Düsseldorf Headlines

September 19, 2006

BILD: Leser-Reportern entgeht nichts! / SAUSTALL S7

EXPRESS: Mehrjährige Haftstrafen für Serien-Einbrecher / GANGSTER-BANDE HAT ‚AUSGEBOHRT‘

NRZ Düsseldorf: PÜNKTLICH, SAUBER, SICHER! Bürgerbarometer. Nach mäßigen Noten kündigt die Rheinbahn eine Service-Offensive an. Essverbot während der Fahrt?

RHEINISCHE POST: LESEN LERNEN – VOR DER SCHULE / Stadtbücherei und Bürgerstiftung haben eine Kampagne gestartet, um mehr Kindern den Weg zum Buch zu ebnen. Ein Löwe soll dabei helfen. Der Grund: Jedes fünfte Vorschulkind hat Sprachdefizite

WZ Düsseldorfer Nachrichten: PLÖTZLICH IST MAN NICHT MEHR ALLEIN / In einer Selbsthilfegruppe lernen Menschen, mit Problemen zu leben. 250 gibt es in Düsseldorf. Ein Service-Büro koordiniert sie.

Hinweis: Zeitungen in alphabetischer Reihenfolge – eigentliche Headline in Versalien.

Meilenwerk: Freude am Fahren, Probleme beim Parken

September 18, 2006

Meilenwerk.jpg

Kabinett der automobilen Raritäten: Meilenwerk, Wersten

Das „Meilenwerk“ in Düsseldorf-Wersten (fürs Navi: Harffstraße) – ein Bau, der Lust auf Lack und Leder in automobiler Form befriedigt. Traumhafte Raritäten von der automobilen Frühzeit (Horch, Delahaye), seltene Maseratis und Aston Martins, Jaguar E’s im Traumzustand, eine Granaten-Corvette von 1961 und mehr. Doch die Betreiber des Meilenwerks haben über die Wände des Ringlokschuppens nicht so recht hinausgedacht. Oder sie haben angenommen, dass ihre Besucher per Fahrrad, Bahn oder Bus kommen. Deshalb hagelt’s heute Ohrfeigen in den Düsseldorfer Tageszeitungen. Denn es fehlte deutlich an Parkplätzen, Tausende Besucher sorgten deshalb für ein Chaos und die Anlieger hatten ihre wahre Freude.

Video von der Eröffnung des Meilenwerks – klicken Sie rein

 

Lob für den NDR – und das WDR-Wunder von Neuss

September 18, 2006

plakat_wulff_download.jpg schuetzenfest.jpg

Lob von Wulff für NDR     Umzug in Neuss – NGZ-Foto: Hans Jazyk

In einer kürzlich gehaltenen Rede zum 60. Geburtstag des Landes Niedersachsens  bescheinigte Ministerpräsident Christian Wulff dem Norddeutschen Rundfunk (NDR), er habe „identitätsstiftend“ gewirkt. Wulff: „Der NDR ist mehr als ein Produzent von Programmen, er gehört selbst zum Kern der norddeutschen Identität – als Kulturinstitut, als Wirtschaftsfaktor und als Motor der Rundfunktechnologie.“ In dem historisch heterogensten aller Bundesländer sei in den letzten sechs Dekaden eine Identität gewachsen. Daran habe der NDR maßgeblichen Anteil. Das muss unser WDR-Fernsehen elektrisiert haben. Denn gestern – nennen wir’s mal das Wunder von Neuss – sendete der WDR volle drei Stunden lang bewegte Bilder vom Bundesschützenfest mit 30.000 Mitwirkenden. Zum 60. Geburtstag Nordrhein-Westfalens hatte das WDR-Fernsehen sich mit der Berichterstattung, vornehm ausgedrückt, zurückgehalten. OB Joachim Erwin damals in der Rheinischen Post, die das kritisiert hatte: „Ein Armutszeugnis“. Vielleicht hat’s Meckern genutzt und der WDR will jetzt doch mehr tun, um auch unser 1946 von den Briten erfundenes Bindestrich-Bundesland in seiner Identität zu stärken.

Umsatzrückgang bei Zigaretten, Druckerzeugnissen: Geht’s unseren Kiosken an den Kragen?

