Bienvenidas, Meninas!
Oktober 27, 2006
Die Meninas auf der Heinrich-Heine-Allee
Bienvenidas, herzlich willkommen, die Damen. Zwei der Manolo Valdés-Meninas aus Spanien werden jetzt offiziell Düsseldorferinnen. Der Kulturausschuss entschied sich gestern für die Anschaffung von zwei kleineren Skulpturen zum Preis von rund 190.000 Euro. Eine dritte, größere Figur vermacht der Künstler der Stadt. Wo die Hofdamen (nach Velazques) ihren Platz finden, ist noch nicht raus. Der Graf-Adolf-Platz würde dadurch sicher aufgewertet, aber das Argument von Karl-Heinz Theisen (Heine-Kreis), dass die Damen an der Hofgarten-Ecke gegenüber Schloss Jägerhof einen guten Standplatz hätten, ist auch nachvollziehbar. Annelies Böcker (CDU-Ratsfrau) sieht die Damen auch irgendwo in Schlossnähe bestens platziert. Lassen wir uns überraschen.
Düsseldorf Headlines, Freitag, 27. Oktober 2006
Oktober 27, 2006
BILD: Mannesmann-Prozess, zweite Runde! Es geht um 57 Millionen Euro, Untreue und Beihilfe – HIER STEHEN GIER UND GELD VOR GERICHT
EXPRESS: Express sah vorab neuen Kommissar – DÜSSELDORF-KRIMI FAST OHNE DÜSSELDORF -Das Präsidium, die Streifenwagen, die Polizei-Uniformen – alles falsch
NRZ Düsseldorf: BUSFAHRER LAS IM STADTPLAN – Unglück. Nach Unfall mit einem getöteten und 24 verletzten Kindern bald Anklage. Stadt zieht Konsequenzen.
RHEINISCHE POST: DIEBE BEIM EINKAUF GEFASST – Per Haftbefehl gesuchte Betrügerin wollte mit Elektroschocker ihre Festnahme verhindern.
WZ Düsseldorfer Nachrichten: DER ALTSTADT DROHT DER EINHEITSLOOK – Die Verwaltung hat Vorschläge für eine neue Terrassensatzung erarbeitet. Was bisher davon bekannt ist, lässt die Wirte schäumen
Hinweis: Zeitungen in alphabetischer Reihenfolge – eigentliche Headline in Versalien.
Geht’s Airbus bald wie Daimler Chrysler mit dem Smart?
Oktober 26, 2006
Monsieur Airbüs: Louis Gallois
Airbus hat mit den Chinesen einen Vertrag über die Lieferung von 150 Airbus A 320 geschlossen. Die Know-how-gierigen Chinesen haben jedoch zur Bedingung gemacht, dass die Flugzeug im Gesamtwert von geschätzten zehn Milliarden USD in China montiert werden. Damit fließt europäisches Know-how nach China. DaimlerChrysler muß gerade gewärtigen, dass der Smart auf besonders impertinente Art und Weise kopiert wird. Das ist ein Fall, gegen den DaimlerChrysler juristisch vorgehen wird. Das Kopieren des Airbus dagegen erfolgt mit Lizenz. So gibt man Positionen preis. HIER ein Bericht aus der Welt dazu.
Wie der Handel den Verbraucher für dumm verkaufen will
Oktober 26, 2006
Aus aktuellem Anlass verlinken wir noch mal auf einen Beitrag, den wir vor acht Tagen gebracht haben. Der Handel hat still und heimlich die Preise erhöht – indem er Packungsgröße bzw. -Inhalt änderte. HIER der link zu unserem Bericht.
Auch der taz fällt der hinkende Knobloch-Vergleich auf
Oktober 26, 2006
Charlotte Knobloch
Gestern hatten wir hier festgestellt, dass Charlotte Knobloch, Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland, mit ihrer Einschätzung, die aktuelle Situation im Rechtsextremismus sei mit der Nazi-Zeit „nach 1933“ zu vergleichen, mächtig danebenliege. Interessant, dass ausgerechnet die taz heute in die gleiche Kerbe haut: „Charlotte Knoblochs Vergleich mit 1933 ist falsch und auch fatal – Ausdruck der Resignation“. HIER geht’s zum taz-Kommentar.
