben die Gäste eine spezielle Präsentation der Boss- Damen- und Herrenmode. Denn HUGO BOSS ist der Preisträger des Jahres 2006. Begründung der Marketing-Experten: HUGO BOSS setzt in der dynamischen Modebranche ein stabiles Zeichen als globaler Marktführer. Mit einer ausgefeilten Markenarchitektur werden die verschiedenen Zielgruppensegmente bedient. Die Verleihung des Preises findet im Rahmen des Galaabends im Lofthaus statt.
Dr. Bruno Sälzer
HUGO BOSS setzt die eindrucksvolle Liste der Marketing-Champions fort, die seit 1973 ausgezeichnet wurden. Darunter finden sich so renommierte Unternehmen wie Henkel, OBI, Red Bull, BILD, Porsche und im letzten Jahr Tchibo. Dr. Bruno Sälzer, Vorsitzender des Vorstandes der HUGO BOSS AG, ist stolz auf die Auszeichnung: „Marketing in der Mode beschäftigt sich in einem sehr weiten Sinne mit den Aktivitäten, Interessen und Meinungen der Konsumenten und ist immer ein komplexes Thema. Die Auszeichnung mit dem renommierten deutschen Marketing-Preis freut uns sehr und ist zugleich Bestätigung unserer Strategie und Ansporn für die Zukunft.“
Düsseldorf Headlines
Oktober 5, 2006
BILD:“Weg mit dem Denglish-Kauderwelsch“ Das forderte der NRW-Ministerpräsident gestern in BILD von seinen Ministern. Sprachschützer Dr. Krämer jubelt / HERR RÜTTGERS, SIE SIND DER DEUTSCH-RETTER
EXPRESS: MANN QUÄLTE BABY: VIER JAHRE KNAST / In erster Instanz war er noch mit einer Bewährungsstrafe davongekommen
NRZ Düsseldorf: SCHOCK AM MITTAG / Papierfabrik. 373 Mitarbeiter bei Stora Enso verlieren Ende 2007 ihren Arbeitsplatz. Werk ist nicht wettbewerbsfähig.
RHEINISCHE POST: NAVI-KLAU ALS BROTERWERB / Die Polizei hat zwei Diebe festgenommen, die am Flughafen 40 Autos aufgebrochen haben sollen.
WZ Düsseldorfer Nachrichten: STORAENSO: FABRIK WIRD 2007 DICHT GEMACHT / Nach einem Jahr Galgenfrist ist es jetzt amtlich: Die Papiermühle StoraEnso wird geschlossen. 373 Mitarbeiter sind betroffen.
Hinweis: Zeitungen in alphabetischer Reihenfolge – eigentliche Headline in Versalien.
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