September 18, 2006

Der Kiosk, an dem ich morgens die Düsseldorfer Tageszeitungen kaufe, bietet außer Zeitungen, Zeitschriften, Zigaretten, Zigarren und Wein auch noch die Möglichkeit, Lotto zu spielen – also bestens sortiert, breites Angebot. Heute dieser kurze Dialog. Ich: „Sie haben doch ein schönes Geschäft, Stammkunden, die reinkommen, kaufen – keine Akquise, keine Überzeugungsarbeit und kein Werbeaufwand nötig, Sie reichen die Waren einfach über die Theke“. Kioskbesitzer: „Das denken Sie! Wir haben beim Zigarettenverkauf einen Umsatzrückgang von 40 Prozent, bei den Druckerzeugnissen einen Rückgang von 30 Prozent. Gucken Sie sich hier den „Feinschmecker“ an, der hat vor acht Jahren fünf Mark gekostet, heute acht Euro. Wer zahlt das denn!“ Wenn künftig vielleicht noch das Lotto-Monopol wegfällt, bricht auch das noch ein. Zum Rauchen kann ich nicht wirklich jemanden auffordern, aber zum Lesen. Lest, Düsseldorfer, Lesen bildet!

Düsseldorf Headlines

September 18, 2006

BILD: Zu lang. Zu schwer. Zu gefährlich – STOPPEN SIE DIE MONSTER-BRUMMIS, HERR MINISTER

EXPRESS: Was sich die Pänz zum Weltkindertag wünschten – „HOLT MAKAAY ZUR FORTUNA“

NRZ Düsseldorf: FRÜHER WAR ALLES BESSER? VON WEGEN! Bürgerbarmometer. Stadt hat sich gut entwickelt, finden viele. Gespräch mit Nikolaus Fritschi, Vater der Rheinuferpromenade.

RHEINISCHE POST: AUS DER STRASSENBAHN GERISSEN – 20-Jähriger öffnete während der Fahrt die Tür der U 79, lehnte sich hinaus und prallte bei Tempo 60 gegen einen Stahlmast. Der offenbar stark Angetrunkene wurde lebensgefährlich verletzt.

WZ Düsseldorfer Nachrichten: SKY TRAIN: UND ER BEWEGT SICH DOCH – Wird aus der Pannenbahn doch noch ein „Himmels-Zug“? Am Wochenende erlebte der Sky Train einen guten Neustart.

Hinweis: Zeitungen in alphabetischer Reihenfolge – eigentliche Headline in Versalien.

NRZ gibt Gas – neues Design, große Düsseldorf-Umfrage mit Topnoten für die Stadt – 96 % der Bewohner leben gern/sehr gern in Düsseldorf

September 17, 2006

Die NRZ Düsseldorf, zwar die kleinste unter den Düsseldorfer Zeitungen, jedoch ausgesprochen  profiliert und meinungsfreudig, hat sich ein Lifting verschrieben: mehr Farbe, bessere Gliederung, Info-Kästen, wie die RP sie schon länger hat. Das macht mehr Freude beim Lesen. Jetzt hat die NRZ ihre Leser befragt, wie sie sich denn fühlen in ihrer Stadt. Ergebnis: Gut, AUSGESPROCHEN GUT! Das phänomenale Ergebnis der NRZ-Befragung: 96 Prozent der Bürger leben gern (38 %) oder sogar „sehr gern“ (58 %) in Düsseldorf. Die Düsseldorfer loben an ihrer Stadt zumeist das Kulturangebot. An zweiter Stelle rangieren die Einkaufsmöglichkeiten, gefolgt vom Zustand der Sportstätten, dem Angebot der Radfahrwege, dem Zustand der öffentlichen Gebäude, der Grünanlagen, der Straßen, sowie der Bahnhöfe. Urteilt Redaktionsleiter Frank Preuss: „Düsseldorf ist zu einem Liebling der Städte-Hitparaden geworden. Kennzeichen: meistens weit vorne“.

 

Benzin im Blut

September 17, 2006

mw_1.jpg

Blick auf den alten Ringlokschuppen in Wersten

Tausende stürmten heute das „Meilenwerk“ (Düsseldorf-Wersten, Harffstraße) anlässlich der offiziellen Eröffnung. Und alle dürften zufrieden gewesen sein: Traumhafte Exponate – ein fabelhafter Horch, wunderbare Maseratis, Mercedes-Granaten, Aston Martins und, und, und. Am Montag stellen wir dazu ein Video ein. Das Meilenenwerk ist auf jeden Fall eine Adresse für jeden, der ein wenig Benzin im Blut hat.

