Brune verkauft Kö-Galerie
Juli 22, 2006
Die Branche wußte es schon seit der letzten Immobilienmesse MIPEM in Cannes, die Rheinische Post berichtete im März über die Pläne – jetzt meldet die Westdeutsche Zeitung Vollzug: Kö-Architekt Walter Brune hat seine Kö-Galerie verkauft – an den Projektentwickler ECE. Der erbitterte Kämpfer gegen die Bilker Arcaden, dem man wohl zu Recht die Sorge unterstellte, dass die Arcaden-Planung den Kaufpreis seiner Galerie beeinträchtigt, hat außerdem nach Info der WZ den Schwanen-Markt in Krefeld, die Opern-Passage in Köln und das Rhein-Ruhr-Zentrum in Mülheim/Ruhr losgeschlagen. Dass dieses Paket so im Angebot war, ist seit März 2006 bekannt. Walter Brune hatte die Verkaufspläne mal eingeräumt, dann wieder geleugnet. Grund für den Verkauf laut WZ, naheliegend, das Alter Brunes: 80 Jahre.
Düsseldorf Headlines
Juli 22, 2006
EXPRESS: FALSCHER FÜRST LEIMTE BANKEN UND SCHICKERIA – Hochstapler in Düsseldorf vor Gericht. 100.000 Euro Schaden
RHEINISCHE POST: LUEGALLEE BALD GROSSBAUSTELLE – Mit Ende der Ferien rollen in Oberkassel die Bagger an: Die Fußgängerüberwege werden sicherer gemacht, die Fahrbahnen neu asphaltiert. Geschäftsleute sind sauer. Die Stadt habe sie nicht informiert.
WZ Düsseldorfer Nachrichten: KEINE BANK: MÜLLEIMER DIENT ALS STÜTZE – Überall in der Stadt fehlt es an Sitzbänken. Das beweisen auch die vielen Reaktionen auf den WZ-Bericht am Mittwoch.
Hinweis: Zeitungen in alphabetischer Reihenfolge – eigentliche Headline in Versalien.
Opfern Sie fünf Minuten für die Rheinbahn!
Juli 22, 2006
Heute, 10:30 Uhr Anruf: „Guten Morgen, wir machen eine Mobilitätsbefragung für die Rheinbahn, haben Sie fünf Minuten Zeit für uns?“ Dann eine Reihe von Fragen: Wie oft man Rheinbahn fahre, mehr beruflich oder privat. Welche Schulnote man der Rheinbahn gebe. Welche Verkehrsmittel man noch benutze usw. Das Call Center der Rheinbahn, so die nette junge Dame am Telefon, will „so ziemlich jeden Haushalt in Düsseldorf“ anrufen und die Haltung gegenüber der Rheinbahn sowie Bewegungsmuster und Verbesserungsvorschläge abfragen. Das ist kundenfreundlich, also opfern Sie die fünf Minuten. Ich habe mir übrigens eine bessere Klimatisierung gewünscht.
Feuerwerk bei der „Größten Kirmes am Rhein“ (oder sollen wir sie St. Sebastianus-Kirmes nennen?)
