Düsseldorf Headlines

März 22, 2006

BILD: JETZT FLEHEN SIE UM IHR LEBEN / Düsseldorfer Mord-Brüder Apelt stehen vor der Hinrichtung – letzte Gerichtsverhandlung läuft

EXPRESS: Reicher Scheich aus Dubai hatte Geldbörse verloren / TAXIFAHRER GAB 12000 € ZURÜCK

NRZ: GESCHENK SOLL KLAGEN VERHINDERN / U-Bahn-Bau – Wehrhahn-Linie: Stadt will Kaufhof und Karstadt mit Extras besänftigen. Areal vor den Häusern verschönern.

RHEINISCHE POST: SCHREIN MIT GEHEIMNIS / Bei der Umbettung der Reliquien des hl. Hippolyt in der Basilika St. Margareta wurden unbekannte Gebeine gefunden. Sie werden künftig in Köln aufbewahrt.

WZ DÜSSELDORFER NACHRICHTEN: GYMNASIUM: DIE LIEBLINGSSCHULE DER ELTERN / Mehr als 1800 Kinder werden ab Sommer das Gymnasium besuchen. Aber auch die Gesamtschulen haben zugelegt. Eng kann es für kleine Grundschulen werden.

Hinweis: Zeitungen in alphabetischer Reihenfolge – eigentliche Headline in Versalien

LTU und dba synchron / Düsseldorf entdeckt Juni-Urlaub

März 22, 2006

LTU und dba zeigen jetzt im Internet gemeinsam Flagge und haben ihre Buchungsplattformen synchronisiert. Damit kann man nun bei LTU innerdeutsche Flüge mit dba buchen und unter dba Ferienflüge zu vielen Zielen der Welt.
Das, sagt LTU-Geschäftsführer Jürgen Marbach, sei erst der Anfang der Synergiesuche. Immerhin hat der Besucher beider Websites nun den Zugriff auf bis zu 180 innerdeutsche Flüge täglich und bei dba kann man außer innerdeutschen Zielen u.a. Palma de Mallorca, Malaga und Ibiza, Bangkok, Kapstadt, New York und Los Angeles buchen.
„Die Düsseldorfer haben den Juni als Urlaubsmonat entdeckt, “ trotz WM“, sagt Klaus Laepple, der in seinem Reisebüro „Kö 27“ einen unglaublichen Buchungs-Boom erlebt. Laepple ist Präsident des Deutschen Reisebüro-Verbandes (DRV) sowie des Bundesverbandes der Deutschen Tourismuswirtschaft (DTM) und damit Deutschlands Cheftouristiker. In der Funktion hat er nicht nur die Interessen seines Reisebüros (1974 gegründet) im Blick sondern den gesamten Reisemarkt. Der langjährige Kanarenfan sorgt sich derzeit um die Türkei, die massiv einbricht. Spanien dagegen werde einen ausgezeichneten Sommer erleben.

Blick vom Schlossturm

März 21, 2006

Geneigte Leserin, geneigter Leser,

ich darf mich kurz vorstellen: Mein Name ist Jakobe von Baden. Geboren wurde ich a. D. 1558, mitten in den Wirren von Reformation und Gegenreformation. Mein Vater starb früh und so wuchs ich im Kreise der Familie meiner Mutter auf. Im Alter von 27 Jahren wurde ich mit Johann Wilhelm von Jülich-Kleve-Berg verheiratet – gegen meinen Willen. Zu dieser Zeit zählte der Wunsch einer jungen Frau noch nichts und so fügte ich mich in mein Schicksal. Wohlweislich hatte man mir die Geisteskrankheit meines Ehemanns verschwiegen. Mein Alltag war bestimmt von der Krankheit meines Ehemanns, der täglich reizbarer und misstrauischer wurde. Er litt förmlich unter Verfolgungswahn. Unsere Ehe wurde aber auch durch Regierungsunfähigkeit meines Schwiegervaters belastet; er litt ebenfalls unter der Geisteskrankheit, die er an seinen Sohn vererbt hatte.

In den Anfangsjahren unserer Ehe versuchten Johann Wilhelm und ich noch gemeinsam, die Regierungsgeschäfte an uns zu ziehen, um klare Verhältnisse am Düsseldorfer Hof zu schaffen. Als sich Johann Wilhelms Geisteszustand Ende der 80er Jahre aber immer weiter verschlechterte und er für sich und andere eine Bedrohung zu werden begann, wurde er eingesperrt, das war damals so üblich. Die Methoden der modernen Medizin, die es heute gibt, waren uns noch unbekannt.

