Studie alarmiert: Düsseldorfer Frauen gebären viel zu wenig Kinder – die Stadt wird älter

Oktober 16, 2006 by  

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Düsseldorfs Frauen sind erheblich weniger gebärfreudig als Frauen im Bundesdurchschnitt. Das besagt eine Studie der renommierten Bertelsmann-Stiftung zum demographischen Wandel in Deutschland. Im Fertilitätsindex steht Düsseldorf (Stand: 2004) mit einem Minus von 12,8 Prozent gegenüber dem Bundesdurchschnitt sehr kritisch da (Vergleichszahl NRW: -4,1 %). Erläuterungen dazu finden Sie HIER. In der Vergangenheit (1996-2003) hatte Düsseldorfs Bevölkerung (aktuell: 572.511 Einwohner) um 0,2 % zugenommen (NRW: plus 0,7 %).

Mehr Ausländer 

Bedenklich: Der Anteil der unter 18-Jährigen, der jetzt in Düsseldorf 15,3 % beträgt (NRW: 19,1 %), wird noch weiter sinken. Im Jahr 2020 werden nur 14 % der Menschen in unserer Stadt unter 18 Jahre alt sein (NRW: 15,7 %). Entsprechend steigt auch das Durchschnittsalter von derzeit 42,9 auf 45,5 Jahre. Der Anteil der Ausländer liegt derzeit bei 18 % (NRW: 10,9 %).

Was wir tun können

Zur Einleitung einer positiven Entwicklung empfiehlt die Bertelsmann Stiftung u.a. die Einrichtung eines qualitativ hochwertigen Bildungsangebotes auch in Schulen mit hohem Ausländeranteil, durchgängige, verlässliche und flexible Betreuungsstrukturen, Beratungsangebote für Familien und qualitätsvolle Freizeiteinrichtungen, ein qualitätsvolles und sicheres Wohnumfeld mit bezahlbarem Wohnraum und eine spezielle Förderung von Kindern aus sozial benachteiligten Familien. Nun hat die Unternehmensberatung Mercer unserer Stadt ja ein ganz hervorragendes Ranking gegeben – HIER nachzulesen, aber: besser geht immer.

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