Juli 22, 2006
Die meisten sprechen davon, dass sie – wahlweise – „zur Kirmes“ oder „auf die Kirmes“ gehen. Den offiziellen Namen, beworben auf Plakaten und im Internet, nimmt niemand in den Mund. „Kommst du mit zur größten Kirmes am Rhein?“ – wird niemand so sagen wollen. Deshalb fände ich es eigentlich eine gute Idee, die Kirmes offiziell „St.Sebastianus-Kirmes“ zu nennen. Das ist heimisch, erdig, vertraut – und letztlich geben die St. Sebastianus-Schützen auf der Kirmes den Ton an. Immerhin seit 1453 lassen die Schützen hier auf den Vogel schießen. Nach einer offiziellen Umtaufe träfe man sich „bei der Sebastianus“ oder „auf der St. Sebastianus“. Das klingt doch gleich nach Düsseldorf und Niederrhein. Damit auch OB Joachim Erwin das Ereignis weiter für die Mehrung des Ruhms der Stadt nutzen kann, könnten wir „Die größte Kirmes am Rhein“ als Untertitel ja belassen. Vielleicht mag sich jemand im Brauchtum ja dafür stark machen. Engelbert Oxenfort könnte das zum Beispiel sein. Der CC-Präsident, der immer jünger aussieht, war einer der Gäste auf der „Rheinenergie“, die gestern zum Kirmes-Feuerwerk-Cruise ablegte. Eingeladen hatten Josef Klüh (Klüh Service Management), die LTU und der Flughafen. Multi-Dienstleister Klüh hatte es sich, im Gegensatz zu den Geschäftsführern von LTU und Airport, auch nicht nehmen lassen, als Gastgeber an Bord zu sein. Er kam aus St. Tropez, wo er mit Ehefrau Graziella Jane urlaubt. Am Tisch von Josef Klüh sah man Hans Musenbrink, Inhaber des Klüh-Mitbewerbers Arnolds Sicherheit. Unter den Gästen: Fortuna-Schatzmeister Klaus Sesterhenn, Rolf Königs, Präsident Borussia Mönchengladbach und Großunternehmer (Textilien, Lkw-Sitze), der jetzt NRW-Verkehrsminister Oliver Wittke das Versprechen abrang, direkt am Borussia-Stadion eine Autobahnabfahrt zu bauen, BMW-Niederlassungsleiter Martin Thiel, „Düsseldorf IN- und „Ständehaus-Treff“-Organisator Axel Pollheim (Signa) mit Lebensgefährtin Claudia Weber („Tod’s“)RWE-Einkaufschef Dr. Ulrich Piepel mit Lebensgefährtin Susanne Markus, Kölns Airportchef Michael Garvens und Prinzenclub-Präsident Hans-Joachim („Jobsi“) Driessen, der als Klüh-Geschäftsführer auch Gastgeber war, Jo Turzer, Geschäftsführer des Executive Airline Jet Aviation in Düsseldorf, deren Geschäft dank Großindustrie und privater Besserverdiener brummt, Ehren-OB Klaus Bungerts Lebensgefährtin Karin Frankenhauser, Günter Slawik (Air France) und Frau Hannelore, T-Systems-Managerin Dorothea Scholl, Event-Manager Jens Knör (der ständig mit seinem Zwillingsbruder, Entertainer Jörg Knör verwechselt wird) mit Freundin Daggi Müller-Klug (Ex-Venetia, 1988). Nach dem Feuerwerk, bei dem die meisten Gäste ein richtig gesetztes Finale vermissten, wurde zu karibischen Rhythmen getanzt. Für Impressionen von Cruise und Feuerwerk: einfach das Video anklicken.
CrowdRocker, Ralle Richter, Circoloco & Fear and Loathing in Las Vegas
Juli 21, 2006
Fr. 21.07.06 // 23.00 H // Harpune // 6 € // DJs: Crowdrocker Allsters & Bewerber
CrowdRocker – Sony Ericsson Blue Parade Special (Part 1)
Einmalige Chance für DJs! Über CrowdRocker an die Turntables der Blue Parade! „Crowdrocker“ – das ist die erfolgreiche Veranstaltungsreihe der harpune, bei der junge DJ-Talente die Chance bekommen durchzustarten! Diesen Freitag wartet nun eine ganz besondere Ausgabe, denn die besten Nachwuchs-DJ der Nacht werden bei der Sony Ericcson Blue Parade ihr Können zeigen dürfen. Am 26. August habe diese dann die große Chance beim größten Dance-Event auf dem Rhein vor 4000 Menschen sich endgültig einen Namen zu machen. Seit drei Wochen kann man sich bewerben und knapp 300 Bewerbungen sind bereits im Briefkasten von Veranstalter Ingo Schmitz eingegangen: „Mir war schon klar, dass viele Nachwuchstalente diese Chance nutzen wollen, aber mit solch einem Ansturm habe ich wirklich nicht gerechnet“, zeigt sich der „Harpunero“ begeistert.