Die Düsseldorfer Räte regierten zu dieser Zeit nach eigenem Gutdünken, bis ich nach dem Tod meines Schwiegervaters im Jahr 1592 versuchte, die Regierung bei Hof und im Land zu übernehmen. Ich sah für mich erstmals die Möglichkeit mein eigenes Leben führen zu können – ohne Fremdbestimmung.

Diesem Vorhaben widersetzte sich vor allem die Verwandtschaft meines Mannes, der nach dem Tod seines Vaters die Regierungsgeschäfte offiziell übernahm, obwohl er aufgrund seiner Geisteskrankheit ebenfalls regierungsunfähig war. Allen voran versuchte seine jüngste Schwester Sybille mit übelstem Intrigenspiel mir zu schaden, das gipfelte darin, dass sie Kaiser Rudolf II. eine Klageschrift gegen mich mit Mutmaßungen und Verleumdungen überreichte. Aufgrund dieser Klageschrift nahm man mich 1595 in Untersuchungshaft. Dort blieb ich bis zu meinem gewaltsamen Tod in der Nacht vom 2. auf den 3. September 1597 – erdrosselt von meiner intriganten Schwägerin.

Seit diesem Tage wanderte ich durch das Düsseldorfer Schloss. Nach dessen Zerstörung im Jahr 1872 blieb mir nur noch der alte Schlossturm, in dem ich bis heute ausharre und auf Erlösung hoffe.

Nun sitze ich hier oben seit 1872 und glauben Sie mir, die Zeit im Schlossturm kann sehr, sehr langsam vergehen, obwohl die Aussicht von hier fantastisch ist. Abends stehe ich oft lange an einem der Fenster in der Laterne und schaue den Menschen auf dem Burgplatz und auf der Rheinpromenade zu. Wie gerne würde ich diesen Menschen meine Gedanken verraten, aber sie können mich leider nicht hören und nur wenige von ihnen können mich sehen.

Vor einiger Zeit haben nun die Leute vom Schifffahrtmuseum hier so einen Computer aufgestellt. Ich habe ihnen dabei zugesehen, wie sie ihn bedienen und vor ein paar Tagen habe ich es dann selbst einmal versucht. Nun gibt es endlich eine Möglichkeit, meine Gedanken mitzuteilen und das Geschehen in der Stadt zu kommentieren.

Es grüßt
Ihre
Jakobe von Baden

„Vollgas“ – von Brands Hatch an die Kö

März 21, 2006

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Kö/Steinstraße heute Mittag – hinten eine Videowall

DTM-Wochenende: „Vollgas auf der Kö“! Damit der Event möglich ist, wird schon vorher ein „großes Rad“ gedreht. Rund 2.400 Stahlgitter werden auf insgesamt sechs Kilometern Strecke verbaut, damit die DTM-Autos sicher an den Zuschauern vorbei fahren. Hinzu kommen 600 Pylonen, die rund um die 800 Meter lange Strecke auf der Königsallee verteilt werden. 60 Streckenposten sorgen für den reibungslosen Ablauf der Demonstrationsfahrten.
Die Teams und das gesamte Material werden in 42 LKW nach Düsseldorf transportiert. Dabei ist es insbesondere für die Rennteams von Audi und Mercedes-Benz eine besondere Herausforderung pünktlich vor Ort zu sein. Denn bis Donnerstag sind die Fahrzeuge noch bei Testfahrten im englischen Brands Hatch im Einsatz. Noch vor Ort werden sie zerlegt und für die Präsentation auf der Kö „rennfertig“ gemacht. Danach geht es auf die rund zwölf Stunden lange Reise, so dass die Autos pünktlich am Samstagmittag auf der Königsallee eintreffen. Insgesamt bringen die Teams zehn DTM-Fahrzeuge und zwei Safety-Cars in die Landeshauptstadt. Zusätzlich kommen fünf weitere Rennfahrzeuge der DTM-Partnerserien.