„Hakenkreuz“-Knopf-Skandälchen abgeschlossen
Oktober 26, 2006
Dieser Knopf, anders fotografiert, erweckte den Eindruck eines Hakenkreuzes, Anlass für Wirbel
Der Ratinger Modekonzern Esprit hat das Thema „Hakenkreuz-Knopf“ abgeschlossen. Dass kein Verfahren wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen eingeleitet wird (auf welcher Grundlage auch?) hat Johannes Mocken, Sprecher der Staatsanwaltschaft, bereits mitgeteilt. Esprit stellt jetzt noch einmal klar: „Das Muster auf den Knöpfen entsteht zufällig je nach Produktion und Lichteinfall, so dass auch bei der Herstellung der Knöpfe kein vorsätzliches Handeln festzustellen ist“. Die Knöpfe, so Esprit, stammten aus England und seien „seit Jahrzehnten nicht beanstandet worden“. Sturm im Wasserglas.
Düsseldorf Headlines, Donnerstag, 26. Oktober 2006
Oktober 26, 2006
BILD: DIE STUNDE DER WAHRHEIT FÜR DIE MANNESMÄNNER / Heute um 9.15 Uhr beginnt am Landgericht Düsseldorf der wichtigste Wirtschafts-Prozess Deutschlands
EXPRESS: KRACH UM DIE MENINAS UND CONZEN / OB Erwin soll jetzt entscheiden, ob der Politiker mit abstimmen darf
NRZ Düsseldorf: NICHT JEDERMANNS BIER… / Gesundheit. Alkohol nur noch ab 18? Warnhinweise auf Flaschen? Der inzwischen abgemilderte Vorschlag des EU-Kommissars Kyprianou entzweit auch die Düsseldorfer Gemüter. Pro und Contra
RHEINISCHE POST: GARANTIE FÜR GERRESHEIM / Die städtischen Kliniken werden in naher Zukunft bestehen bleiben, Abteilungen nicht geschlossen. Das Krankenhaus Gerresheim baut Betreuung rund um die Geburt aus. Vorbildliches Netzwerk für Familienhilfe
WZ Düsseldorfer Nachrichten: DIE TURU HAT ANGST VOR KRAWALL / Aggressive und gewaltbereite Fußball’fans‘ sammeln sich mehr und mehr in den unteren Spielklassen. Ein Problem für den Oberbilker Traditionsverein
Hinweis: Titel in alphabetischer Reihenfolge – eigentliche Headlines in Versalien.
Nur freundlicher Applaus für „Frohe Feste“
Oktober 25, 2006
Gabriele Weinspach
„Frohe Feste“, das neue Stück in der „Komödie“ an der Steinstraße, erntete bei der Vorpremiere für den Freundeskreis der Komödie nur „freundlichen“ Applaus. Nach der Pause blieben bereits Plätze leer. Das Stück von Alan Ayckbourn zeigt drei Ehepaare drei Mal bei einem Weihnachtsumtrunk. So richtig lustig ist da wenig. Die Inszenierung läßt es an Esprit vermissen und setzt dem Ensemble recht enge Grenzen. Auch die hervorragende Gabriele Weinspach („Unter Uns“), die als drogensüchtige Ehefrau und verhinderte Selbstmörderin für Lacher sorgte, konnte das Stück nicht aus der Mittelmäßigkeit befreien. Regie: Folke Braband.
Ja, der Moslem darf seine Frau schlagen!
Oktober 25, 2006
Im Deutschlandfunk gab’s einen interessanten Beitrag zur Frage, ob der Moslem seine Frau schlagen dürfe. Einen noch aufschlussreicheren Beitrag finden Sie auf der Seite der muslimischen Frau in Deutschland. In dieser Artikelsammlung klicken Sie den Punkt „Frau und Mann“ an, hier sagt Ihnen dann der Religionsexperte wie das geht, mit dem Stöckchen und der ungehorsamen Frau…
Heute Abend zu den Mönchen – Stike im Schlüssel
Oktober 25, 2006
Heute Abend in ungewohnter Dienstkleidung: Schlüssel-Kellner
Am heutigen Mittwoch ( ab 18 Uhr) wird das Schlüssel Alt im Brauhaus an der Bolkerstraße von Mönchen serviert – genau genommen von Kellnern in der Mönchskutte. Zum „Stike“-Abend schmeckt das Bier etwas kräftiger als sonst und es wird heute erstmalig bei einem Event rund um das historische Bier, das Mönche im vorletzten Jahrhundert in der Fastenzeit stärker als üblich brauten, bei Kerzen- und Laternenlicht serviert. Und natürlich gibt es auch eine Speisekarte mit Gerichten aus dem 19. Jahrhundert.