Fr. 21.07.06 // 23.00 H // 3001 // 5 € // DJs: Ralf Richter & DK Pimp Don Summer
Das Drei-Eins lädt heute Abend zu „Rock this Town“ mit Ralle Richter aka Kalle Grabowski. Er wird heute Abend sein DJ-Debüt geben. Support durch DK Pimp Don Summer und VJ Philip Schnur!
Fr. 21.07.06 // 23.00 H // Nachtresidenz // k.a. // DJs: der Resident
In der Nachtresidenz legt am Freitag zur Abwechslung mal der Resident auf – und jetzt kommt’s: Wunschparty! Heute spielt der DJ nur Wunschlieder. Na das kann ja lustig werden…
Sa. 22.07.06 // 23.00 H // Harpune // 10 € // DJs: Joachim, Jay Samuel, Tobias Becker & Cess
Sound Architecture meets harpune
Joachim von S.A.
Sound Architecture ist eine der bekanntesten und ältesten niederländischen Veranstaltungsreihen für gute elektronische Tanzmusik. Von Detroit-Legenden wie Derrick May oder Carl Craig über den deutschen DJ-Urvater Sven Väth bis zu Minimal-Artists wie Steve Bug oder Luciano waren zahllose Big Names der Szene zu Gast bei Gastgeber und Gründer der Reihe Joachim Marijnen, dieser ist längst selbst zu einem der bekanntesten Namen der niederländischen Szene avanciert. Heute tritt Sound Architecture, vertreten durch Joachim und seinen Kollegen Jay Samuel zu einem „DJ-Duell“ gegen die harpuneros Cess und Tobias Becker an. Duelliert wird sich natürlich mit den besten Scheiben aus Techno und House!
Sa. 22.07.06 // 22.00 H // Home 14 // 12 € // DJs: System of Survival, René, Mab Marley, Ante Perry, Oliver Hess, special Guest from Hamburg
Night and Day Club for Electronic Music
Nachdem System of Survival und René im April im Home14 für ausgelassene Stimmung sorgten, werden die beiden Residents des legendären „Circoloco“ am 22.07. erneut im Night & Day Club aufschlagen. Die sagenumwobene Montags-Afterhour „Circoloco“ im weltbekannten DC10 auf Ibiza ist bereits seit Jahren ein MUSS für alle musikbegeisterten internationalen Inselbesucher.
Sa. 22.07.06 // 23.00 H // Tribehouse Café del Sol // 12 € // DJs: Moonbootica & Alexander Bongardt // Special: Open Air Kino “Fear and Loathing in Las Vegas” (ab 21:30 H)
Fear and Loathing in Las Vegas
Café del Sol by Night
2005 fand im schönen Café del Sol, wo TRIBEHOUSE Jahr für Jahr die Sommersaison stimmungsvoll eröffnet, erstmals eine Café del Sol by Night Veranstaltung statt. Dabei hat sich bewiesen, dass die halbüberdachte Location bei Mondschein und Sternenhimmel genauso anmutend wirkt, wie bei strahlendem Sonnenschein. Um erneut in den Genuss zu kommen, die außergewöhnliche Atmosphäre einer lauen Sommernacht in Düsseldorfs „Wohlfühllocation“ No. 1 zu erleben, wird das doppelstöckige, mediterran angehauchte Café am Samstag, den 22. Juli ab 23h eine ganze Nacht lang mit sommerlichen Beats beschallt! Als absolutes Highlight bietet sich im Vorfeld die Gelegenheit, bei Eintritt der Dämmerung einen wahren Filmklassiker im Open Air Kino des Café del Sol anzuschauen. DER Kultstreifen „Fear and Loathing in Las Vegas“ von Monty Python-Regisseur Terry Gilliam flimmert an diesem Abend über die Leinwand, welche mitten auf der mit gemütlichen Liegestühlen bestückten Grünfläche hinter dem Café del Sol aufgestellt wird. Moonbootica und Alexander Bongardt übernehmen im Anschluss die Gestaltung des Unterhaltungsprogramms.