Drei Videowalls und 98 Lautsprecher

Die Bühne auf der die DTM-Show steigt und Melanie C ihr Live-Konzert gibt, wird bereits am Samstag aufgebaut. 30 Helfer benötigen rund 30 Stunden bis die Bühne steht. 98 Lautsprecher sorgen für die Beschallung der Königsallee mit einer Gesamtleistung von 20.000 Watt. Zusätzlich werden drei Videowalls in einer Größe von 44 Quadratmetern aufgebaut. Jede Videowand wiegt über 3,5 Tonnen.
In 176 Ländern wird über die DTM-Präsentation berichtet. Für die Fernsehbilder wird der modernste Ü-Wagen Europas bereitgestellt, der im hoch auflösenden HDTV produziert. 35 Mitarbeiter sind nur für die Produktion zuständig. Sie verlegen rund zwölf Kilometer Kabel und bauen 13 Kameras rund um die Strecke und die Bühne auf. Mit denen werden die besten Bilder eingefangen, die dann per Satellit in die ganze Welt verbreitet werden.

Jamie Green hat die Nase vorn

Schnellster am ersten Brands Hatch-Testtag war Jamie Green. Erst in den Schlussminuten machte er in der AMG-Mercedes C-Klasse alles klar: Kurz vor Ablauf der Zeit fuhr Green mit 42,027 Sekunden die Bestzeit und verpasste auf seiner schnellsten Runde die 41-Sekunden-Grenze nur knapp. Lange Zeit auf Platz eins: Mattias Ekström Bis zum Führungswechsel kurz vor Schluss lag er im Audi A4 DTM auf Platz eins auf der Bestenliste. 0,121 Sekunden Rückstand fehlten Ekström auf die Zeit von Green. Rang drei belegte am ersten Tag der offiziellen DTM-Testtage Pierre Kaffer im Audi-Vorjahreswagen.

Bei Ausrutschern beschädigt

Nachdem die Testfahrten am Vormittag drei Mal unterbrochen werden mussten, verlief der Nachmittag ohne Zwischenfälle. Bei Temperaturen um knapp fünf Grad Celsius spulten die Teams von Audi und Mercedes-Benz ihr Testprogramm fast planmäßig ab. Nur Bernd Schneider und Mathias Lauda mussten am Nachmittag zuschauen. Beide hatten ihre DTM-Boliden bei Ausrutschern am Vormittag beschädigt und konnten nachmittags nicht mehr fahren. Daniel la Rosa absolvierte nach seinem Unfall am morgen nur eine Testrunde.

Straffes Testprogramm: Genau 1067 Runden absolvierten die DTM-Piloten am Montag. Die meisten Umläufe machte Mattias Ekström, der den Indy-Kurs in Brands Hatch 150 Mal umrundete und dabei 295,95 Kilometer zurücklegte. Zum ersten Mal tauchte in Brands Hatch der Name Olivier Tielemans in der Ergebnisliste auf. Der Niederländer testete einen Audi A4 DTM im Team Midland. Für den 1,973 Kilometer langen Kurs benötigte er auf seiner schnellsten von insgesamt 90 Runden 43,733 Sekunden.

Düsseldorf Headlines

März 21, 2006

BILD: Die Düsseldorfer Mord-Brüder Apelt! / HEUTE UM 17 UHR GEHT ES UM LEBEN ODER TOD

EXPRESS: Nach dem strengen Winter: Schlagloch-Alarm auf den Straßen / DÜSSELDORF – EIN FLICKENTEPPICH

NRZ: DAS ALTE RATHAUS BRÖCKELT / Abgesperrt: Von der historischen Außenfassade löste sich ein großer Steinbrocken. Zum Glück wurde niemand verletzt

RHEINISCHE POST: MARIAS MAMA TAUCHTE UNTER / Die Eltern des Findelkinds vom Hauptbahnhof leben vermutlich wieder im Obdachlosenmilieu

WZ DÜSSELDORFER NACHRICHTEN: MAN FRAGT DEUTSCH: DÜSSELDORFER IM TEST / „Ich weiß, dass ich nichts weiß“, hat Sokrates gesagt. Der Philosoph hätte wohl kein Deutscher werden dürfen, weil erden Ausländer-Test nicht bestanden hätte“

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Zum Discountpreis Düsseldorf-Dresden