Düsseldorf Headlines

September 16, 2006

BILD: PALAST FÜR SCHÄTZE AUS LACK UND LEDER – Für 15 Mio. Euro ist aus dem alten Lokschuppen in Wersten eine Galerie für 200 Kunstwerke auf vier Rädern geworden. Heute eröffnet sie.

EXPRESS: THOMMY, FAHR BEI UNS IM ZOCH MIT! – TV-Star möchte auf den Wagen – Köln will ihn nicht

NRZ Düsseldorf: DÜSSELDORF? FIND ICH GUT! – Bürgerbarometer. 96 Prozent leben gern oder sogar sehr gern in der Landeshauptstadt. Die NRZ fragte, warum.

RHEINISCHE POST: 88-JÄHRIGE VERHUNGERT – Tochter (69) unter Anklage wegen Körperverletzung mit Todesfolge. Sie weist den Vorwurf zurück, der alten Frau bewusst nichts mehr zu essen und zu trinken gegeben zu haben.

WZ Düsseldorfer Nachrichten: War leider nicht mehr erhältlich – sorry.

Hinweis: Zeitungen in alphabetischer Reihenfolge – eigentliche Headline in Versalien.

 

Neue GEZ-Gebühren für Handy und Computer: Sagen Sie ein klares Nein zu dieser Abzocke!

September 15, 2006

GEZ.jpg

Die Website für Steuerzahler, die die Nase voll haben: www.pc-protest.de

In meinen Augen ist der Betrag von mehr als sieben Milliarden Euro – als Zahl sieht das so aus: 7.000.000.000 – schon furchteinflößend hoch für die öffentlich-rechtlichen Anstalten, also ARD und ZDF, die meines Erachtens dafür entschieden zu wenig Vielfalt, Information, Kultur und Wissen vermitteln. Sieben Milliarden Euro – dafür könnten Sie die unglaubliche Zahl von 466.666 VW Golf kaufen! Doch diese Geldflut reicht den Herrschaften der ARD nicht (Was, bitte, machen die mit dem Geld?). Ab Januar soll deshalb die GEZ neben der TV-Zwangsabgabe von 17,03 Euro auch noch 5,52 Euro für internetfähige Computer und Handys kassieren. BILD spricht Millionen Menschen aus dem Herzen, wenn das Blatt heute ätzt: „Diese jungen Männer haben das Internet (zum Abkassieren) entdeckt„, womit die nicht mehr ganz so jugendlichen ARD-Intendanten (Durchschnittsalter: 64,1 Jahre)  gemeint sind.

Zahlen sollen alle, die Handy oder PC auch beruflich nutzen und natürlich Unternehmen. Privatleute sind – noch – ausgenommen. BILD zitiert Hans-Joachim Otto (FDP) mit der Aussage: „Dieses Vorhaben ist an Unsinnigkeit nicht zu überbieten“. Der Ratinger Dr. Heinrich Kreyenberg, Chef des Bundesverbandes Deutscher Sachverständigenrat, weist in seinem wöchentlichen Newsletter darauf hin, dass sich in Burgholzhausen im Taunus mittlerweile eine „Vereinigung der Rundfunkgebührenzahler“ (VRGZ) formierte, „die den erwarteten Proteststurm an das Bundesverfassungsgericht lenken will“. Die Juristin und Mitbegründerin Petra Marwitz sehe „eklatante Mängel“ im Gebührenstaatsvertrag“ und hoffe, dass ihre Verfassungsbeschwerde in den kommenden Wochen angenommen werde. Ich werde mich dem neuen Griff in die Tasche aus Prinzip verweigern und fände es wunderbar, wenn Sie genauso dächten. Irgendwann reicht’s. OB Joachim Erwin ist mit dem ARD-Sender WDR übrigens überhaupt nicht glücklich. Das erzählt er dem neuen Sender CenterTV, einem Joint Venture von André Zalbertus‘ AZMedia und der Rheinischen Post, der etwa ab Ende Oktober ein Vollprogramm für Düsseldorf bieten wird: Video einfach anklicken. 