Moonbootica
Location: Café del Sol | Niederkasseler Deich 285
direkt neben dem Strandbad Lörick // Ausfahrt A52/B7 // Am Seestern // Lörick
Euer Onkel Oberbilk
Ja zum Kapitalismus
Juli 21, 2006
Das heute erschienene Manager Magazin hat zwei Zitate in seiner Rubrik „Aufgelesen“ veröffentlicht, die ich bemerkenswert finde:
„Das Problem unserer schwindenden wirtschaftlichen Erfolge ist nicht ungezügelter Kapitalismus, sondern dass wir ein immer verklemmteres Verhältnis zum Kapitalismus entwickeln.“
Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender Axel Springer
„Ich mache mir Sorgen um den Kapitalismus. Als Sozialdemokrat würde ich meine Partei auffordern, den Kapitalismus zu retten, denn wir haben leider nur noch diese eine Möglichkeit.“
Günter Grass, Literatur-Nobelpreisträger
Partyotismus
Juli 21, 2006
Schon sehr interessant, was bei der Langzeitbeobachtung der ausländischen Presse durch die Financial Times Deutschland herausgekommen ist. Für das Ausland, das uns als ängstliche, stieseliges Volk ansah, mutierten wir über die Monate zum Party-Weltmeister. „Party“, „Stolz“, „erfolgreich“, „positiv“ (siehe schwarzen Teil der Balken = Schlussbetrachtung durch FTD im Juli) waren die Begriffe, die die Presse des Auslands und zuordnete. Die asiatische „Strait Times“ fasste kreativ-knapp zusammen: „Partyotismus“.
Der Gelbe Sack, die Gelbe Tonne – zu Recht ein Rotes Tuch
Juli 21, 2006
Füttern Sie noch Ihre Gelbe Tonne? Hören Sie sofort auf mit dem Unsinn! Wir haben es doch schon lange geahnt und viele Experten haben’s gewußt und geschwiegen: Die Gelbe Tonne, der Gelbe Sack – alles Humbug, der uns das Geld aus der Tasche zieht. Ich gestehe, ich habe niemals Müll getrennt, von der Entsorgung von Flaschen und Pappe in entsprechenden Containen mal abgesehen. Das erschien mir ebenso praktisch wie logisch. Müllexperten wissen seit vielen Jahren, dass ihre hervorragenden Müllsortieranlagen mit dem was wir in die Tonne drücken, bestens fertig werden. Jetzt, nachdem wir das Duale System und die damit verbundenen Erschwernisse 13 Jahre ertragen (und bezahlt) haben, prüft das Umweltbundesamt eine „Ein-Tonnen-Lösung“. Jetzt kommt GiG (Gelb in Grau). BILD zitiert Hermann Keßler vom Bundesumweltamt so: „Der Gelbe Sack ist nicht mehr automatisch ökologisch von Vorteil“. Das Umweltministerium in Baden-Württemberg hat die Müllentsorgung und -Verwertung schon in einer aktuellen Studie gründlich analysiert. „Abfallentsorgung mit geringeren Lasten für Haushalte, weitgehender Abfallverwertung und dauerhaft umweltverträglicher Abfallbeseitigung“ lautet der Titel der Untersuchung, die man HIER kostenlos bestellen kann. Ergebnis kurz: Karton und Flaschen weiter in den Container, Bioabfall separat sammeln, Rest egal. In der Studie von Prof. Dr.-Ing Martin Kranert heißt es (Auszüge):
„Vor dem Hintergrund heutiger Sortiertechniken ist die getrennte Erfassung von Materialien dualer Systeme nicht mehr uneingeschränkt erforderlich“.