März 20, 2006

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Die dba (www.flydba.com) verbindet ab dem 8. Mai zweimal täglich Düsseldorf mit Dresden – schon ab 55 Euro. Wer bis Ende März seinen dba-Flug nach Dresden bucht, bekommt sein Ticket für Flüge bis Ende August bereits zum Komplettpreis ab 41 Euro (inklusive aller Steuern und Gebühren). Damit sorgt die dba für einen Preisturz auf der Strecke Düsseldorf – Dresden – Mitbewerber verlangen schon mal über 300 Euro für die einfache Strecke.
Wichtiger Pluspunkt für die neue Flugverbindung: Mit dem PKW fährt der Reisende rund sechs Stunden von Düsseldorf nach Dresden, die Bahn benötigt sogar fast 6,5 Stunden €“ umständliches Umsteigen inklusive. Ein Flug zwischen Düsseldorf und Dresden dauert hingegen nur rund eine Stunde. Zudem verbindet die dba beide Städte zu optimalen Zeiten für Geschäftsreisende, denn die beiden werktäglichen dba-Flüge starten am frühen Morgen und am frühen Abend.Quelle: www.flightmag.de

Düsseldorf zieht Berlin die Hosen aus

März 20, 2006

Der ständige Streit zwischen den Modestädten Düsseldorf und Berlin, der nach meiner Erinnerung mit der Trendmesse „Bread & Butter“ in Berlin begann – jetzt hat Düsseldorf heftig gepunktet. Wir haben Berlin die (Herren-)Hosen ausgezogen. Mehr heute in der WELT.

Düsseldorf Headlines

März 20, 2006

BILD: FÜR GARTENZWERGE! MINISTER ZAHLT 500.000 EURO / …obwohl NRW 112 Milliarden Euro Schulden hat. Muß das sein, Herr Uhlenberg?

EXPRESS: NEUE HOFFNUNG FÜR VISION KÖ-BOGEN / Erwin hat in Cannes Grundzüge für Kaufvertrag mit Corpus festgezurrt.

NRZ: BLAUER DUNST / Gastronomie / In den Restaurants wird auch weiterhin viel gequalmt. Nichtraucherzonen sind eher die Ausnahme

RHEINISCHE POST: BRUMMER MACHT KUMMER / Die neuen großen Kabelverteilerkästen müssen ständig gekühlt werden und summen. Umweltpolitiker befürchten: Anwohner könnten durch das andauernde Geräusch genervt werden.

WZ DÜSSELDORFER NACHRICHTEN: DÜSSELDORFS ERSTE ALTEN-WG IN WERSTEN / Die Städtische Wohnungsgesellschaft investiert in diesem Jahr elf Millionen Euro. Zu den Zielgruppen gehören Familien und Senioren, die nicht allein bleiben wollen.

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„Flowers“ zum Frühlingsanfang

März 19, 2006

Morgen, am Montag, dem 20. März, ist Frühlingsanfang – 86 Tage und 10 Stunden Knospen, Sonne, Wärme. Wir wünschen allen Düsseldorfern eine herrliche Frühlingszeit, die wir im Heine-Jahr natürlich mit dem Lesen eines Frühlingsgedichts von Heinrich Heine beginnen. Außerdem: Jede Leserin von www.duesseldorf-blog.de, die sich morgen, Montag, auf diesem Blog anmeldet und einen Beitrag oder einen Kommentar schreibt, bekommt von uns den abgebildeten Frühlingsstrauß von www.flowers.de. Einfach eine E-Mail mit dem Text: „Frühlingsanfang / ich habe mich angemeldet und einen Beitrag/Kommentar zum Thema …. veröffentlicht“ an duesseldorf-blog@osicom.de schicken. Und, in dem Fall natürlich, die Adresse angeben, an die der Blumenstrauß geliefert werden soll.

Klatsche für Ver.di

März 19, 2006

Auch in Düsseldorf streikt Ver.di. Und es wärmt das Herz, wenn man im Freundes- und Bekanntenkreis Stimmen hört, die sich darüber aufregen. Ein besonderes Highlight an diesem sonnigen Sonntag war indes der Kommentar des stellvertretenden Chefredakteurs der Welt am Sonntag Romanus Otte. Der Kommentar lohnt das Lesen, weil er – „Wem gehören der Müll, die Arbeit und der Staat?“ – naheliegende Fragen aufwirft – und auch ein paar Antworten gibt, die dem stets kaschmirgewandeten Arbeitsplatzvernichter Frank Bsirske nicht schmecken dürften.

