Leser der WZ: Moscheenbau dient nicht der Integration – Wie viele Türken gibt es denn nun in Düsseldorf?
Mai 11, 2006 by osi
Gestern machte die Westdeutsche Zeitung die Seite 1 mit der Schlagzeile „Mehr als 120 neue Moscheen“ auf und berichtete u.a. über die geplante Mega-Moschee in Köln, über die auch HIER schon zu lesen war. Bis jetzt (13.40 Uhr) haben 331 WZ-Leser sich an einer Online-Umfrage der WZ beteiligt. Zwischenstand: Mehr als 80 Prozent glauben nicht, dass Moscheenbau der Integration diene. In Düsseldorf leben laut Statistischem Landesamt 571.886 Menschen (Stand: 2002), davon 122.318 Ausländer. Die stärkste Gruppe stellen laut offizieller Statistik danach die Türken mit 16.907 Menschen. Warum die Statistiker der Stadt Düsseldorf (mit Stand 2004) nur 15.332 Türken in unserer Stadt ausweisen und die Türken (Staatsgebiet zu 97 Prozent asiatisch) nach Europa eingemeinden, weiß der Himmel. Ein Blick in die Statistik zeigt, dass die türkische Bevölkerung sich – im Vergleich zur nächstgrößeren Ausländergruppe (politisch korrekt und grauenvoll: „Menschen mit Migrationshintergrund“) der Italiener, stark vermehrt. Die Türken stellen in NRW 32,2 Prozent der ausländischen Bevölkerung. In Düsseldorf beten sie derzeit in 14 Moscheen. In Istanbul dagegen, wo man den Christen schon 1435 die Hagia Sophia weggenommen und sie in eine Moschee umgewandelt hatte, haben es die Christen schwer. Den Intoleranten Toleranz entgegen zu bringen, das ist ein aktiver Beitrag zur Akzeptanz des Werteverfalls. Aber doch können wir von den Türken lernen. Die Einbürgerungsbedingungen der Türkei könnten wir glatt reziprok einführen.
Die Bestimmungen verlangen, daß die ausländische Person
- nach den eigenen nationalen Gesetzen volljährig ist,
- seit mindestens 5 Jahren den Wohnsitz in der Türkei hat,
- sich in der Türkei dauerhaft niederlassen will,
- sittlich einwandfrei lebt, nach geltenden Anstandsregeln und Gebräuchen,
- keine ansteckenden Krankheiten hat,
- ausreichende türkische Sprachkenntnisse besitzt,
- den Lebensunterhalt gesichert hat. (Quelle: Migration Online)
Sehr guter Artikel!
„Den Intoleranten Toleranz entgegen zu bringen, das ist ein aktiver Beitrag zur Akzeptanz des Werteverfalls“: den Satz würde ich so unterschreiben!
Macht weiter so…