„Die Erfassung von Leichtverpackungen zusammen mit dem Restabfallstrom bietet bei der Erfassung im Haushalt Vereinfachungen und hinsichtlich der Abschöpfungsquote der Abschöpfungsquote von Leichtverpackungen (und ggf. weiteren Wertstoffen) Vorteile. Erste Untersuchungen (siehe u.a. Großversuche der RWE AG und der DSD AG) zeigen, dass es grundsätzlich möglich ist, durch moderne Sortiertechniken u.a. durch den Einsatz der NIR-Technik auch aus dem Restabfallstrom qualitativ hochwertige Materialströme abzutrennen. Eingezieltes Stoffstrommanagement wird durch dieses System erleichtert“.
„Die separate Erfassung von Glas, in der Regel im Bringsystem, hat sich bewährt“ (… ) Die gemeinsame Erfassung mit dem Hausmüll und nachfolgende Abtrennung ist ökonomisch nicht vorteilhaft“.
„Die separate Erfassung von grafischen und Verpackungspapieren im Hol- bzw. Bringsystem hat sich bewährt“.
„Die separate Erfassung von Bioabfällen in städtischen Regionen und Ballungszentren hat sich bewährt und ist sinnvoll (… ) Die nachträgliche Abtrennung von Wertstoffen erfolgt umso effizienter, je trockener das zu trennende Materialgemisch ist bzw. je weniger nativ-organische Stoffe enthalten sind“.
Deutsche Sachverständige: Jedes Jahr werden 30 Milliarden Euro verschwendet
Juli 21, 2006
Die Schwarz-Roten in Berlin muten uns allerhand zu. Keine nennenswerten Einsparungen. Keine Kreativität. Mehr statt weniger Bürokratie. Der Ratinger Dr. Heiner Kreyenberg, Chef im Bundesverband Deutscher Sachverständigenrat. veröffentlicht wöchentlich einen Kommentar zu relevanten Themen. In diesem geht es um öffentliche Verschwendung. Lesenswert.
Düsseldorf Headlines
Juli 21, 2006
BILD: Wie dieser Betrüger den Namen von Alexander von Sayn-Wittgenstein mißbrauchte – und heute in Düsseldorf vor Gericht landete / DER FÜRST UND DER HOCHSTAPLER
EXPRESS: Düsseldorfer Familie entkam der Bomben-Hölle / DER ALPTRAUM IST ZU ENDE / Bundeswehr flog die Turkiehs aus. Landung am Flughafen Köln/Bonn
NRZ DÜSSELDORF: DAS GEISTERSCHLOSS / Sanierung. Der historische Bau in Eller verkommt immer mehr. Erneutes Spitzengespräch zwischen Stadt und Provinzial im August.
RHEINISCHE POST: FAMILIE: ÄRZTE HABEN GEPFUSCHT / Die Angehörigen einer 75jährigen wollen die Haftpflichtversicherung des St. Vinzenz-Krankenhauses verklagen. Die R+V will nicht zahlen, obwohl Gutachter den Medizinern „schwer wiegende Behandlungsfehler“ attestieren.
WZ Düsseldorfer Nachrichten: SKY TRAIN: DER NÄCHSTE VERSUCH / Der Himmelszug am Flughafen geht am Wochenende nach einem monatelangen Stillstand samt Sanierung wieder in Betrieb. Aber zunächst ohne Passagiere.
Hinweis: Zeitungen in alphabetischer Reihenfolge – eigentliche Headline in Versalien.