Joachim Erwin: „Den Öffentlich-Rechtlichen Beine machen“

WamS vom 17.9. über den „Gebühren-Bumerang

 

Onkel Oberbilks Tipps für’s Wochenende

September 15, 2006

Dieses Wochenende regiert der Trash in der harpune, im home14 gibt’s Besuch aus Zürich und FFM, ansonsten steht aktuell leider noch nicht fest, ob die Hells Kitchen Kiesgrube am Sonntag stattfinden kann oder ob sie ins Wasser fällt. Zunächst einmal die sicheren Veranstaltungen:

Local Freistil

Fr. 15.9.06 // 23.00 H // harpune // Eintritt 5 € ohne Einladung // Eintritt mit Einladung frei

unbenannt3.bmp

DJs: DK Pimps

Das „Familientreffen der Techno-Hasser“, so könnte man Local Freistil auf den Punkt bringen. Denn hier kommt alles auf die Plattenteller, was nichts mit dem harpune-Samstag zu tun hat. Von 80ies über 90ies-Classics bis zu aktuellen Popsongs, von HipHop über Disco bis Rock, sicher ist hier nur eines: „es wird getanzt und nicht gemixt!“.

Dass dabei auch mal der gute Geschmack verletzt wird, ist durchaus beabsichtigt!

local_freistil2.jpg

Die Einladung (rechtsklick, speichern unter, ausdrucken und für lau rein…)

Trash!
Sa. 16.9.06 // 23.00 H // harpune // Eintritt 8 €

DJs: Mediengruppe Telekommander (Mute), Andre Crom (Liebe*Detail, Leftroom, Heimatmelodie), Lahib Alekozei

trash.jpg

Mediengruppe Telekommander
Party, Moshpit und Diskurs – das geht sehr gut zusammen! „Die Berliner Band Mediengruppe Telekommander macht Gesellschaftskritik zur großen Party“, schreibt die FAZ und sogar das selbsternannte Insiderblatt MAX hat den Braten gerochen: „Es ist lange her, dass man deutsche Texte mitgrölen konnte, ohne gleich als kompletter Depp dazustehen.“

Die Mediengruppe Telekommander ist eine der besten und am heftigsten diskutiertesten Bands im Lande. Wer sie einmal live gesehen hat, weiß Bescheid. Das neue Album der Mediengruppe knüpft nahtlos an das Debüt „Die ganze Kraft einer Kultur an“: Hip Hop, Broken Beats, Retrosynths, Stromgitarren, Feedbacks, fixe Bassläufe und Sprechgesang finden zusammen zu einer einzigartigen Melange irgendwo im weiten Feld zwischen Indietronic, Club und letztlich großer Popmusik, wie sie nur die beiden Telekommanders hinbekommen. Sloganizing mit einem Augenzwinkern ist immer noch the new loud, auch wenn die Texte dieses Mal etwas persönlicher ausfallen. Hitzige Statements in Internetforen und euphorisierte Fan-Knäuels vor der Bühne lassen eben niemanden kalt. Die Mediengruppe hat genau hingehört, was ihnen da so aus verschwitzen Gesichtern entgegengebrüllt wurde. „Bild Dir deine Meinung“ ist z.B. daraus entstanden. Natürlich braucht niemand die deutschen Beastie Boys, aber darum geht es gar nicht. „Da, wo ihr seid, komme ich schon lange her“, schrieb mal einer. „Bist Du am richtigen Kanal/oder einfach nur banal?“, fragen sie selbst. In diesem Sinne: Viel Spaß!Aufgrund ihrer großen Liebe zur elektronischen Musik und dem Taumel einer Tanznacht im Club gibt es seit kurzem auch das Mediengruppe Telekommander DJ-Team, ein solcher Auftritt erwartet die harpune-Gäste am heutigen Abend. Aktuelle Elektro-infizierte Club-Slammer gemischt mit geschmackvollen 80ies-Klassikern und Promos brandneuer Eigenproduktionen versprechen eine explosive Mischung!