Toi, toi, toi dem Team von CenterTV!
Oktober 25, 2006
Seit einer Viertelstunde kann Düsseldorf zuschauen. Um 17 Uhr begann das Team um Redaktionsleiter Christian Zeelen (bislang „Antenne Düsseldorf“) mit einem aktuellen TV-Programm rund um Düsseldorf. Von 17 bis 20 Uhr gibt es täglich Liveberichte, die „Videojournalisten“ von allen aktuellen Ereignissen liefern. Theoretisch können 400.000 Haushalte in und um Düsseldorf das Programm sehen (Kanal S 18, 280,25 Mhz). Toi, toi, toi für mehr Düsseldorf im Kabel.
Gerhild Siegel: Firmenjubiläum fürstlich gefeiert
Oktober 25, 2006
Festlich: Illuminiertes Zelt im Golfclub „Golf & More“ – Fotos: Sven Vüllers, Oliver Bellendir
Gerhild Siegel: Bei der Preisverleihung
Seit 25 Jahren selbstständig – für Gerhild Siegel, die Kosmetikexpertin, auf die Kaiserswerth und Umgebung schwören, Anlass, bei ihren Kunden auf fürstliche Weise Dank für ihre Treue zu sagen. Die sympathische Fachfrau („Eine gepflegte Falte wirkt besser als eine ungepflegte“) lud Kundinnen und Kunden ihres Kaiserswerther Kosmetikstudios zum Jubiläum ein. Und belegte mit einem spektakulären „Gerhild Siegel Beauty Cup“ in dem sehr schön angelegten Club „Golf & More“ in Duisburg, dass sie auch einen Event organisieren kann. Nichtgolfern spendierte die Kosmetik-Lady einen Schnupperkurs. Für Snacks und Erfrischungen auf der Driving Range sorgten ihre Kosmetikfirmen La Prairie, Kanebo und Sisley. Und für ein festliches Essen mit Preisverleihung ließ sie auf dem Clubgelände ein illuminiertes Zelt errichten, in dem Sternekoch Jean Claude Bourgeuil („Im Schiffchen“) mit seiner Brigade das Zepter übernahm. Unter den Gästen Kunden wie Claudia und Dirk Rüdinger (Dessous), Burkhard Leinen (Domiziel) mit Frau Brigitte, Margit Jandali (Ex-Igedo), Ex-Modemann Guido Böhler, Architektin Dr. Renate Ingenhoven, Schmuckdesignerin Beate Düsterberg und Bettina Gräfin Saurma.