Nostalgie, Nostalgie – die „Stern“-Story über Mallorca und die ersten LTU-Urlauber aus Düsseldorf
Juli 20, 2006
Gelandet mit der Vicker’s Viking der LTU: Die ersten Touris auf Mallorca / Foto: LTU
Die Mallorca-Story „Malle für alle“ im heute erschienenen „Stern“ ist ein Muss für alle Mallorca- und LTU-Fans. Autor Wolfgang Röhl hat hier ein ganz schönes Portrait der Insel gezeichnet – nostalgischer Blick zurück und Momentaufnahme zugleich. Teil der großen Story ist auch ein Interview mit einem Ex-LTU-Mann. Alvaro Middelmann, heute Chef des mallorquinischen Tourismusverbandes, war früher Geschäftsführer der spanischen LTU-Tochter LTE mit Sitz in Palma. Nostalgische Fotos wie jenes oben im neuen „Stern“ zeigen, wie gesittet man früher verreiste. Ich werde nie vergessen, wie auf einem Flug von Palma nach Düsseldorf Ende der Neunziger eine Dame Frau neben mir – Kennzeichen: Ärmelfreies T-Shirt, üppige Achselbehaarung, Schweissgeruch – sich hingebungsvoll die Beine cremte. Das gab’s damals nicht.
Übelkeit inbegriffen
Der erste Flug mit der Vicker’s Viking nach Catania 1955 war ein Abenteuer mit Zwischenlandung wegen eines Unwetters. Fünf Jahre später, als LTU die regelmäßige Verbindung nach Mallorca aufnahm, fühlten sich die „Flugreisenden“ immer noch wie Pioniere. Das damals eingesetzte Flugzeug, eine Viking, Weiterentwicklung des Wellington-Bombers, hatte Platz für 36 Passagiere, flog eine Spitze von 340 km/h und war mit Gepäcknetzen ausgestattet. Ein Druckausgleich fehlte, weshalb Übelkeit von den tollkühnen Touristen billigend in Kauf genommen werden mußte. LTU-Gründer Kurt Conle, der das Unternehmen 1955 als „Luft Transport Union“ in Frankfurt gegründet hatte, hat übrigens damals erst gar nicht an Tourismus gedacht. Er wollte einfach nur ein Flugzeug haben – für den Fall, „dass die Russen kommen“.
Düsseldorf Headlines
Juli 20, 2006
BILD: JEDE 10. AUTOBAHN IN NRW KAPUTT – Wie viele Baustellen drohen uns jetzt?
EXPRESS: EXPRESS machte den großen Kirmes-Kuss-Test: HIER KNUTSCHT ES SICH AM BESTEN – Davids (25) und Jennys (20) romantisches Fazit: „Das Riesenrad ist am schönsten“
NRZ Düsseldorf: PLÖTZLICH IST DAS AUTO WEG – Parken. Wer in Urlaub fliegt, sollte jemanden beauftragen, auf den Wagen zu schauen. Denn aus einem komfortablen Abstellplatz kann innerhalb von 48 Stunden ein absolutes Halteverbot werden. Dann wird’s teuer.
RHEINISCHE POST: BRAND-SCHUTZ – Fünf Tote, 200 Verletzte, zehn Millionen Euro Schaden: Das ist die Bilanz nach 2000 Wohnungsbränden im vergangenen Jahr. Stadt und Feuerwehr haben sich zum Ziel gesetzt, noch mehr und gezielt vorzubeugen.
WZ Düsseldorfer Nachrichten: DÜSSELDORF LEIDET UNTER DER BULLENHITZE – Fast 50 Grad auf dem Carlsplatz. Die Hitze hat die Stadt fest im Griff – und heute soll es auch noch schwül werden. Viele Menschen haben Kreislaufprobleme.
Hinweis: Zeitungen in alphabetischer Reihenfolge – eigentliche Headline in Versalien.