Night & Day Club’s for Electronic Music

Sa. 16.9.06 // 23.00 H // home14 // Eintritt 10 €

DJs: Toni Rios, Serafin, Massimo, Alberto Stefano, Rochus und Gastgeber Alexander Bongardt

Bereits mit 19 Jahren spielte Serafin Gigs im bekanntesten Houseclub der Schweiz. In Zürich, die Stadt, die er kurze Zeit später zu seiner Wahlheimat ernannte, organisierte er zahlreiche gefragte Events und Partys, für die er Größen wie Steve Bug, Mathew Johnson oder Egoexpress buchte. 2002 veröffentlichte er seine ersten eigenen Vinyl und CD Releases. „Kristall EP“ auf Bruchstuecke wurde zum großen Erfolg und verlieh seinem Namen hohe Anerkennung in der Minimalszene. Mit „Funk Excursion“ (den Track produzierte er mit Luciano) setzte er seine Erfolgswelle fort. Von den Lesern der Groove wurde er 2005 für den besten Track, als bester internationaler DJ und für den besten Remix ausgezeichnet. Gemeinsam mit Luciano führt er das Recordlabel Cadenza Records, welches es ebenfalls in der Groove auf Platz 5 der besten internationalen Labels schaffte. Seine Produktionen und seine Sets sind deep und groovy. Wer seinen unverwechselbaren Stil noch nicht kennt und seinen letzten Gig im Home14 verpasst hat, sollte die Chance nutzen, Serafin am 16.09. erneut live an den Plattentellern zu erleben. Toni Rios und Massimo brachten in den vergangenen Monaten schon das eine oder andere Mal die Stimmung im Home14 auf Hochtouren. Toni Rios ist vor allem für seine technical skills und für seinen exzellenten Musikgeschmack bekannt. Der Cocoon Club Resident ist federführend für verschiedene eigene Labels tätig, spielt zahlreiche weltweite Gigs und sorgt regelmäßig mit innovativen Produktionen für Furore. Alberto Stefano, Rochus und Alexander Bongardt bieten am 16.09. tatkräftige Unterstützung wenn es um die stimmungsvolle Beschallung des Night & Day Club’s for Electronic Music geht.

Im La Rocca und in der Nachtresidenz soll auch was los sein. Dafür bin ich aber zu uncool alt. Wer trotzdem hin will, bitte woanders schlau machen. 😉

PS: Sollte die Kiesgrube am Sonntag stattfinden, findet ihr hier morgen ein Update.

Euer Onkel Oberbilk

Update: Die Kiesgrube findet statt!! Infos gibt es hier!

La Piazzetta di Positano: Unter Niveau des „Positano“ – und der Charme ist nicht mit umgezogen

September 15, 2006

piazzetta21.jpg

Gemütliches Ambiente im La Piazzetta di Positano, doch der Charme fehlt

Es wäre untertrieben, wenn ich sagen würde, ich hätte im „Positano“ an der Freiligrathstraße 100 Mal gegessen. Es war über viele Jahre meine „Kantine“. In letzter Zeit war ich weniger oft dort, doch enttäuscht worden bin ich nie. Die Küche war stabil auf recht hohem Niveau, das Ambiente, sympathisch Osteria-like, ein klein wenig angekitscht, aber heimelig. Das Restaurant hatte Charme. Gianfranco Lanardi, der norditalienische Kellner (jetzt im „Rossini“), brachte Flair hinein und Kleinigkeiten, etwa dass einen auf der Herrentoilette in all den Jahren der gleiche Eau de Toilette-Duft umfing, waren kleine Wohlfühl-Faktoren. Jetzt hat Positano-Inhaber Pino Fusco das Lokal verkauft und den Namen in sein Lokal einen Block weiter an der Kaiserstraße integriert, das jetzt „La Piazzetta di Positano“ heißt. Gestern haben wir es besucht. Wir hatten einen Standard-Salat ( 5 Euro) als Vorspeise, an dem wenig auszusetzen, aber auch nichts bemerkenswert war. Die Fegato (Kalbsleber) auf venezianische Art (17,50 Euro) war einwandfrei, das Gemüse jedoch zerkocht. Jeanne hatte die Seeteufel-Medaillons mit einer Senfsauce, kleinem Gemüse und Kartoffelscheiben (19 Euro). Die Sauce entsprach geschmacklich nicht ihren Vorstellungen. Der Brunello di Montalcino 2001 (54 Euro) wurde zu warm (!) serviert und mußte erst im Kühlschrank auf Trinktemperatur gebracht werden. Auf den ersten Schluck spitz und ruppig, wurde er dann trinkbar und entfaltete seine Struktur. Der sehr viel rundere Barbaresco per Glas (0,1 l / 8,60 Euro) wäre die bessere Wahl gewesen. Das stille Wasser (0,5 l) wurde mit fünf Euro berechnet, der Espresso mit 2,50 Euro. Fazit: Das „La Piazzetta die Positano“ liegt unter dem „Positano“-Niveau und der Charme des „Positano“ ist leider nicht mit umgezogen.