Frau Knobloch und der Unsinn, Parallelen mit der Nazi-Zeit nach 1933 zu ziehen
Oktober 25, 2006
Charlotte Knobloch
Wir hatten hier schon einmal gefragt, ob Charlotte Knobloch eigentlich keine Berater habe. Nach ihrer neuesten Aussage, heute in der Welt nachzulesen, muss man diese Frage zwingend erneut stellen. Die antisemitischen Attacken in Deutschland erinnerten sie an die Nazizeit „nach 1933“ gab die Nachfolgerin unseres Düsseldorfer Freundes Paul Spiegel bei einer Veranstaltung mit Uwe Carsten Heye zu Protokoll. Heye, Vorsitzender des Vereins „Gesicht zeigen“, macht mir nicht zum ersten Mal den Eindruck, als übertreibe er die Gefahr des Rechtsextremismus, um seine Daseinsberechtigung zu belegen. In den ersten acht Monaten, dies der Grund der Aufregung von Frau Knobloch und Herrn Heye, seien 8000 rechtsextreme Straftaten registriert worden, 20 Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Dass dies Frau Knobloch veranlasst, diese Straftaten mit der Naizizeit nach 1933 zu vergleichen, ist politisch gefährlich und geschichtlicher Unsinn. Frau Knobloch sollte ein wenig Nachhilfeunterricht in Geschichte nehmen oder einfach mal diesen Artikel hier nachlesen, das reichte ja schon. Wie kam die Meldung über die vielen rechtsextremen Straftaten überhaupt zustande? Nach einer Anfrage der Linken im Bundestag mußte das Bundesministerium des Innern pflichtschuldig beim Bundeskriminalamt anklopfen, das rechtsextreme Straftaten nicht gesondert auflistet. Weder auf der BKA-Website, noch auf der des Innenministeriums oder des Bundesamtes für Verfassungsschutz gibt es eine Presseinformation, die auf den von Frau Knobloch und Herrn Heye skandalisierten Vorgang hinweist. Man kann wohl annehmen, dass die 8000 Straftaten, so die Zahl stimmt, auch Delikte wie etwa das Verhökern einer verbotenen CD erfassen. Es soll nichts verharmlost werden, aber Frau Knobloch ruft so oft Feuer, dass ihr niemand mehr zuhören wird, falls es tatsächlich mal brennen sollte. Mehr Maß wäre nötig.
Bravo, Beatrix Philipp! Düsseldorferin warf Merkel gestern „Weg in die DDR-Medizin“ vor
Oktober 25, 2006
Gab Merkel Kontra: Beatrix Philipp
Fraktionsdisziplin ist, sowohl im Rat einer Stadt als auch im Landtag und im Bundesrat eine feine Sache, wenn es um die Planbarkeit von Abstimmungen geht. Doch in der Sache ist jeder Abgeordnete frei in seinen Entscheidungen. Das spürte auch unsere Bundeskanzlerin gestern bei der Abstimmung in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion zum Thema Gesundheitsreform. Über 20 Abgeordnete, vor allem jüngere, sollen dagegen gestimmt haben, weiß der stets bestens informierte BILD-Kolumnist Hugo Müller-Vogg. Er schreibt: „Der schärfste Angriff auf den geplanten Gesundheitsfonds, auf den Angela Merkel besonders stolz ist, kam aber von einer älteren Abgeordneten, der Düsseldorferin Beatrix Philipp (61). Sie warf der Bundeskanzlerin vor, das bedeute ‚den Weg in die DDR-Medizin'“. Daraufhin, so Müller-Vogg, habe die Kanzlerin gar mit den Tränen gekämpft. Bravo, Frau Philipp! Ihre Wähler im Düsseldorfer Süden (Wahlkreis 108) können stolz auf Sie sein, sie werden von Ihnen gut vertreten.
Morgen geht’s um die Meninas
Oktober 25, 2006
Las Meninas – das berühmte Gemälde von Velazques
Morgen entscheidet der Kulturausschuss über den Ankauf von zwei der Meninas des spanischen Künstlers Manolo Valdés, die derzeit die Heinrich-Heine-Allee aufwerten. Somit fällt auch die Entscheidung darüber, ob wir eine bleibende Erinnerung an die Quadriennale behalten: zwei Meninas zum Discount-Preis von 190.000 € (Marktpreis: 260.000 Euro) und eine dazu als Geschenk des Künstlers, der damit gewiss seinen Dank dafür sagt, dass er im Rahmen der Quadriennale so exponiert präsentiert wurde. Letztlich sind dies für jeden Künstler die Bausteine, die Ruhm und Marktwert steigern. Schon vor Tagen hatten wir unserer Hoffnung Ausdruck gegeben, dass nicht Neider der beteiligten Galerie-Inhaber Michael Beck und Dr. Ute Eggeling („Beck & Eggeling“) oder Kleingeister, die ihr Mütchen an OB Joachim Erwin kühlen wollen, den Ankauf verhindern. Immerhin hat die Galerie „Beck & Eggeling“ sich mit Engagement für das Meninas-Projekt als Teil der Quadriennale eingesetzt und die umfangreiche Organisation kostenlos abgewickelt.
Geben der Heinrich-Heine-Allee Charakter: Meninas von Valdés
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