Düsseldorf Headlines

März 18, 2006

BILD: Die Mutter dieses armen Jungen fordert: / PRÜGEL-SCHÜLER FABIO GEHÖRT HINTER GITTER!

EXPRESS: TV-Ankläger Mameghani kämpft nicht nur im Fernsehen / UNFALLFLUCHT: ER WILL FREISPRUCH FÜR SEINE MUTTER

NRZ: WIRTE WOLLEN LÄNGER ÖFFNEN / Gastronomie/Sperrstunde für Biergärten erst um Mitternacht. Aber: Nachbarn dürfen nicht gestört werden

RHEINISCHE POST: MANN SCHWER VERLETZT, PFERD TOT / Vier freilaufende Pferde haben in der Nacht zu gestern einen Unfall in Kalkum verursacht. Ein Tier sprang vor ein Taxi. Es war sofort tot. Der Fahrer (55) schwebt in Lebensgefahr. Offenbar war der Weidezaun nicht dicht.

WZ DÜSSELDORFER NACHRICHTEN: TIERDRAMA: TAXI FÄHRT IN PFERDEHERDE / Grauenhafter Unfall in Kalkum: Vier Pferde brachen gestern Nacht in Kalkum aus. Ein Taxi konnte nicht mehr bremsen.

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Wittig – von TBWA Berlin als Chefkreativer zur Euro RSCG nach Düsseldorf

März 17, 2006

Harald Wittig, zuletzt Co-Kreativchef bei TBWA Berlin gemeinsam mit Benjamin Lommel, wird als Geschäftsführer Kreation zu Euro RSCG nach Düsseldorf gehen. Dort wird er im Team mit Chief Creative Officer Felix Glauner, aber ohne seinen bisherigen Stammpartner Benjamin Lommel (Saatchi, TBWA) arbeiten. Neben Wittig steigt CD Frank Wunderlich bei Euro RSCG zum GF Kreation auf und bildet künftig mit Karl König das zweite GF Team.

Jetzt kommt das Düsseldorf-Fernsehen!

März 17, 2006

Startschuss: 2. Mai – dann geht’s los mit einem Düsseldorfer Lokalfernsehen, das 24 Stunden sendet. In Köln kann man das Geschehen rund um den Dom bereits seit Oktober letzten Jahres sowohl über Kabel als auch auf www.centertv.de verfolgen. Richtig: Dieses Fernsehprogramm kann man auch live im Internet anschauen!

Nach dem erfolgreichen Start von center.tv Heimatfernsehen in Köln geht es nun weiter in Düsseldorf. Zuschauer in DUS können sich auf ein total lokales 24-Stunden-Vollprogramm aus Information, Service, Unterhaltung, Kultur und natürlich Sport freuen. Das Programm wird überwiegend live produziert und kann von etwa 450.000 Haushalten verfolgt werden – sowohl über analoges Kabel (Ish) auf dem bisherigen Sendeplatz von Viva Plus als auch im Internet.

André Zalbertus, ehemaliger RTL-Auslandskorrespondent, hat als Geschäftsführer des ausschließlich aus Eigen- und Werbemitteln finanzierten TV-Kanals eine klare Vorstellung: „Positive Nachrichten und Geschichten stehen im Vordergrund, wir wollen Mut und Zuversicht für die Zukunft schaffen“. Mehr als drei Jahre arbeiteten Zalbertus
und sein Team an der inhaltlichen und technischen Umsetzung von center.tv Heimatfernsehen. „Uns hat am meisten gefreut, dass wir mit unserem Sender die Herzen der Kölner erreicht haben“, sagt Zalbertus. Dass Düsseldorf Zalbertus auch am Herzen liegt, darf man annehmen – er ist in Düsseldorf geboren und aufgewachsen. Der Sitz von center.tv wird sich im Düsseldorfer Stadttor befinden.