Ex „Positano“ heißt jetzt Claudio’S

Das „Positano“ heißt jetzt Claudio’S. Claudio Schlottmann, früher im Aachener Quellenhof, bei Käfer, sieben Jahre Maitre bei Jean Claude Bourgeuil und danach im Cheval Blanc, Hubbelrath, ein Freund des Rieslings, hat hier „zum ersten Mal was Eigenes“. Die Karte bietet französische Cuisine, eine Küche, die in Düsseldorf entschieden zu selten vertreten ist. Beispiele Vorspeisen: Carpaccio vom Angusrind mit Trüffelvinaigrette (8,50 Euro), Gebratene Jakobsmuscheln mit hausgemachten Maultaschen und Pfifferlingen (14,50 Euro). Beispiele Hauptgerichte: Steinbuttfilet mit Kartoffelschuppen, Artischockenragour und Zitronengrasschaum (24,50 Euro), Tranchen vom „porc de noir“ auf Pilzchutney mit Kartoffelstrudel und Burgunderjus (18,50 Euro), Rinderfilet unter der Artischocken-Kruste mit einer Praline von roten Zwiebeln (24,50 Euro). Mehr beim Test nächste Woche. Falls Sie vorab testen wollen: Montag Ruhetag, täglich außer Samstag auch Mittagstisch; Tel: 0211-4955955.

Nachtrag: Claudio’S mittlerweile getestet, Beitrag kann aber aus technischen Gründen erst Dienstag oder Mittwoch eingestellt werden.

 

Holmes Place Kö macht sich stark für das Blutspenden – morgen kommt der DRK-Truck

September 15, 2006

DRK Holmes.jpg

Im DRK-Look: Holmes Place-Team mit Thomas Jeschkowski (DRK, 3. v.r.)

Morgen, von 10 bis 16 Uhr, steht im Holmes Place neben dem Interconti an der Kö alles im Zeichen des Roten Kreuzes. Der 15 Meter lange DRK-Blutspendetruck parkt vor der Tür und Holmes Place-Mitarbeiter, -Mitglieder, aber auch andere Blutspende-Willige, werden gebeten, morgen das DRK mit einer Blutspende zu unterstützen. Holmes Place hat zur Unterstützung der Aktion T-Shirts mit dem Roten Kreuz produzieren lassen, mit deren Kauf man „Flagge zeigen“ kann. Blut spenden kann übrigens jeder zwischen 18 und 68 Jahren, wobei Neuspender nicht älter als 59 Jahre sein sollten. Wichtig: den Personalausweis mitbringen. Infos über das Blutspenden gibt es übrigens unter www.blutspendedienst-west.de

Düsseldorf Headlines

September 15, 2006

BILD: Die Ex von Minister Behrens! / 80.000 STEUER-EURO FÜR NEUE FENSTER

EXPRESS: Bei seinem 13. Überfall hatte Lackierer (47) Pech / SERIEN-RÄUBER IM U-BAHNHOF GEFASST

NRZ Düsseldorf: HILFE, ES STINKT! / Umwelt. Händler und Anwohner klagen. Stadt baut jetzt ein neues Beschwerde-Management auf

RHEINISCHE POST: KÖ-GALERIE IN DER KRISE / Am Wochenende feiert die berühmte Einkaufs-Mall an der Kö ihr 20-jähriges Bestehen. Aber das Fest wird überschattet von Problemen: Leerstand, Mieterwechsel, Kritik der Geschäftsleute

WZ Düsseldorfer Nachrichten: TRICKDIEBE SCHLAGEN AUF DER STRAßE ZU / Am hellichten Tag, mitten auf der Kö, ist ein chinesischer Geschäftsmann von Betrügern bestohlen worden. Die Maschen der Gauner werden immer raffinierter

Hinweis: Zeitungen in alphabetischer Reihenfolge – eigentliche Headline in Versalien.