Ausziehen für die Kunst – am 6. August nackiger Höhepunkt der Quadriennale
Juli 19, 2006
Tunick-Installation zwischen Containern für Biennale Lyon
Der berühmteste Nackedei-Fotograf der Welt, zumindest was das Ablichten von vielen Nackedeis auf einmal angeht, ist Spencer Tunick. Wenn einige Hundert Hüllenlose sich für eine Fotosession von ihm gruppieren, ist das kein Schweinkram sondern eine „Körperinstallation“. Das erste Mal überhaupt „installiert“ Spencer Tunick in Düsseldorf – und zwar im Zuge der Quadriennale. Aus terminlichen Gründen, vielleicht aber auch wegen der Wettersicherheit, wer weiß, hat er jetzt das Fotoshooting vorverlegt – auf den 6. August. Das Museum Kunstpalast wird den Fotografen nackten Fleisches mit einer Ausstellung würdigen, die vom 30. September bis zum 12. November zu sehen sein wird. Ausziehen für die Kunst. Wer das will, bekommt hinterher auch ein limitiertes Foto. Anmeldung direkt bei Herrn Tunick.
dba-Flug nach Nizza bei Buchung über LTU billiger als bei dba – und Lufthansa konkurrenzlos günstig
Juli 19, 2006
Vom 11. bis zum 14. August will ich einen Freund in Monte Carlo besuchen. Flughafen: Nizza. Ich schaue mir den Preis auf der dba-Website an: Flug DI 4605 am Freitag, 10 Uhr, Rückflug mit DI 4606 am 14.8. um 13 Uhr. Preis: € 341,05. Ich gehe auf die LTU-Website, die auf den Kooperationspartner dba verlinkt. Siehe da: Der gleiche Flug kostet nur € 301,50, glatte 40 Euro weniger. Das verstehe ich zwar nicht, aber gebucht habe hätte ich natürlich über LTU. Wenn ich nicht auch noch bei Lufthansa nachgeschaut hätte. Und das hat sich gelohnt: Der Kranich bringt mich zu etwa den gleichen Flugzeiten für € 177,00 von Düsseldorf nach Nizza und zurück, € 124,50 günstiger als dba/LTU und 2000 Meilen als Bonus inklusive. Air France kommt übrigens nicht infrage. Ist zwar mit € 211,41 noch günstiger als dba/LTU, schaukelt mich aber mit Airportwechsel in Paris länger als fünf Stunden durch die Lüfte. Auf dem Siegertreppchen also: Lufthansa.
Düsseldorf Headlines
Juli 19, 2006
BILD: WAS KOSTET EIN TAG KIRMES IN DÜSSELDORF? BILD begleitete eine Familie über die Oberkasseler Rheinwiesen und schaute ihr danach ins Portemonnaie.
EXPRESS: DAS DRAMA GEHT WEITER – Familie und Freunde warteten vergeblich am Flughafen. Daniela und Bilal Turkieh sitzen mit Töchtern weiter im Libanon fest.
NRZ Düsseldorf: „HOLT MEINE KINDER DA RAUS!“ – Krieg. Hannelore Appenowitz wartete vergeblich am Flughafen auf ihre Familie. Die ist noch immer in Beirut. Ihre Hoffnung: dass sie in der nächsten Rettungsmaschine der LTU sitzt, die am Donnerstag landet.
RHEINISCHE POST: DIEBESDUO „DICK UND DÜNN“ – Täglich melden sich bei der Polizei Senioren, deren Hilfsbereitschaft ausgenutzt wurde: Besonders aktiv: zwei Frauen mit dem Zetteltrick. Sie haben in den vergangenen Tagen mindestens drei Opfer bestohlen.
WZ Düsseldorfer Nachrichten: SITZBÄNKE GESUCHT: DER GROSSE SCHWUND – Mehr als 500 Sitzbänke gibt es in der Stadt. Viel zu wenig, meinen nicht nur die Senioren. Und es werden immer weniger.
Hinweis: Zeitungen in alphabetischer Reihenfolge – eigentliche Headline in Versalien.
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