Düsseldorfer Unternehmen werden auf centertv attraktive Werbe- und Präsentationsmöglichkeiten geboten. Die Landesanstalt für Medien NRW hatte dem entsprechenden Antrag auf Sendelizenz bereits im August vergangenen Jahres einen positiven Entscheid für die Dauer von 10 Jahren erteilt. Das darin festgelegte 24 Stunden Programm wird nach
einer Anlaufzeit mit Wiederholungsblöcken in vollem Umfang umgesetzt.

center.tv ist ein 100%iges Tochterunternehmen der AZ Media von André Zalbertus in Köln. Der entwickelt und produziert seit elf Jahren wirtschaftlich erfolgreich und mit zahlreichen Auszeichnungen versehen, TV-Formate für alle namhaften Fernsehsender. Seit 1998 besitzt die AZ Media eine Sendelizenz für Fensterprogramme bei RTL. Als technischer
Dienstleister und Betreiber von TV-Studios verfügt die AZ Media zudem über eine weltweit führende Kompetenz im Einsatz innovativer digitaler TV-Technologien.

Schmunzler des Tages

März 17, 2006

Achim Hunold, der sich mit Werner Huehn höchste Meriten bei Aufbau und Höhenflug der LTU erwarb und durch Friedel Neubers (Gott hab ihn selig) eklatante Fehleinschätzung dort abgesägt wurde, ist bekanntlich heute der erfolgreichste Airliner Deutschlands. Gründete die Air Berlin, bringt mit ihr jährlich 12 Millionen Passagiere in die Luft, Tendenz steigend. Bei LTU ließ Achim Hunold Betriebsrat und Gewerkschaft einst mit einem Streik voll vor die Pumpe laufen. Auf der anderen Seite des Zauns damals: Petra Hunold. Die Namensgleichheit kommt nicht von ungefähr, es handelt sich um die Exfrau von Achim.

Dieses Ereignis mag mitprägend gewesen sein dafür, dass Achim Hunold keine Gewerkschaften mag, keinen Betriebsrat zulässt und auch jetzt bei seinem Börsengang als mittlerweile in England registrierte Plc sogar „public“ gehen kann, ohne einen Betriebsrat zu gründen. Vor diesem Hintergrund ist ein Klatsch aus der RP von heute ganz lustig. Air Berlin-Chef Hunold habe Hans Rudolf Wöhrl zum Kauf der Mehrheit an der LTU gratuliert, „denn nun habe er, Wöhrl, Hunolds Ex-Frau Petra als Betriebsrätin“. Die Dame ist übrigens taff und versteht keinen Spaß. Aber was macht Achim Hunold bloß mit seiner Exfrau Petra, wenn er in einem Jahr oder so LTU und dba übernimmt. Ok, das ist reine Spekulation 🙂

GLOSSE: Horst Eckert/Kai Schumacher: That’s what friends are for

März 17, 2006

„Nö, die Story is nich‘ wirklich gut, aber gerade deshalb brauche ich PR wie verrückt“. Krimiautor Horst Eckert schaute betrübt in sein Altglas und fixierte dann seinen Freund Kai Schumacher. Der rieb sich nachdenklich die Nase, worauf sich sein Gesicht bald zu einem richtig fetten Grinsen verzog: „Ich hab’s, warte ab, das wird ein Knaller. Ich krieg das hin, dass die Stadt über Dich redet, wetten!“

Eckert erfuhr am nächsten Tag, wo er die Lesung seines Beitrags für das Buch „Blutgrätsche“ anstreben solle – in der städtischen Zentralbibliothek. Sein Verlag machte den Termin und Kai Schumacher ließ ihn absagen. So einfach. Seit mittlerweile drei Tagen bewegt das Thema Eckert und Maulkorb nun die Düsseldorfer Medien – ein Popularitätsrausch ohnegleichen. Gestern wurden Eckert und Schumacher in einem Nobelrestaurant gesehen, vergnügt, feixend. Eckert zahlte. Der Autor ist mittlerweile sogar Thema im FEUILLETON der FAZ.

In der Rheinischen Post von heute ließ Schumacher die Hose runter. Zu der Publicity für Eckert, die aus dem Verbot der Lesung in der Stadtbücherei resultierte, bekannte der Stadtkommunikator: „Das haben wir berücksichtigt“. Um seinem Freund Horst Eckert auch noch die Möglichkeit zur Lesung zu geben, sprach Schumacher Manes Meckenstock an. Könne er nicht Eckert in sein „Haus der Freude“ einladen…, dann würde er im Gegenzug dafür sorgen, dass auch er, Meckenstock, mal wieder auf einer städtischen Bühne willkommen sei. Manes war freudig überrascht ob der Kreativität dieser Vorgehensweise.

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