Düsseldorf IN – so schmeckt der Herbst im Kesselhaus

September 15, 2006

ingowolf.jpg

Gern gesehen: Ingo Wolf

Ich konnte diesen Beitrag vor dem Essen (siehe PS) nicht einstellen, denn die Schilderung des kulinarischen Angebotes von Georg Broich bei Düsseldorf IN läßt einem schon das Wasser im Mund zusammen laufen. Am Montag treffen sich wieder 700 Düsseldorfer – Prominente, Funktionsträger, Menschen, die wichtig sind oder für wichtig gehalten werden oder ihre Stellung als „Adabeis“ (bayerisch: so viel wie immer dabei, man hinterfragt nicht, warum) so gefestigt haben, dass sie von der Einladungsliste nicht verschwinden, bei Düsseldorf IN im Kesselhaus der alten Böhler-Werke. Georg Broich tischt auf: Carpaccio vom Tafelspitz, Mignons von der Pute mit Shitakepilzen und Zwiebellauch, gegrillten Thunfisch im Pfeffermantel auf karamelisiertem Fenchel und mehr, mehr, mehr – so schmeckt der Herbst im Kesselhaus. Dennoch stehen das Gespräch und natürlich die Gäste im Mittelpunkt. Axel Pollheims SIGNA-Treff versammelt wieder tout Düsseldorf: Ingo Wolf, NRW-Innenminister, den irgendwie jeder mag, weil er immer ganz unprätentiös und locker daherkommt, Jürgen Büssow, Regierungspräsident, Gudrun Hock, Joachim Erwins Freundin im Rat, Noch-Prinz Kay Adam, Immobilien-Fürst Wulff Aengevelt, Stadtmuseum-Direktorin Dr. Susanne Anna, Fußballtrainer Jörg Berger, Ex-Viva-Chef Dieter Gorny, Udo Heinrich, künftiger Karnevalsprinz, Heinz-Martin Humme, Stadtsparkassen-Boss, Manfred Kirschenstein, Chef im DOME und in der Philipshalle, Obernarr Jürgen Rieck, erstmalig  Stadtdechant Rolf Steinhäuser und viele mehr. Und auch einige Nicht-Düsseldorfer sind dabei, etwa die Bürgermeister Harald Birkenkamp (Ratingen), Franz-Josef Moormann (Kaarst), Günter Scheib (Hilden) und Dieter Spindler (Meerbusch).

PS: Abendessen heute im La Piazzetta an der Kaiserstraße, das Gastronom Pino Fusco mit seinem in letzter Zeit schlecht laufenden Positano zusammengelegt hat. Bericht morgen – auch darüber, was aus dem Positano geworden ist.

Die Hotel-Restaurants rüsten auf – „Fishmarket“ im Interconti – Tägliches Toplunch im Radisson Media Harbour

September 14, 2006

Restaurant_Caliga_1.jpg

Elegant: Restaurant Caliga im Intercontinental an der Kö

Mit einer Einladung am 22. September launcht Intercontinental-Chef Robert Herr ein neues Highlight in seinem Edel-Restaurant Caliga. Bis zum 10. November, und bei Erfolg sicher darüber hinaus, wird jeweils am Freitag der „Fishmarket“ eröffnet. „Spezialitäten aus allen Weltmeeren“ kündigt Herr an. Gäste können sowohl Erlesenes von der Karte bestellen als auch aus einem reichhaltigen Sortiment fangfrischer Fische und Meeresfrüchte direkt von der Eistheke auswählen und  zuschauen, wie der Fisch der Wahl in einer Showküche zubereitet wird. Auch das Radisson New Media Harbour an der Hammer Straße rüstet auf. Das hauseigene Restaurant Amano (Küchenchef: Bastiaan Arts), schön durchgestylt wie das gesamte Hotel, bietet ein täglich wechselndes Lunch-Angebot für 15 Euro (alternativ ausschließlich das Hauptgericht: 9,50 Euro). Da gibt es etwa am nächsten Montag Schweinesteak in der Olivenkruste und Apfelsauerkraut, Mangos und Grapefruit, Dienstag einen Tomaten-Bohnen-Salat und Rucolapesto, ein Steinpilzravioli und Maispoulardenbrust mit Salbeijoghurt. Das Freitag-Gericht der nächsten Woche hört sich besonders interessant an: Gebratene Jakobsmuscheln mit Kardamonbutter und lauwarmer Basilikum-Kartoffelsalat mit Balsamico. Ein Espresso ist jeweils im Preis inbegriffen. Radisson-General Manager Thomas Swieca: „Dazu bieten wir auch exzellente Weine glasweise an“.

amano-wein.jpg

Highlight im Amano: der begehbare Weinkühlschrank

 

« Vorherige SeiteNächste Seite »