Paul Spiegel – ein Düsseldorfer reißt eine große Lücke

April 30, 2006 by  

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Paul Spiegel, Justus Frantz nach dem Januar-Konzert in der Tonhalle

Die Nachricht heute Morgen war ein Schock. Man wußte, dass er schwer krank war, hat Genesungswünsche geschickt. Hat gehört, es ginge ihm von Tag zu Tag „ein ganz klein wenig besser“. Man hat immer wieder an ihn gedacht, wie an einen engen Verwandten. Und jetzt hat er uns verlassen. Paul Spiegel, der Präsident des Zentralrats der Juden, wurde nur 68 Jahre alt. Ich hatte die Freude, ihn noch im Januar zu erleben, bei einem Empfang nach dem Konzert von Justus Frantz und der Philharmonie der Nationen in der Tonhalle. Wir kannten uns gut 30 Jahre und erinnerten uns an Lebensstationen. Er war all das, was man in den ersten Würdigungen seiner Person lesen kann, bei stern online, auf tagesschau.de, zdf.de, Die Welt und in vielen anderen Artikeln im Internet. Für mich war er ein stets freundlicher, sympathischer und vor allem menschlicher Mann, gesegnet mit einem großen Herzen und einem Charisma, dass ihn in der Sache stark machte, die er so überzeugend vertrat. Wir werden Paul Spiegel sehr vermissen. 

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